Sønderjylland gilt auch als das „Tor zu Dänemark“. Kein Wunder, handelt es sich doch um die Grenzregion im Süden Jütlands, die viele deutsche Tourist*innen als erstes besuchen, wenn sie Lust auf Hygge, Lakritze und eine große Portion dänische Gelassenheit haben. Südjütland ist jedoch viel mehr als nur das und wird doch oft unterschätzt, wenn es um Wanderdestinationen in Nordeuropa geht.
Dabei ist dieses charmante Stück Dänemark das perfekte Ziel für alle, die beim Wandern nicht nach Rekorden in Sachen Höhenmetern streben, sondern eher auf der Suche nach Naturidylle und Genuss sind. Auf meinem Wander-Kurztrip nach Südjütland habe ich fünf besonders schöne und abwechslungsreiche Rundwanderwege aufgespürt, die garantiert für Entschleunigung und Glücksmomente in der Natur sorgen. Außerdem stelle ich dir in diesem Blogartikel gleich noch die malerischsten Städtchen und meine liebsten Orte zum Übernachten und Essen gehen vor.
Also, viel Spaß beim Wandern und Genießen der Ruhe, Weite und Schönheit von Sønderjylland!

Inhaltsverzeichnis
ToggleSüdjütland – Zwischen Wattenmeer und Förde
Zwischen weiten Küsten- und Marschlandschaften entlang der Nordsee und Ostsee entfaltet sich Südjütland als eine Region voller Kontraste. Von der Wattenmeerinsel Rømø über alte Wikingerstätten bis hin zu stillen Wäldern und idyllischen Fjorden warten gut 1.000 Kilometer markierte Wanderwege. Mehrere Mehrtagestouren und Fernwanderwege wie der Gendarmstien (Gendarmenpfad), Marskstien und Hærvejen führen durch die schöne Natur von Sønderjylland.
Das dänisch-deutsche Kulturerbe (im Jahr 1920 wurde Südjütland nach einer Volksabstimmung Dänemark zugeteilt) verleiht der Grenzregion ihren ganz eigenen Charme und macht sie zum Bindeglied zwischen den beiden Ländern. So ist Sønderjylland besonders bekannt für seine reiche Geschichte und Traditionen. Historische Städte wie Sønderborg, Haderslev und Tønder zeugen genauso davon, wie die fast schon legendäre Institution der südjütländischen Kaffeetafel. Diese hat ihre Wurzeln im dänischen Freiheitskampf, ist aber noch heute mit ihrem üppigen Kuchenbüffet eine echte Attraktion für Locals und Touristen gleichermaßen.
Der südliche Teil der jütländischen Halbinsel ist aber auch noch für ein ganz besonderes Naturschauspiel bekannt. Als „Schwarze Sonne“ oder „Sort Sol“ bezeichnet man die riesigen Starenschwärme die sich meistens vor Sonnenuntergang im Frühjahr und Herbst vor allem im Marschland rund um Tønder sammeln. So finden hier hunderttausende Zugvögel einen Rastplatz, wenn sie zwischen den nordeuropäischem Brutgebieten und ihrem Winterquartier im Süden wechseln. Dieses Spektakel würde ich nur allzu gerne einmal live in Südjütland erleben.



Anreise nach Sønderjylland – So kommst du hin
Sønderjylland bzw. Südjütland ist bequem mit dem Auto oder mit der Bahn zu erreichen. Über die Autobahn E45/ A7 aus Flensburg ist die Region bestens mit Deutschland und dem Rest von Dänemark verbunden.
Die größeren Städte wie Sønderborg, Aabenraa, Tønder und Haderslev sind perfekt an das Bahnnetz angeschlossen. Die dänische Bahn DSB bietet Verbindungen mit Regional- und Intercityzügen, und es gibt auch Direktanschlüsse nach Kopenhagen, Aarhus und Hamburg.
Um vor Ort besonders flexibel zu sein, empfehle ich jedoch vor Ort auf jeden Fall die Nutzung eines Autos, da es so am einfachsten und bequemsten ist, die Startpunkte von Wanderungen in Südjütland zu erreichen.

Die Tønder-Marsch – Dänemarks größtes Marschgebiet
Als Dänemarks größtes Marschgebiet ist die Tøndermarsk eine flache und ganz besondere Landschaft, die vom Meer erschaffen und vom Menschen geformt wurde. Besonders zum Birdwatching ist das Gebiet ein Paradies, denn hier machen große Scharen an Watvögeln, Enten und Gänsen während der Vogelzugzeit Rast. Außerdem brüten im Marschland von Südjütland mehrere seltene und vom Aussterben bedrohte Arten.
Die Tøndermarsk ist Teil des Nationalparks Wattenmeer, wovon der westliche Teil sogar zum UNESCO-Welterbe zählt. Überall sorgen Deiche und Schleusen dafür, dass das Meer auf Distanz gehalten wird. Flussdeiche, Kanäle und Schöpfwerke leiten Fluss- und Regenwasser durch die Marsch.

