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ToggleGASTARTIKEL VON KRISTIN RAYA STELZIG, CANARY VIBES
Als wir nach Borneo reisten, um die Orang-Utans zu beobachten, hat sich unser Leben verändert.
Zwischen Himmel und Hölle, mitten im grünen Paradies…
Wie seid Ihr darauf gekommen nach Borneo zu reisen, und was waren Eure Erwartungen an diese Insel?
Als ich (Kristin) Kind war, habe ich schon immer vom Regenwald geträumt. Mich hat das üppige Grün und die Fülle des Lebensraum Regenwald interessiert. Hinzu kam, dass mich Affen jeglicher Art schon mein ganzen Leben fasziniert haben.
Ich konnte nie weit reisen, bis ich Rayco kennenlernte. Ich habe ihn mit meiner Begeisterung zum Reisen und zur wilden Natur angesteckt und wir sind losgezogen.
Unser erstes Reiseziel war der Regenwald in Costa Rica. Hin und weg von der Flora und Fauna wollten wir beide mehr entdecken.
Wie wir auf Indonesien gekommen sind, können wir gar nicht mehr so genau sagen. Dieses Ziel war einfach da. Ganz intuitiv haben wir uns für Kalimantan entschieden, den indonesischen Teil der Insel Borneo. Erst bei der Recherche hat sich ganz schnell herauskristallisiert, was wir dort machen werden.
Wofür ist Borneo bekannt? Was kann man dort erleben und sehen?
Auf Borneo werden insbesondere Regenwald-Touren angeboten. Ob zu Fuß oder mit dem Hausboot, auf beiden Wegen kannst du dort in die wilde Natur eintauchen. Es ist auch möglich, bei einigen Umweltorganisationen vor Ort mitzuhelfen und unserer Erde etwas zurückzugeben.
Im Osten der Insel gibt es die Derawan Inseln. Die Tauchspots gehören zu den besten Asiens. Bei Indojunkie findest Du auch einen Beitrag dazu.
In Kalimantan wohnen überwiegend Muslime, in den tiefen Regenwäldern leben versteckt noch vereinzelt kleine indigene Völker. Die Menschen sind aufgeschlossen und freundlich.
Aus Respekt solltest Du dort als Frau immer deine Schultern bedecken.
Borneo ist die drittgrößte Insel unserer Erde. Malaysia und Indonesien teilen sich dieses Land, wobei der größte Teil zu Indonesien gehört. Borneo ist zum einen für die üppigen Regenwälder und die Vielfalt an endemischen Arten bekannt. Zum anderen aber auch für die Zerstörung der Regenwälder.
Während die grüne Lunge unserer Erde immer drastischer schwindet, sprießen insbesondere auf der Insel Borneo unendliche Weiten an Palmöl-Plantagen aus dem Boden.
Dennoch kannst Du auf Borneo noch die letzten lebenden Orang Utans, Nasenaffen und andere endemische Arten beobachten.
Wie kommt man am besten von Deutschland nach Borneo? Wie seid ihr dort angereist?
Auf den indonesischen Teil von Borneo kommst Du am besten über den internationalen Flughafen Jakarta. Dort starten täglich Flüge nach Kalimantan. Wir sind nach Pankgalan Bun geflogen und wurden dort abgeholt.
Möchtest Du mit dem Schiff reisen, kommst du über die Stadt Semarang nach Kalimantan. Aktuelle Informationen findest Du bei Google. Da sich in Indonesien alles schnell verändert, können wir dazu keine genauere Auskunft geben.
Jakarta und Semarang sind Städte der indonesischen Insel Java. Der internationale Flughafen Jakarta Soekarno-Hatta ist von Deutschland aus ein gut erreichbares Ziel.
Wie habt Ihr Borneo erkundet?
Wir haben nur einen kleinen Teil von Borneo erkundet und waren 4 Tage auf einem Hausboot, was sich auch Klotok nennt, inmitten des Regenwalds unterwegs.
Wir hatten ein Hausboot für uns alleine mit einer Crew, bestehend aus Kapitän, Assistent, Köchin und Guide. Auf dem Boot gab es ein einfaches Bad mit Dusche, unter Deck eine Küche und den Schlafraum der Crew. Oben war der Bereich für uns. Dort stand ein Esstisch, die Matratze mit Moskitonetz und Sitzkissen zum Entspannen und um die Aussicht zu genießen.
Das Hausboot war zu allen Seiten hin offen, nur zur Nacht wurden große Planen an den Seiten heruntergelassen. So hatten wir das Gefühl mitten in der Natur zu schlafen und wurden vor Regen geschützt.
Nehmt uns mit auf Eure Tour mit dem Hausboot. Was habt Ihr erlebt?
Unsere Tour begann in der kleinen unscheinbaren Stadt Kumai in Zentral-Kalimantan. Ein Fahrer holte uns vom Flughafen ab, der uns zum Hausboot brachte. Dort wartete bereits das Mittagessen auf uns. Wir fühlten uns sofort willkommen.
Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit, es uns auf dem Boot gemütlich zu machen und unseren Guide kennenzulernen. Die Köchin, der Kapitän und sein Assistent hielten sich zurück. Später haben wir den Kontakt zu ihnen gesucht, und die Atmosphäre an Board wurde dadurch noch viel gemütlicher. Das Erlebnis auf dem Hausboot zu wohnen und gemütlich durch den Regenwald zu tuckern, war unbeschreiblich schön. Wir konnten es kaum erwarten loszufahren.
