GASTBEITRAG VON ANIKA BATSCHI
Wenn ich Menschen erzähle, dass ich gerne wandern gehe – und zwar in meiner Heimat Norddeutschland – ernte ich oft zunächst amüsierte Blicke. Ich kann das verstehen, denn bis vor einigen Jahren bin ich selbst tatsächlich nicht auf die Idee gekommen, hier bei uns im Flachland “ernsthaft” zu wandern.
Bis ich herausfand, dass mit dem Heidschnuckenweg sogar ein inzwischen mehrfach ausgezeichneter Weitwanderweg fast vor meiner Haustür beginnt: Er führt auf 223 Kilometern von Hamburg quer durch die Lüneburger Heide bis in die niedersächsische Residenzstadt Celle. Und er hat richtig was zu bieten.
Kennst Du den Heidschnuckenweg schon? Wenn nicht, wird es Zeit – komm, ich nehme dich ein bisschen mit.

Inhaltsverzeichnis
ToggleAuf den Spuren der Schnucken in der Lüneburger Heide
Als Hamburgerin kenne ich die Lüneburger Heide bereits seit meiner Kindheit. Wer hier lebt, macht höchstwahrscheinlich früher oder später mal einen Tagesausflug dorthin, denn sie liegt quasi vor den Toren der Hansestadt. Das Naturschutzgebiet gehört zu den größten und ältesten in Deutschland. Das verwundert nicht, denn hier befinden sich immerhin die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas.
Undeloh, der Totengrund, das Pietzmoor, der Wilseder Berg (mit 169 Metern die höchste Erhebung der norddeutschen Tiefebene) – vielleicht kennst Du einige dieser Ausflugsziele selbst oder hast schon einmal von ihnen gehört. Die bekanntesten Orte erreichst Du von Hamburg aus in einer guten Autostunde. Zumindest die Zubringer-Wanderwege dorthin, denn ein Großteil des Naturschutzgebietes ist autofrei.
Was ich selbst lange gar nicht wusste: Mit der Fischbeker Heide befinden sich auch im südlichen Hamburger Stadtgebiet schon richtig schöne Heideflächen. Und deshalb beginnt genau dort der Heidschnuckenweg.
Im Juli 2022 feierte der Wanderweg sein 10-jähriges Jubiläum. 2012 eröffnet, ist er mittlerweile ein bundesweit bekannter und beliebter Fernwanderweg. Auf dem Papier zeigt sich das unter anderem durch seine Mitgliedschaft bei den “Top Trails of Germany”, der Vereinigung der besten deutschen Wanderwege. Über die Jahre gab es zudem einige Auszeichnungen, unter anderem als Qualitätswanderweg vom Deutschen Wanderverband.
Auch schafften es der Heidschnuckenweg und einige seiner Etappen bei den jährlichen Wahlen des Wandermagazins unter die schönsten Wandertouren unseres Landes.




Die 13 Etappen des Heidschnuckenwegs
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie der Weg überhaupt eingeteilt ist. Offiziell sind es 13 Etappen, die sich größtenteils auch gut für Tageswanderungen eignen:
Etappe | Start- und Zielpunkt | Streckenlänge | Gehzeit | Höhenmeter bergauf | Höhenmeter bergab |
1 | Hamburg-Fischbek bis Buchholz in der Nordheide | 26 km | 7 h | 293 hm | 247 hm |
2 | Buchholz in der Nordheide bis Handeloh | 15 km | 4 h | 130 hm | 150 hm |
3 | Handeloh bis Undeloh | 17 km | 5 h | 109 hm | 76 hm |
4 | Undeloh bis Niederhaverbeck | 14 km | 4 h | 127 hm | 110 hm |
5 | Niederhaverbeck bis Bispingen | 17 km | 4 h | 83 hm | 106 hm |
6 | Bispingen bis Soltau | 23 km | 6 h | 95 hm | 110 hm |
7 | Soltau bis Wietzendorf | 18 km | 5 h | 49 hm | 41 hm |
8 | Wietzendorf bis Müden an der Örtze | 14 km | 4 h | 52 hm | 60 hm |
9 | Müden an der Örtze bis Faßberg | 7 km | 2 h | 18 hm | 5 hm |
10 | Faßberg bis Oberoher Heide | 19 km | 5 h | 97 hm | 72 hm |
11 | Oberoher Heide bis Weesen | 12 km | 3 h | 55 hm | 88 hm |
12 | Weesen bis Dehningshof | 13 km | 3 h | 69 hm | 69 hm |
13 | Dehningshof bis Celle | 27 km | 7 h | 63 hm | 82 hm |
Zur 5. und 11. Etappe gibt es außerdem noch Varianten. Die einzelnen Etappen ausführlich zu beschreiben, würde hier den Rahmen sprengen. Ich kann aber verraten, dass der Heidschnuckenweg wider Erwarten recht abwechslungsreich ist.
Man darf sich neben den Heideflächen auf Abschnitte mit Wald- und Moorgebieten, weite Felder, kleine Flüsschen und Seen, Bauernhöfe am Wegesrand und idyllische Heidedörfer freuen.