Südjütland Wandertipp #1: Marskstien
Der Wanderweg Marskstien (oder auch Marschpfad) ist 54 Kilometer lang und führt in drei Tagesetappen mitten durch das Marschgebiet Tøndermarsken. Die Landschaft ist zwar flach, bietet aber großartige Naturerlebnisse, da der Weg direkt durch die Speisekammer von tausenden Wat- und Zugvögeln verläuft.
Der Marskstien ist als Leading Quality Trail zertifiziert und hervorragend beschildert. Auf dem Weg kommst du an malerischen Orten wie Tønder, Møgeltønder und Højer vorbei und wirst jede Menge Deiche, Schöpfwerke, Kanäle und Seen erleben.
Besonders praktisch: Wenn du keine Zeit hast, drei Tage lang entlang des kompletten Marskstiens zu wandern, gibt es auch zehn verschiedene kürzere (zwischen 2,7 und 15 km Strecke) Rundwanderwege, die an den Marschpfad in Südjütland angegliedert sind.

Rundwanderung auf dem Marskstien bei Højer (Roter Rundweg Højer Mühle)
DATEN UND FAKTEN

Ich starte an der historischen Mühle von Højer, die zu den größten holländischen Windmühlen Europas zählt. Nach einer kleinen Besichtigung und dem obligatorischen Stück dänischer Roggenbrot-Schichttorte im dazugehörigen Café tausche ich die südjütländische Kaffeetafel gegen die einzigartige Natur und Vogelwelt des Marschlandes. Über einen Schotterweg marschiere ich schnurstracks ins UNESCO-Welterbe Wattenmeer und bin bald von absoluter Ruhe umgeben.
Nur ein paar Schafe mähen mich leicht vorwurfsvoll an, grasen dann aber seelenruhig weiter – es gibt schließlich wichtigeres zu tun. Am Strandhotel an der Küste von Emmerslev Klev genieße ich an den Picknicktischen eine kleine Pause und blicke zur Insel Sylt hinüber, deren Umrisse sich in der Ferne hinter dem Wattenmeer abzeichnen. Was für eine Weite hier in Südjütland!

Sonnenuntergang an der Vidå Schleuse
Während mir der Wind um die Ohren weht, wandere ich nun weiter am Deich entlang, bis ich an der Vidå Schleuse ankomme. Der perfekte Ort, um auf den Sonnenuntergang zu warten – oder aber im gemütlichen Restaurant einen der leckeren Flammkuchen zu essen. Direkt an der Schleuse gibt es auch einen kleinen Aussichtsturm, von dem du einen richtig schönen 360-Grad-Blick auf das Wattenmeer, die Inseln Rømø und Sylt und das Marschland hast. Tausende Wat- und Zugvögel tummeln sich hier. Kein Wunder, führt der Marskstien doch direkt durch deren Speisekammer. Wildgänse und Kraniche ziehen mit lautstarkem Gekreische über uns hinweg – ein richtiges Paradies zum Birdwatching in Südjütland!

Entlang der Vidå zurück nach Højer
Zurück geht es nun direkt an der Vidå entlang durch die Wiesenlandschaft des Marschlandes bis zur nächsten Schleuse. Pferde und Kühen weiden neben uns, und wir halten die ganze Zeit Ausschau, ob wir vielleicht das Glück haben, die „Schwarze Sonne“ (Sort Sol) am Himmel zu beobachten. Leider hoffen wir vergeblich auf die Schwärme von abertausenden Staren, die sich hier im Frühjahr und Herbst immer in der Tøndermarsk sammeln. Schade, dieses Naturschauspiel hätte ich echt zu gerne einmal erlebt!
An alten Fischerhütten und aus Booten gebauten Unterständen vorbei geht es für uns wieder zurück ins Dorfzentrum von Højer, wo wir noch einige der hübschen Reetdachhäuser und denkmalgeschützten Höfe bewundern.


Højer mit Mühlen- und Marschmuseum
Højer liegt hinter den äußersten Deichen auf einer Hügelinsel am Rand der Marschlandschaft. Im kleinen und beschaulichen Ort gibt es mehrere große Höfe und hübsche Reetdachhäuser. Viele Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wurden in den letzten Jahren liebevoll saniert.
Die größte Attraktion ist sicherlich die große Holländermühle, die man auch besichtigen kann. Innen verbirgt sich ein spannendes Marsch- und Mühlenmuseum, in dem man viel über die Geschichte und Technik der Mühle erfahren kann. Von der Galerie aus hast du einen wunderbaren Blick auf die Stadt, das Wattenmeer und die umliegende Marschlandschaft. Außerdem gibt es in den Getreidespeichern interaktive Ausstellungen über das Leben in der Marsch in Südjütland.