Es kann losgehen
Bald schon fuhren wir los. Wir überquerten den großen Fluss vor Kumai und fuhren in einen kleinen Nebenfluss in den Tanjung Puting Nationalpark ein.
Anfangs waren die Büsche niedrig, die Landschaft hinter den Bäumen karg. Wir sahen die Narben des zerstörten Regenwalds, unsere Stimmung war gedrückt. Der Guide berichtete uns von den immer wiederkehrenden Waldbränden, die illegal gelegt werden, um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen. Wow, das traf uns mitten ins Herz.
Doch auch das gehört zu einer Reise dazu. Es ist uns sogar sehr wichtig solche Informationen zu erhalten und auch die Schattenseiten unserer Erde zu sehen. Auf diese Weise reflektieren wir unser Leben und unsere Lebensweise immer wieder und schauen, was wir für uns daraus lernen.
Doch als wir den Schatten allmählich verließen und die ersten Nester der Orang Utans in den Baumkronen sahen, konnten wir uns wieder auf die Wunder der Natur einlassen.
Die Orang-Utans bauen ihre Nester aus Ästen und Blätter in den Baumkronen. Nicht nur auf Urwaldriesen, nein, sie bauen sie auch in Bäumen mit dünnen Stämmen. Kaum zu glauben, dass sie sich da oben halten.
Orang-Utans richten sich in der Regel jeden Tag ein neues Nest in den Baumkronen her. Hoch oben sind sie vor Feinden geschützt und können ihren ausgiebigen Schlaf ungestört genießen.
Die Aussicht genießen
Wir machten es uns auf den Sitzkissen auf dem Deck gemütlich. Die vielen Grüntöne der Büsche und Bäume zogen an uns vorbei, während Vögel in der Nähe krächzten.
Fasziniert von Mutter Natur und erschöpft von der langen Reise und den ersten Eindrücken, schliefen wir beim monotonen Tuckern des Hausbootes ein. Im Halbschlaf spürten wir den Regenwald um uns herum und atmeten die verschiedensten Düfte ein…
Nach dem Nickerchen neigte sich die Sonne bereits dem Horizont zu, die Abenddämmerung brach ein. Borneo liegt etwas nördlich des Äquators und die Sonne geht dort schnell und früh unter.
Holländer auf den Bäumen
In der Ferne haben wir in den Bäumen am Ufer etwas entdeckt. Zwischen den Zweigen und Blättern saßen dunkle klumpige Dinger. Was das wohl war? Wir fuhren leise näher heran und erkannten es langsam. Dort saßen tatsächlich die seltenen Affen, die nur auf der Insel Borneo leben: Die Nasenaffen. Wow.
Diese endemische Art versammelt sich zur Abenddämmerung am Flussufer. In großen Gruppen sitzen sie in den Bäumen und klettern von Ast zu Ast.
Der Häuptling wacht über die Gruppe, während sich die anderen gegenseitig lausen, die Kinder miteinander spielen und mutig versuchen über den Fluss zu springen. Gut, letzteres konnten wir nicht beobachten, dennoch erzählte der Guide uns, dass es das eine oder andere Mal vorkommt.
Die Einheimischen von Kalimantan nennen diese Affen Kira Bellanda, was übersetzt „Holländer Affen“ bedeutet. Der Name kam ihnen, weil die Nasenaffen sie an die Holländer erinnerten, die damals Teile Indonesiens besetzten. Rötliche Haare, große rote, sonnenverbrannte Nasen und der dicke „Bier-Bauch“ scheint sie an die Europäer zu erinnern, selbst heute noch berichtete kichernd unser Guide.
Am Ufer tauchten dann noch Makaken und Silberlanguren auf, die uns interessiert beobachteten.
Eine Nacht im Dschungel
Als es dunkel wurde, legten wir an einer Anlegestelle an. Mehrere Boote trafen an dieser Stelle ein, um sich für die Nacht vorzubereiten. Schräg gegenüber war ein kleines Dörfchen, mitten im Regenwald, weit weg von der Stadt Kumai.
Unsere Betten wurden hergerichtet, das Abendessen serviert. Unsere Köchin Rosi kochte sehr leckere indonesische Speisen.
Sobald die Sonne untergegangen war, war es stockdunkel. Mitten im Regenwald leuchtete der Mond, die schwachen Lichter unserer Boote und die Geräuschkulisse nahm zu. Frösche, Vögel, Zikaden…
Die nachtaktiven Tiere gaben nun den Ton an.
Schnell wurden wir müde und sind früh ins Bett gegangen. Wir lebten dort mit der Sonne. Zum Sonnenaufgang begann für uns der Tag, der nicht lange nach Sonnenuntergang für uns endete. Eine Uhr brauchten wir nie.
Die Nacht war angenehm kühl, feucht und entspannend laut.
Früh am Morgen wurden wir von den Rufen eines Gibbons geweckt. Wie eine Sirene rief er in den Dschungel hinein. Über dem Fluss lag Nebel, die Nachtgeräusche klangen langsam aus und der Tag erwachte.
Die Vögel des Tages gaben nun den Ton an.
Weiter durch den dichten Dschungel des Tanjung Putin Nationalparks
Während Rosi in der Küche unser Frühstück vorbereitete, fuhren wir allmählich los. Langsam tuckerte unser Hausboot durch den Dschungel.
Der dichte, grüne Regenwald zog an uns vorbei, monoton knatterte der Motor und wir aßen unser Frühstück, während ein Nashornvogel unseren Weg kreuzte.