LESETIPP
Auch der Fernwanderweg „Hermannshöhen“ im Teutoburger Wald zählt zu den Top Trails of Germany.
Auf meiner Wanderung habe ich nicht nur die mystischen Externsteine bewundert, sondern auch spektakuläre Weitblicke vom Kammweg genossen und bin auf die höchste Statue Deutschlands geklettert.
Hermannshöhen im Teutoburger Wald – Wandern auf einem der Top Trails of Germany
Wann ist die beste Zeit für den Heidschnuckenweg?
Insgesamt wanderst Du auf dem Heidschnuckenweg durch über 30 kleine und größere Heideflächen des Naturparks Lüneburger Heide (im nördlichen Teil) und des Naturparks Südheide, inklusive bekannter Ziele wie dem bereits erwähnten Wilseder Berg.
Besonders beliebt und entsprechend gut besucht ist die Lüneburger Heide natürlich zur Blütezeit der Besenheide, wenn die Landschaft weithin violett gefärbt erstrahlt. Abhängig von den Witterungsbedingungen variiert dieser Zeitraum jedes Jahr ein wenig, die Faustregel lautet: 8. August bis 9. September. Zwischen Ende Juli und Ende September darf man sich also darauf freuen, den lila Traum live zu erleben.
Zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis
An dieser Stelle muss ich allerdings betonen, dass sich eine Wanderung auf dem Heidschnuckenweg wirklich zu jeder Jahreszeit lohnt. Auch wenn Du die Heideblüte vielleicht gerade verpasst hast oder zu einem ganz anderen Zeitpunkt im Jahr Deine Wanderung planst – gar kein Problem. Der Vorteil im Flachland ist, dass der Weg ganzjährig gut begehbar ist, und wenn Du mich fragst, hat jede Jahreszeit in der Heide ihren ganz eigenen Reiz.
Ich konnte das selbst erfahren, als ich auf dem Weg unterwegs war. Die erste Hälfte von Hamburg bis Soltau entdeckte ich auf Tageswanderungen (das ist der Vorteil, wenn man in der Nähe lebt).
Im Sommer durfte ich dabei die volle Blüte erleben mit ihren intensiven Farben und der beeindruckenden lila Landschaft. Mit flimmernder Luft, als bei über 30 Grad die sandigen Wege fast Strandcharakter annahmen und der Duft der warmen Kiefern Erinnerungen an Pinienwälder in Südfrankreich weckte.
Auf den Etappen im Herbst wanderte ich durch Wälder, die sich langsam bunt färbten. Nach der Blüte hatte die Heide zu dieser Zeit ein tiefes Rostrot angenommen.
Im Dezember erwartete mich dann unglaubliche Stille, denn zu dieser Zeit ist wirklich nichts los in der Region. Dazu frostiges Heidekraut und in Raureif getauchter Winterwald.
Für die zweite Hälfte des Weges packte ich im Frühjahr schließlich mein Zelt ein und wanderte die verbliebenen etwa 110 Kilometer an einem langen Pfingstwochenende. Begleitet von ganz viel frischem Grün in der Landschaft und jungen Trieben an den Pflanzen.