Nach einiger Zeit bogen wir in einen schwarzen Fluss ein. Die Oberfläche glänzte wie ein Spiegel, die Flussufer rückten näher, während ein großer Lizard vor unserem Boot schwamm. Und plötzlich hielten wir an… Unser Guide machte uns auf ein Wesen am Ufer aufmerksam, welches wir zuerst nicht sahen. Doch dann entdeckten wir auf einem Baumstamm liegend einen Sunda-Gavial, ein Krokodil mit sehr schmalem Maul.
Camp Leakey
Die Fahrt ging langsam weiter, und schon bald erreichten wir zum Mittagessen die Anlegestelle vom Camp Leakey.
Camp Leakey liegt im indonesischen Teil von Borneo und wurde in den 70ern von der Forscherin Biruté M. Galdikas gegründet. Neben Jane Goodall, die die Schimpansen beobachtete, und Dian Fossey, die sich den Gorillas widmete, zog es B. Galdikas zu den Orang Utans.
Sie benannte dieses Camp nach dem kenianischen Anthropologen Louis Leakey, der sie und die anderen Ladies zu dieser Zeit in der Erforschung der Menschenaffen unterstütze. Und da wir nun an einem der bekanntesten Orte für die Erforschung der Orang Utans waren, begrüßte uns probt der erste Menschenaffe des Tages: Tomas.
Zwischen den Bäumen kam er am Boden laufend wie ein Waldwanderer ans Ufer und schaute nach uns. Er kam näher und machte interessante Geräusche. Wir waren aus dem Häuschen und fanden die menschenähnlichen Laute herzerwärmend.
Er spitzte seine Lippen und machte „Kussgeräusche“. Natürlich, wie wir Menschen so sind, antworteten wir… Bis unser Guide uns kichernd erklärte, dass diese Laute dazu dienen, sich bei drohenden Gefahren stark dazustellen oder uns zu drohen.
Ja… Schöne erste Begegnung.
Wir starteten direkt mit einer missverstandenen Kommunikation, das war eine sehr spannende Erfahrung.
Tomas hielt sich noch eine Weile am Ufer auf und beobachtete auch die anderen Hausboote und die Menschen, die langsam eintrafen.
Nach dem Mittagessen verließen wir das Boot und gingen in den Dschungel. Auf einem schmalen Holzsteg saß die uralte Orang Utan Dame Siswey, die uns wohl mit ihrem weit aufgerissenem Maul zeigen wollte, wer hier wohl der Boss sei, denn wir mussten direkt an ihr vorbeigehen.
Video von Biruté Galdikas und der Orang Utan Dame Siswey
In der näheren Umgebung vom Camp Leakey wurden bis in den 90ern viele Orang Utans ausgewildert, die zuvor irgendwo gerettet und aufgepäppelt wurden. Heute leben nur noch sehr wenige dieser Menschenaffen in der unmittelbaren Nähe. Sehr viele Orang Utans sind weitergezogen.
Im Camp Leakey werden die gigantischen Waldmenschen täglich mit Bananen zugefüttert. Es soll vermieden werden, dass sie mit der natürlichen Fauna nicht in Nahrungskonflikte geraten.
Fütterungszeit – Eine Touristenattraktion?
Es scheint wie eine Touristenattraktion, denn die Besucher dürfen sich leise auf Bänke setzen, die hinter einer Absperrschnur stehen. Eine Holzplattform dahinter dient als Bühne.
Es ist jedoch eine Win-Win-Situation. Während die Zuschauer ein einzigartiges Erlebnis haben und viel über das Verhalten der Orang Utans lernen können, vermeiden die Camp Mitarbeiter Nahrungskonflikte in der natürlichen Umgebung.
Dieses Erlebnis sensibilisiert doch bestimmt viele menschliche Menschen. So ging es uns zumindest. Die Atmosphäre war sehr respektvoll. Wir haben die Beobachtung in vollen Zügen genossen.
In Rettungs-Stationen auf Sumatra und Borneo landen viele Orang-Utans, die der Brandrodung und den Palmöl-Plantagen zum Opfer gefallen sind. Aber auch in illegaler Gefangenschaft gerettete Waldmenschen kommen in Rettungs-Stationen.
Dort werden sie oft über viele Jahre stabilisiert und gepflegt, kommen in eine Art „Wald-Schule“, um schlussendlich wieder ausgewildert zu werden.
Manche Orang Utans werden ihr restlichen Leben in Rettungs-Stationen verbringen, weil sie zu stark traumatisiert oder verstümmelt wurden, um selbstständig in der freien Wildbahn zu leben.
Auf Borneo und Sumatra werden große Flächen Regenwald durch illegale Brandrodung zerstört. Tiere verlieren ihr Zuhause. Oft bleiben, ähnlich wie die Menschen, Orang Utans bis zum bitteren Ende in ihrer Heimat. Dabei kommt es oft vor, dass ihnen das Feuer zu nahe kommt…
Auf bestehenden Palmöl-Plantagen werden sie zudem oft (tödlich) verletzt und verjagt. Orang Utan Babys sind ebenso ein beliebtes Jagdziel. Diese werden gewaltvoll von der Mutter getrennt, die oft beim Kampf um ihr Junges mit dem Leben bezahlen muss.
Orang Utan Babys werden auf dem Schwarzmarkt als „niedliche“ Haustiere verkauft.
Die Problematik ist auf Sumatra und Borneo enorm groß. Daher sind diese „Touristen-Attraktionen“ unserer Meinung nach wichtig, um die Menschen den Tieren und dem Regenwald näher zu bringen.
Da saßen wir nun in Stille und schauten auf diese Holzplattform, umgeben vom grünen Dschungel. Zikaden gaben ihr Konzert, Vögel zwitscherten und krächzten, während ein Mann Körbe voller Bananen ausschüttete.
Stille.
Nach einigen Minuten raschelte es leise. Auf einmal bogen sich die Äste der Bäume und vorsichtig hangelte sich der erste Orang Utan in Richtung Plattform. Zunächst beobachtete er uns. Schon nach kurzer Zeit hangelte er sich von Ast zu Ast zu der Plattform, betrat sie und schnappte sich eine Handvoll Bananen und aß sie an Ort und Stelle.
Nach und nach raschelte es immer mehr in den Bäumen, Äste bogen sich und um uns herum tauchten immer mehr Orang Utans in den Baumkronen auf.
Jeder war anders. Der eine schwang sich direkt mutig bis zu den Bananen, der andere drängelte sich durch die anderen Orang Utans. Dann gab es den einen Menschenaffen, der sich das Maul und alle Hände voll stopfte und gierig seine Bananen sicherte. Dann eine Orang Utan Dame, die schüchtern das Geschehen von weitem beobachtete und sich erst nach langer Zeit bis zu den Bananen vorwagte.
Wer ist hier der Boss?
Plötzlich verschwanden einige Orang Utans, schnappten sich noch eine Handvoll Bananen und räumten die Plattform. Langsam bogen sich die Äste im Hintergrund und ganz gemächlich tauchte ein wahnsinnig riesiger Orang Utan auf.
Der Boss. Der König. Wie auch immer, wahrscheinlich der Vater aller Babys.
Der Respekt war deutlich spürbar. Die Masse an Menschenaffe beeindruckend. Ein unglaublich riesiges Lebewesen mit langen Zotteln und großen Backenwülsten im Gesicht.
Da saß er. Selbstbewusst, ehrwürdig, königlich, ja vielleicht auch ein bisschen angeberisch, alle hatten vor ihm Respekt.
Überall das Gleiche…?
Dieses Schauspiel durften wir anderenorts an weiteren Plattformen ebenso beobachten. Dort tauchten zuerst die vielen Orang Utan Weibchen mit Babys auf und anschließend der riesige Orang Utan Boss.
Während einige Damen mit ihren Babys in den Bäumen den riesigen Boss beobachteten und sich nur vereinzelte Orang Utans in seine Nähe wagten, wurde es plötzlich unruhig. Die roten Waldmenschen fingen an zu brüllen. Eine ledige Orang Utan Dame, die mit dem Boss auf der Plattform saß, hangelte sich plötzlich hastig durch die Bäume. Der Boss hinterher. Das Gebrüll wurde lauter und aggressiver, die beiden Orang Utans verschwanden nun beide hastig ins Gebüsch, es raschelte und brüllte…
Oh je, jetzt gibt es Ärger. Musste sein Revier verteidigt werden? Was passiert jetzt? Sind wir in Gefahr? Unser Guide kicherte und zeigte uns mit einer eindeutigen Gestik, was da passierte… Der Boss wollte die Orang Utan Dame wohl „romantisch“ verführen, um sich fortzupflanzen.
Heftig. Es fühlte und hörte sich so aggressiv an, sodass wir unsere Augen und Münder vor Staunen, Verwunderung und vielleicht auch ein bisschen Angst nicht mehr schließen konnten. Ja, Angst, weil es wirklich aggressiv und laut war. Was wäre, wenn diese faszinierenden Orang Utans auf uns so reagierten? So ist das Leben. Wir waren inmitten einer Tierdokumentation. Wer braucht da schon Netflix ;-).
Familienzeit ist die schönste Zeit
Besonders herzerwärmend fanden wir, dass fast alle Orang Utan Damen ein Baby in ihren langen Zotteln hängen hatten.
Diese kleinen süßen Orang Utans klammerten sich fest an Mamas Fell, übten daran das Klettern und saugten genussvoll die leckere Milch aus ihren Brüsten. Eine liebevolle Mutter-Kind-Beziehung.
Eine unvergessliche Beobachtung durfte ich ganz allein für mich haben. Es war bereits nach der Fütterung, einige Orang Utans hielten sich wie wir noch an der Futterstelle auf. Unweit von mir, etwa 3 Meter, saß eine Orang Utan Mama mit ihrem Baby relativ tief in einer Baumgabel.
Ihr Baby kletterte fröhlich an ihr herum, während wir drei uns gegenseitig beobachteten und tief in die Augen sahen. Die Mama gab ihrem Baby eine kleine Banane, an der es spielerisch lutschte. Dann kam der Moment, neugierig wie das Baby war, und streckte mir gegenüber die Hand aus…
Wow, das war für mich ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Das gegenseitige Beobachten und wie das zuckersüße Baby sogar direkt mit mir kommunizierte…
Ich bin darauf natürlich nicht eingegangen, da ich Tiere in freier Wildbahn nicht berühre. Zudem ist es super gefährlich sich Orang Utans und generell Müttern mit Baby zu nähern. Dennoch war es ein unvergesslicher Moment in meinem Leben.