Die Heidschnucken – Namensgeber und Landschaftspfleger
Das Highlight und erklärte Ziel aller Wandernden ist es natürlich, unterwegs eine der Heidschnuckenherden zu treffen. Diese regional gezüchtete alte Schafrasse ist schließlich Namensgeber des Wegs, denn sie prägt bis heute das Landschaftsbild.
Leider sind die Tiere aber gar nicht so präsent wie man meinen könnte, denn die Herden sind jeden Tag auf anderen Wegen unterwegs.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest Du dich über die Zeiten des Ein- und Austriebs der lokalen Herde informieren. In der Nähe der Schafställe hast Du gute Chancen auf ein Treffen – auf den großen Flächen am Wanderweg kommt es dann eher auf den Zufall an. Meine Begegnung mit den Heidschnucken auf der zweiten Etappe im Büsenbachtal zählte definitiv zu meinen schönsten Momenten auf dem Heidschnuckenweg. Auch die Fischbeker Herde kenne ich inzwischen dank Heimvorteil recht gut.
Die Heidschnucken sind übrigens nicht umsonst Maskottchen und Wappentiere der Lüneburger Heide, denn sie erfüllen hier einen äußerst wichtigen Zweck: Sie machen sich als tierische Landschaftspfleger nützlich. Die Heide ist eine von Menschen angelegte Kulturlandschaft, die ohne entsprechende Pflege nicht erhalten werden kann – hier würden wieder Wälder entstehen.
Die Heidschnucken und mittlerweile auch Ziegen beweiden die Heideflächen fast ganzjährig und halten sie durch ihren Verbiss kurz. Sie schaffen damit die Voraussetzung für eine schöne Blüte und knabbern auch an Sprösslingen von Gehölzen wie Birken und Kiefern, was deren erneute Ausbreitung verhindert. Ohne die Schnucken würde die Heide also ganz einfach wieder zuwachsen.
LESETIPP
Für alle Weitwanderfans habe ich hier noch einen ganz besonderen Tipp: Der Lechweg ist ein 125 km länger Wanderweg, den ich in 8 Tagen vom Lechfall in Füssen im Allgäu bis zum Formarinsee in Vorarlberg gewandert bin.
Eine wunderschöne Tour, die nicht nur durch die Alpen, sondern auch durch eine der letzten Wildflusslandschaften Europas führt.
Lechweg – Weitwandern vom Lechfall in Füssen bis zur Quelle am Formarinsee in 8 Tagen
Planung Deiner Wanderung: Anbindung und Unterkünfte
Wenn Du den Heidschnuckenweg wandern möchtest, – ob komplett oder einzelne Etappen – solltest Du etwas vorausplanen. Auf Basis der eingangs genannten Etappen kannst Du den Weg sehr gut an Deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Sowohl von der Länge der Abschnitte als auch von den einfachen Grundanforderungen her ist er für Dich ideal, wenn Du zum ersten Mal eine Weitwanderung machen möchtest oder auch, wenn Du generell noch nicht so viel Wandererfahrung hast.
Bevorzugst Du lange Tagesetappen, kannst Du die Abschnitte gut kombinieren. Unterkünfte finden sich an jedem Etappenziel oder zumindest in der Nähe.

Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist auf dem Heidschnuckenweg so eine Sache. Mit der Bahn erreichst Du die Orte Hamburg-Fischbek, Buchholz, Handeloh, Soltau und Celle.
In der Saison (in der Regel vom 15. Juli bis zum 15. Oktober) fahren zudem Wanderbusse zwischen den einzelnen Heidedörfern bis Höhe Soltau – der Heide-Shuttle ist kostenlos und transportiert auch Fahrräder.
Außerhalb dieser Zeit und auch auf der zweiten Weghälfte in der Südheide bist Du jedoch auf Linienbusse angewiesen, die teilweise sehr unregelmäßig fahren. Hier solltest Du Dich vorab unbedingt über die Fahrpläne informieren, wenn Du zum Ausgangspunkt zurück möchtest oder wenn sich Deine Unterkunft nicht direkt am Weg befindet.