Das Fazit
So schöne Tierbeobachtungen mit so vielen unterschiedlichen Orang Utans und anderen Tieren. Diese Tour war eines der wunderschönsten Erlebnisse in meinem Leben.
Mitten im Regenwald, umgeben von den unendlich vielen Grüntönen und spannenden Lebewesen schipperte wir durch eine faszinierende Welt. Diese Art des Reisen war sehr bequem, erholsam und spannend zugleich.
Allein auf dem Sitzkissen zu liegen und zu beobachten, wie der Regenwald an uns vorbeizog, war unbeschreiblich schön und entspannend.
Einzunicken, während der Duft der Natur in unsere Nasen zog und das Boot monoton vor sich hintuckerte und wir im Hintergrund den ein oder anderen Vogel krächzen hörten… Meditativ, friedlich und unvergesslich…
Durch diese Art des Reisens, eignet sich diese Tour vor allem auch gut für Menschen, die nicht durch den Dschungel wandern möchten oder können. Wir sind Familien mit Kindern und älteren Menschen begegnet, die wahrscheinlich nicht die Möglichkeit haben, den Dschungel zu Fuß zu erkunden.
Was hat Euch auf Borneo am meisten positiv beeindruckt?
Am meisten hat uns die Einzigartigkeit der Natur beeindruckt. Auf der Erde gibt es in jeder Region, in jedem Regenwald verschiedene Tierpopulationen. Auf Borneo sind es die Nasenaffen und die Orang-Utans, die Du nur dort sehen kannst.
Doch Borneo hat noch mehr endemische Arten, die wir leider nicht gesehen haben. So ist es mit der lieben Natur, sie zeigt sich, wenn sie sich zeigen möchte.
Auf Borneo wachsen die letzten großen Regenwälder Südostasiens. Die Artenvielfalt ist dort sehr hoch. Einfach dieses Gefühl, auf der drittgrößten Insel inmitten dieser Artenvielfalt zu sein, hat uns positiv beeindruckt.
Gab es auch etwas, das Euch geschockt hat?
Dieses Gefühl, das uns so stark positiv beeindruckt hat, schockierte uns zugleich. Diese Artenvielfalt und diese extrem riesigen Regenwälder drohen auszusterben. Und nicht in 1000 Jahren, nein, jetzt.
Wir haben das nahende Ende gesehen.
Bereits bei der Anreise haben wir die Brände im Regenwald unter uns gesehen. Riesige Flächen, die einfach so vor sich hin brannten. Der nächste Schock kam bereits auf der Fahrt nach Kumai, wo unser Boot auf uns wartete. Unterwegs war stellenweise so viel Qualm mitten in den Orten, so dass die Luft total grau war.
Unser Fahrer erklärte uns, dass es jedes Jahr für mehrere Monate so sei. Die Menschen lebten also ständig mit diesem Qualm. Sie atmeten Tag für Tag diese vergiftete Luft ein. Unfassbar.
Als wir mit unserem Hausboot später in den Fluss, und somit zu einer Seite in den Tanjung Puting Nationalpark, einbogen, sahen wir die mittlerweile kahle Landschaft auf der linken Seite. Überall zerstörter Regenwald. Früher war dort üppiges und undurchdringliches Grün. Heute sieht man eine traurige Landschaft, bis hin zum Horizont.
Dann war da der Himmel. Dauerhaft diesig. Leider lag das nicht am Klima, sondern an den Waldbränden. Über uns war eine graue Schicht Qualm, sodass wir sogar in die Sonne sehen konnten.
Dann kam doch tatsächlich am letzten Tag während einer Tierbeobachtung der Qualm durch die Baumkronen bis ins Unterholz gezogen. Vorbei an den Orang Utans. Der schleichende Tod.
Zurück in Kumai hatten wir noch Zeit um eine Rund durch den Ort zu gehen. Mittlerweile war die Luft furchtbar. Überall roch es verbrannt, kleine Aschepartikel flogen durch die Luft. Es war, als hätten wir direkt vor einem Lagerfeuer gestanden. Und so leben die Menschen lange Zeit dort… Das Atmen fiel uns sehr schwer.
Durch die starken Brände konnten wir irgendwann nur noch wenige hundert Meter sehen. Vielleicht 200—300 Meter. Alle Flüge wurden gestrichen und wir mussten uns noch einen Tag länger diesem Qualm aussetzen und einatmen.
Im Hotelzimmer kroch der dicke Qualm auch langsam durch die Fensterritzen, so dass die Luft selbst im modernen Hotel unrein wurde. Dort mussten wir übernachten, um mit der Fähre, die erst am späten Nachmittag den Hafen von Kumai verlassen sollte, nach Java zu kommen.
Borneo war bis in die 50er Jahre fast komplett mit Regenwäldern bedeckt. Die Artenvielfalt war damals noch sehr viel höher als heute. Bis heute wird der Regenwald auf Borneo vernichtet, um Bäume für Möbel und Papier zu ergattern und um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen.
Die Entwaldung der Regenwälder hat enorme Auswirkungen auf unser Erdklima. Der Klimawandel ist bereits heute vor unserer Haustür in Europa zu spüren. Unwetter und Temperaturanstiege sind Teil davon. Durch die illegale Brandrodung wird extrem viel Kohlenstoff ausgestoßen, der vor tausenden Jahren in den Torfböden der uralten Regenwälder eingeschlossen wurde.