Den Heidschnuckenweg mit dem Zelt wandern
Du kannst während Deiner Wanderung auch zelten, allerdings gibt es nicht an allen Etappenzielen Campingplätze. Ich war zwischen Soltau und Celle vier Tage lang mit dem Zelt unterwegs.
Dafür habe ich einige Etappen kombiniert und aufgeteilt, so dass ich am ersten Tag auf 20 Kilometer und an den weiteren Tagen auf knapp 30 Kilometer Strecke kam. Für mich hat das gut funktioniert.
Zwei Mal habe ich auf größeren Campingplätzen übernachtet, auf denen ich mit meinem kleinen Zelt zwischen den Wohnmobilen und Gespannen etwas auffiel. Die dritte Nacht verbrachte ich in Dehningshof in einem “Heuhotel”: einem alten Schafstall, in dem ich mit meinem Schlafsack im Heu übernachten durfte. Eine richtig tolle Erfahrung!
Ich weiß allerdings nicht, ob diese Möglichkeit derzeit noch angeboten wird – wenn Du daran interessiert bist, frag vorher am besten direkt im Hotel Fuhrmanns-Schänke nach.
Von Wildcamping rate ich ab, denn das ist in Deutschland ja nicht nur generell verboten, sondern sollte vor allem in Naturschutzgebieten keine Option sein.
Wenn Du flexibler bist: Ich habe von zwei Mitwanderinnen gehört, die unterwegs ohne Zelt in den kleinen Schutzhütten am Weg übernachtet haben. Die stehen allerdings in unregelmäßigen Abständen und auch nicht auf allen Etappen.
Du kannst natürlich auch auf den Höfen am Weg nachfragen, ob Du Dein Zelt dort aufschlagen darfst. Seit meiner Wanderung haben zudem einige neue Campingplätze eröffnet.
Du kannst den Heidschnuckenweg also definitiv mit dem Zelt wandern, ich empfehle Dir aber, vorher die verfügbaren Optionen zu recherchieren und Deine Route danach zu planen. Es lohnt sich, auch einen Blick auf die tollen Plattformen My Cabin oder Alpaca Camping für Zelt- und Stellplätze in der Natur zu werfen.


LESETIPP
Warst Du schon einmal im Sauerland – einer der schönsten Mittelgebirgsregionen in Westfalen und Hessen – unterwegs?
In meinem Blogbeitrag gebe ich Dir Tipps für tolle und abwechslungsreiche Rundwanderwege durch die Sauerland-Wanderdörfer in Brilon, Lennestadt-Kirchhundem und am Diemelsee.
Sauerland – 3 spannende Wanderwege durch die schönsten Wanderdörfer
Die schönsten Etappen und Tageswanderungen auf dem Heidschnuckenweg
Wenn Du in der Lüneburger Heide bist und nicht die ganze Strecke wandern kannst oder möchtest, hast Du die Wahl zwischen den 13 Etappen. Seit 2022 laden zusätzlich die neuen Heideschleifen entlang des Heidschnuckenwegs zum Entdecken ein: Auf 12 Rundwanderwegen wird auch die Umgebung rund um den Hauptwanderweg noch erlebbarer.
Wenn ich mich für meine Lieblingsetappe auf dem Heidschnuckenweg entscheiden müsste: Mir persönlich hat die zweite zwischen Buchholz und Handeloh am besten gefallen. Sie führt unter anderem über die Hügel Brunsberg und Pferdekopf und durch das wunderschöne Büsenbachtal.
Praktisch für Tagesausflüge: Hier sind sowohl der Start- als auch der Endpunkt an das Bahnnetz angebunden.
Auch die vierte und fünfte Etappe von Undeloh bis Niederhaverbeck und weiter nach Bispingen kann ich Dir sehr empfehlen: Die Undeloher Heide, das Radenbachtal und der Wilseder Berg (auf der vierten Etappe) sowie die Borsteler Kuhlen kurz vor Bispingen (auf der fünften Etappe) sind absolut sehenswert. Diese Abschnitte gehören zu den bekanntesten, aber eben auch zu den schönsten.
Die Südheide auf der zweiten Weghälfte hat mich ebenfalls überzeugt. Neben den schönen Heideflächen war ich zum Beispiel ganz entzückt von dem kleinen Ort Müden an der Örtze mit seiner historischen Wassermühle (Etappe acht/ neun). Hier ist die ÖPNV-Anbindung für Tageswanderungen allerdings deutlich schlechter.
Besondere Orte auf dem Heidschnuckenweg
Apropos besondere Orte: Vor allem auf der ersten Hälfte des Wegs warten an den Etappenzielen einige urige kleine Heidedörfer, die wirklich einen Besuch wert sind, zum Beispiel Undeloh.
In der Saison ist es eine richtige Hochburg in der Region, denn hier befinden sich einige gute Hotels und Restaurants – allerdings besteht der kleine Ort auch fast nur daraus. Neben dem Wandern kannst Du hier Fahrradtouren oder Kutsch- und Planwagenfahrten durch die Heide unternehmen, die überall angeboten werden.

Wenn Du magst (und wenn Dich das zusätzliche Gewicht nicht stört), kannst Du Dich an den Marktständen auch gleich mit diesen Produkten für zu Hause eindecken.
Meine Buchempfehlungen für den Heidschnuckenweg
Mein Fazit: Der Heidschnuckenweg für Jedermann und -frau
Auch Norddeutschland hat landschaftlich einiges zu bieten. Vielleicht bin ich da etwas voreingenommen, da es meine Heimat ist, aber: Die Lüneburger Heide zählt für mich persönlich zu den schönsten Regionen in Deutschland. Der Heidschnuckenweg ist perfekt für alle – für den Einstieg ins Wandern ebenso wie für “alte Hasen”, die mal etwas anderes sehen wollen.
Ob Weitwanderung oder Tagesausflug, mit ein wenig Planung (Stichwort ÖPNV) hast Du viele Möglichkeiten. Wenn Du die Blüte erleben möchtest, komm im Sommer, wenn Du es etwas ruhiger magst, im Herbst oder Frühjahr. Selbst im Winter lohnt sich das Wandern hier, denn die absolute Stille in der Heide kombiniert mit ihrem frostigen Gewand zu dieser Jahreszeit ist einfach magisch.
Noch ein Tipp für Dich: Vor allem im Sommer lohnt es sich, besonders früh oder spät unterwegs zu sein und vorab die Wettervorhersage zu checken. Mit Glück wanderst Du dann durch Frühnebel, der geheimnisvoll über die Heideflächen wabert und die Landschaft in eine mystische Atmosphäre taucht. Besonders beeindruckend sind die Spinnweben-Gebilde zwischen den Heidepflanzen, die erst durch die Tautröpfchen darin sichtbar werden und richtige Kunstwerke formen.
Auch leuchtende Sonnenaufgänge und gigantisch farbintensive Sonnenuntergänge sind zu dieser Zeit nicht selten. Generell gibt es oft ganz besondere Lichtverhältnisse in der Heide. Wenn Du gerne fotografierst, plane auf jeden Fall genügend Zeit dafür ein (ich spreche da aus Erfahrung
Und last but not least: Bei Mondlicht sind sogar Nachtwanderungen auf dem Heidschnuckenweg möglich, auch eine tolle Sache – durch die hellen Sandwege ist nämlich meist gar kein Kunstlicht nötig. Dabei erlebt man die Landschaft definitiv noch einmal ganz anders.
Wie auch immer Deine Pläne aussehen: Ich wünsche Dir ganz viel Freude auf Deinem persönlichen Heidschnuckenweg!


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AUTORENBOX
Anika schnupperte vor ein paar Jahren in Schottland zum ersten Mal Weitwanderluft und infizierte sich dabei direkt mit dem “Wandervirus”. Daraufhin begann sie, vor allem ihre Heimat Norddeutschland zu Fuß zu entdecken und ihre Erfahrungen zu teilen.
Auf ihrem Blog Where the journey continues nimmt sie Interessierte mit auf ihre Reise – vom Tagesausflug vor der Haustür bis zum Wanderurlaub in Deutschland und Europa.
Hi, wir waren letztes Jahr auch in der Heide und sind Teile des Heidschnuckenwegs gegangen. Was für eine wunderbare Landschaft! Wir waren begeistert.
Hallo Bettina, toll, dass Ihr auch schon da unterwegs wart. Vielleicht schafft Ihr es ja auch mal diesen Winter dorthin, wenn alles so schön von Frost überzogen ist. Das sieht einfach traumhaft aus! 🤩🤩
Liebe Grüße!
Moin moin,
einfach schön dieser Wanderweg. Ich bin leider nur die ersten Etappen dieses Wanderweges mit meiner Hündin und besten Kumpeline Ruby gewandert. Wirklich schön die Bilder. Ermutigt mich gleich weiter mit Ruby auf dem Heidschuckenweg zu wandern 🙂
Macht weiter so!
Gruß
Martin