„Die Zerstörung von Torfmoorwäldern trägt weltweit mit mehr als drei Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr zum Klimawandel bei. Davon entfallen zwei Milliarden Tonnen allein auf Südostasien, 90 Prozent davon wiederum auf Indonesien. Letzteres entspricht acht Prozent der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger.“
Unterstütze auch Du Organisationen wie Orang-Utans in Not e.V. oder BOS und hilf der Erde wieder gesund zu werden.
Hier findest Du weitere 16 Tipps für nachhaltiges Reisen, um Deinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Auch der Lebensraum der Goldkopflöwenäffchen im brasilianischen Mata Atlantica-Tropenwald ist stark bedroht. Lese meinen Artikel über die Spendeaktion im Rahmen meiner Weitwanderung auf dem Alpe-Adria-Trail. Mit Deiner Spende kannst Du den globalen Klima-Wald- und Artenschutz direkt umsetzen.
Was sind auf Borneo die besten Orte, um Orang Utans und Wildlife zu sehen?
Wir waren im Süden der Insel, in Zentral-Kalimantan, dem indonesischen Teil Borneos. Dort ist der Tanjung Puting Nationalpark ein bekanntes Reiseziel für Dschungeltouren.
An der Ostküste gibt es ähnliche Angebote und Möglichkeiten in den Dschungel zu gehen. Zudem gibt es dort ein wunderschönes Tauchrevier, welches nicht so stark besucht ist.
Da sich der Tourismus in Indonesien rasend schnell ändert, empfehlen wir Dir Mr .Google zu fragen, welche Angebote es gibt. Stichworte wie Orang Utan Tour oder Klotok Tour können da hilfreich sein.
Wir sind mit Orangutan House Boat Tours gefahren. Diesen Anbieter können wir zu 100% weiterempfehlen.
Habt Ihr Euch auf Borneo immer sicher gefühlt?
Wir haben uns auf Borneo absolut sicher gefühlt. Die Menschen sind sehr neugierig, freundlich und hilfsbereit. Es gab keine Situation, in der wir uns unwohl gefühlt haben.
Unser Guide hat uns auch so lange begleitet, bis wir im Sicherheitsbereich am Flughafen waren. Bevor unser Flug gestrichen wurde, wurde erst eine Verspätung bekannt gegeben. Die hat unser Guide per Telefon erhalten und uns noch auf seinem Boot warten lassen.
Als er uns, später als geplant, zum Flughafen brachte, konnten wir auch dann noch nicht rein und mussten warten. Selbst dann hat er mit uns gemeinsam gewartet. Er hat uns auch seine Handynummer gegeben, wir sollten ihm schreiben, wenn wir gut gelandet sind.
So intensiv hat sich bisher noch niemand um uns gekümmert.
Hat die Reise nach Borneo Euch und Eure Art zu reisen verändert?
Ja. Ein großes JA.
Diese Reise war für uns der Startschuss, unsere Lebensweise und somit auch unsere Art zu reisen zu verändern.
Zu diesem Zeitpunkt war uns die Palmöl-Problematik gar nicht so bewusst. Nachdem wir allerdings Borneo verlassen hatten, ratterte es laut in unseren Köpfen, und wir haben uns selbst stark reflektiert.
Radikal haben wir damals Palmöl aus unserem Leben verbannt. Es folgten immer mehr umweltschädliche Dinge im Alltag, bis hin zu unserer Verhaltens- und Denkweise.
Wir betrachten seitdem die Welt aus anderen Augen. Spüren den Schmerz des Klimawandels und die Armut der Menschheit (in vielerlei Hinsicht) in uns.
Auch Raycos Heimat, die Kanaren sehen wir seitdem mit ganz anderen Augen. Wie der Massentourismus die Inseln zerstört, wie die Gelder an den Einheimischen vorbeifließen und wie dieser die Inseln und Menschen verändert.
Die Idee unseres Blogs Canary Vibes wurde so geboren. Wir schreiben nun über nachhaltiges Reisen auf die Kanaren.
Was sind Eure wichtigsten Reisetipps für einen nachhaltigen Besuch von Borneo?
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Reisetipp Nr. 1: Bleibe länger als nur 3-4 Tage auf dieser riesigen und wunderschönen Insel. Dadurch kannst du tiefer in die Kultur und Natur eintauchen, und Du hältst deinen ökologischen Fußabdruck kleiner. Je öfter Du den Standort wechselst, desto mehr Schadstoffe stößt Du durch das Fliegen oder durch Schifffahrten aus.
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Reisetipp Nr. 2: Besuche unbedingt die Orang Utans. Auch wenn die Tour im ersten Moment durch die Bootstour nicht nachhaltig ist, ist der Effekt am Ende jedoch viel größer. Du lernst viel dazu und vor allem siehst Du die Welt aus anderen Augen. Schau Dir auch ganz bewusst die Schattenseiten an.
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Reisetipp Nr. 3: Handle vor Ort umweltbewusst. Nimm keine Produkte mit, die der Umwelt schaden. Von der Zahnpasta über das Shampoo bis hin zum Mückenspray. Handle verantwortungsbewusst und benutze nur Dinge, die der Umwelt absolut nicht schaden. Falls du diesbezüglich mehr wissen möchtest, dann kontaktiere mich gern über www.canary-vibes.com. Ich stelle fast alles selbst her.
- Reisetipp Nr. 4: Handle vorbildlich, lass aber deinen mahnenden Zeigefinger in Deiner Hosentasche. Sammle Plastikmüll ein, den Du entsprechend entsorgst, führe Gespräche mit Locals über die Folgen von Plastik in der Umwelt und handle als Multiplikator. Schenke ihnen Dein Wissen. Was Du absolut nicht machen solltest, ist mit erhobenem Zeigefinger durch die Gegend laufen. Wir sind nichts Besseres, wir lernen auch täglich dazu. Gib den Locals auch die Chance zu lernen und verurteile sie nicht.
- Reisetipp Nr. 5: Handle ebenso auch nicht vorwurfsvoll, wenn Du Tierquälerei siehst. Gib den Locals eher freundliche Tipps, wie sie beispielsweise Tiere besser halten oder transportieren könnten. So erreichst Du viel mehr und regst sie zum Nachdenken und Handeln an.
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Reisetipp Nr 6: Lerne die wichtigsten Vokabeln. Für einen minimalen kulturellen Austausch öffnest Du mit der Landessprache Türen. Sie sind auch so sehr freundlich, interessiert und offen, sprechen meistens jedoch kein Englisch. Hände und Füße tun’s auch, ein bisschen Bahasa wäre perfekt.
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Reisetipp Nr. 7: Kompensiere Deine Reise vor Ort und gib den Menschen etwas zurück, dafür dass Du ihr Land besuchst. Gerade für die Aufforstung und die Rehas für die Tiere wird Geld benötigt. Informiere Dich bei verschiedenen Organisationen und Vereinen, wie Du vor Ort helfen kannst.
Hier findest Du weitere 16 Tipps für nachhaltiges Reisen, um Deinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Wie lässt sich das Thema Nachhaltigkeit allgemein am besten auf Reisen integrieren?
Wie bereits in den Reisetipps im vorherigen Kapitel beschrieben, lässt sich Nachhaltigkeit auf Reisen schon durch ganz einfaches Handeln integrieren.
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Kompensiere Deine Flug- und Schiffsreise
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Lass Dein Geld bei den Einheimischen
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Spende Geld an Umweltorganisationen und -vereinen vor Ort
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Zeige vorbildliches Verhalten, ohne vorwurfsvollen Zeigefinger
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Vermeide Plastik und anderen überflüssigen Müll
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Nutze umweltfreundliche Produkte (Zahnputztabletten, palmölfreie Haar- und Körperseife, selbsthergestelltes Mückenspray…)
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Auch in der Anschaffung deiner Reiseutensilien kannst Du bereits auf Nachhaltigkeit achten (Wo und wie wurde es produziert, Second Hand…)
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Bleib länger an einem Ort
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Lerne Land und Leute kennen
Und was sind Eure drei wichtigsten Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag?
Nichts muss von jetzt auf gleich geschehen. Ein nachhaltiges Leben ist ein Prozess, eine Persönlichkeitsentwicklung, die sich Stück für Stück im Alltag integriert.
Die Menschen im engeren Umkreis werden sich zum Teil entfernen, neue kommen hinzu. Das passt dann auch so. Es ist schwer Freunde zu haben, die komplett gegenteilig denken und handeln. Daher wird sich das soziale Umfeld ebenso nachhaltig verändern.
Mittlerweile ist das Thema Nachhaltigkeit in unserem Leben sehr präsent, was sich in Gesprächsthemen mit unseren Mitmenschen widerspiegelt. Der Austausch über neue Ideen von DIY-Produkte und anderen Dingen tut gut und bereichert unser Leben. Erfüllend.
Im Alltag haben wir über die Jahre hinweg unseren Haushalt immer mehr umgestellt. Wir haben mit der Verbannung von Palmöl begonnen und haben immer größere Kreise gezogen.
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Plastikfreie Alltagsgegenstände
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Trinkwasser aus dem Wasserhahn
- Low-waste und Verzicht auf Produkte mit Mikroplastik
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Herstellung von Kosmetik-, Pflege- und Haushaltsprodukten
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Bio-Lebensmittel, auch direkt von Bauern aus den umliegenden Dörfern
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Sehr viel weniger Fleisch
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Umstellung von Medikamenten auf Naturheilkräuter/ ätherische Öle
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Alternative Medizin, Yoga, Mediation zum Ankurbeln der Selbstheilung-Prozesse
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… und es haben sich ganz bestimmt noch mehr Dinge bei uns verändert
Alles entwickelt sich. Eins nach dem Anderen. Wichtig ist der erste Schritt mit der bequemsten Sache, dann wird der zweite ganz automatisch kommen, wenn Du Dich innerlich dazu bereit fühlst.
Wir leben nicht auf der Erde, wir leben mit der Erde. Es sollte immer ein Geben und Nehmen sein.
So unser Motto.
CANARY VIBES
Rayco ist ein waschechter Canario und auf der Sonneninsel Fuerteventura aufgewachsen. Der riesige Strand und die Wellen des Atlantiks waren sein Spielplatz.
Kristin ist in Brandenburg auf einem Dorf groß geworden. Wälder und Wiesen waren ihr Spielplatz, schon als Kind genoss sie die unabhängige Freiheit.
In Berlin sind wir zusammengewachsen, auf Teneriffa haben wir geheiratet. Die Kanaren gehören zu unserer gemeinsamen Heimat, mit der wir fest verwurzelt sind.
Wir bereisen mit viel Liebe die Kanaren, sowie den Rest der Welt. Insbesondere unbekannte Flecken der Erde, Wälder und Unterwasserwelten ziehen uns magisch an.
Auf unserem Blog Canary Vibes schreiben wir getreu dem Motto „Geben und Nehmen“ über nachhaltiges Reisen auf den Kanaren und freuen uns, wenn Du dort vorbeischaust!
Falls Du Interesse an noch mehr Infos und Reiseerlebnissen zum Thema Borneo hast, schau unbedingt auch noch auf der Internetseite meiner Reisebloggerkollegin Jessica von Yummy Travel vorbei. Hier geht´s zu ihrem ausführlichen Borneo Guide.
Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Gedanken unHoffentlich hat Dich dieser Gastartikel von Kristin/ Canary Vibes genauso begeistert und berührt wie mich.d Anmerkungen zu Borneo, den Orang-Utans sowie der Palmöl-Problematik und dem Thema „Nachhaltigkeit auf Reisen“ als Kommentar unter diesen Beitrag schreibst.
Falls Du noch Fragen hast, leite ich diese selbstverständlich an Kristin weiter!
Liebe Grüße,
Deine Sabrina
Hier gibt’s noch mehr interessanten Lesestoff:
- Auf Borneo kannst Du natürlich noch ganz viele andere spannende Dinge unternehmen. Meine Blogger-Kollegen von „Einmal mit alles.at“ haben beispielsweise einen tollen Artikel über die Streetfood-Szene in Kuching veröffentlicht.
- Sabine vom Reiseblog „Ferngeweht“ hat einen super Tipp für eine Wanderung im Nebel am Mount Kinabalu.
- Mein Blogger-Kollege Henrik vom kulinarischen Reiseblog „Fernweh Koch“ hat 15 Tipps für deine erste Reise nach Sumatra, falls Du neben Borneo auch noch diese indonesische Insel erkunden möchtest.
- Sabrina und Andreas vom Reiseblog „Roads & Rivers“ waren zu Besuch bei den Orang Utans auf Sumatra in Ketambe.
Hallo Sabrina,
das ist wieder ein richtig toller und auch schockierender Artikel. Ich möchte selber wahnsinnig gerne mal die Orang Utans auf Borneo sehen und daher freue ich mich sehr über die vielen hilfreichen Tipps und die spektakulären Bilder!!! Und auch das Thema nachhaltig reisen und leben finde ich super wichtig. Ich habe da bei mir allerdings selber noch ziemlichen Verbesserungsbedarf, leider. Doch jeder kleine Schritt hilft. Vielen Dank daher für die Anregungen und Tipps!! Ganz toll!
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
das kann ich mehr als nachvollziehen. Gerade weil Du so gerne Tiere fotografierst, wäre es für Dich einfach auch ein unvergessliches Erlebnis.
Ich bin auch sehr sehr froh, dass Kristin diesen tollen und auch lehrreichen Gastartikel auf meiner Seite veröffentlicht hat.
Er hat mich auch sehr nachdenklich gemacht und mir wieder mal aufgezeigt, wie viele Baustellen ich noch im Bereich „Nachhaltiger leben und reisen“ habe. Aber mit immer mehr Bewusstsein, entstehen auch immer mehr Veränderungen, und ich nehme die Herausforderung an.
Liebe Grüße,
Sabrina
Moin Sabrina. Wahnsinn… mit dem Hausboot durch den Dschungel. Ich bin Feuer und Flamme. So toll geschrieben und wunderschöne Bilder.
Grüße Jana
Hallo Jana,
ich bin auch wahnsinnig begeistert von Kristins Artikel. Was für ein riesiger Traum würde sich da für mich erfüllen, wenn ich auch einmal Orang-Utans in freier Wildbahn bewundern könnte. 🙂
Ich würde wahrscheinlich vor lauter Aufregung direkt umkippen! 🙂
Freut mich sehr, dass Dir der Artikel auch so gut gefallen hat.
Liebe Grüße,
Sabrina
Das mit dem Hausboot klingt ja traumhaft. Und die Begegnungen mit den Orang Utas muss auch besonders gewesen sein.
Mich würde interessieren, wie man selbst Mückenspray herstellen kann und wie sehr man das dort benötigt?
Liebe Grüße, Alexa
Hallöchen,
Sehr interessant der Beitrag. Viele tolle Infos und Bilder.
Toll geschrieben.
Danke dafür.
Liebe Grüße
Katrin Haberstock
Hallo Sabrina,
ich bin total begeistert von diesem ausführlichen Artikel über Borneo. Ein super Gastbeitrag! Nun habe ich schon wieder den nächsten Punkt auf meiner Bucket List. 🙂
Die Kosten für den Trip hätten mich noch sehr interessiert, das werde ich dann einfach persönlich erfragen.
Liebe Grüße
Michelle / Fraeulein Kompass
Hi Sabrina!
Ein echt toller Artikel – Ich kann es kaum abwarten nach Asien zu fliegen. Wir haben Thailand und Vietnam für Ende diesen Jahres geplant aber wenn ich das so lese, werden wir Indonesien auf jeden Fall mit auf die Liste packen.. vielleicht nicht dieses Jahr aber irgendwann auf jeden Fall!
Vielen Dank für die Informationen 🙂
Gruß
Timo
Hallo Timo,
vielen lieben dank für dein Feedback! 😊 Eure geplante Reise klingt toll! Und ja, ich denke, Indonesien solltest du auf jeden Fall mit auf eure Liste packen!
Wieviel Zeit habt ihr denn für den Trip eingeplant?
Ich wünsche euch auf jeden Fall jetzt schon ganz viel Spaß bei der Planung!
Liebe Grüße,
Sabrina