Im gemütlichen Museumscafé kannst du regionale Speisen genießen. Jeden Tag gibt es eine frisch gebackene Auswahl an dänischen Kuchen, die zur traditionellen Nordschleswigschen Kaffeetafel gehören – wie zum Beispiel die legendäre Roggenbrot-Schichttorte. Die solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen, sie schmeckt einfach unverschämt gut!

Møgeltønder – Die schönste Straße Dänemarks?
Nur etwa 10 Minuten mit dem Auto von Højer entfernt findest du das Dorf Møgeltønder, das für mich zu einem der allerschönsten in Dänemark zählt. Mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen, reetgedeckten Häusern und gepflegten Gärten wirkt das Dorf fast wie eine Filmkulisse. Gerade die Hauptstraße Slotsgade scheint geradewegs aus einem Märchenbuch gehüpft zu sein. Hier reiht sich ein liebevoll restauriertes Haus an das nächste, während die alten Lindenbäume Schatten spenden.
Am Ende der Allee kannst du das hübsche Schloss Schackenborg mit seinem königlichen Schlosspark besichtigen. Und auch in die romanische Kirche des Ortes solltest du einmal einen Blick werfen – die barocken Malereien sind wirklich sehenswert.
Wer Lust auf Kaffee und Kuchen in romantischem Ambiente hat, wird das urige Mormors Lille Café garantiert direkt ins Herz schließen. Auch hier kannst du die berühmte südjütländische Roggenbrottorte probieren, und das in einem wunderschönen Garten voller Rosen.


Tønder – Eine der ältesten Städte Dänemarks
Nur einen Katzensprung weiter liegt die im 13. Jahrhundert gegründete Hafen- und Handelsstadt Tønder, eine der ältesten und gemütlichsten Städte Dänemarks. Es macht riesigen Spaß, durch die Altstadt und die hübsche Fußgängerzone Storegade zu schlendern. Historische Kaufmannshäuser, gepflasterte Gassen und charmante Innenhöfe zeugen vom einstigen Wohlstand. Die Straße Uldgade mit all den Giebeln, kunstvoll verzierten Türen und Erkerfenstern ist eine der allerschönsten und bietet dutzende Fotomotive.
Sehenswert ist auch die Kristkirken, eine beeindruckende Barockkirche mit vielen Holzschnitzwerken.
Wer gerne nach Kunsthandwerk und besonderen Geschenkideen stöbert, wird – wie ich – eine ganz Zeit lang brauchen, um aus der alten Apotheke – Det gamle Apotek – wieder herauszukommen. Auf drei Etagen und in insgesamt 46 verwinkelten Räumen gibt es eine riesige Portion Nostalgie und Romantik. Im Keller herrscht sogar das ganze Jahr hindurch Weihnachtsstimmung! Was für ein toller Laden!
Und wenn du dann eine Pause vom Shopping brauchst, ist der Skulpturengarten mit der hübschen Holzpromenade und der runden Brücke der beste Ort, um die Natur mitten in der Stadt zu genießen.


Marsk Tower in Skærbæk
Nur wenige Kilometer westlich von Tønder erhebt sich mitten in der weiten Marschlandschaft ein echtes architektonisches Highlight: der Marsk Tower. Wie eine Skulptur schaut dieser spiralförmige, 25 Meter hohe Aussichtsturm aus, dessen Form von der Doppelhelix der menschlichen DNA inspiriert wurde.
An der Rezeption des drumherum liegenden Marsk Camps kannst du Eintrittstickets erwerben und von der großen Aussichtsplattform bis nach Esbjerg, Sylt und Rømø blicken – zumindest wenn die Sicht klar ist. Da die Marschlandschaft so flach ist, hast du das Gefühl, dass der Weitblick gar kein Ende mehr nimmt. Ein toller Fotospot und auffälliges Wahrzeichen in Südjütland!




Das Marsk Camp* selbst ist ein unheimlich gepflegter Campingplatz, der jede Menge Platz für Wohnmobile und schick ausgestattete Glampingzelte bietet. Dazu gehört sogar ein großer Naturspielplatz, ein Kräutergarten und ein Minigolfplatz.
Besonders begeistert war ich vom Restaurant Marsk, das ich gleich zwei mal während meines Südjütland-Trips besucht habe. Sowohl die reich belegten Smørrebrøds zum Lunch als auch das hervorragende 4-Gänge-Menü am Abend waren ein absolutes Geschmackserlebnis. Die nordische Küche mit französischem Twist überzeugt mit saisonalen Gerichten, die dazu auch noch wunderschön angerichtet werden. Und auch der Service ist superfreundlich und zuvorkommend!
Ein kulinarisches Highlight in Südjütland, von dem ich ganz sicher noch lange schwärmen werde!

Mein Unterkunfts-Tipp in Højer: Zimmer & Ferienwohnung Smuk Udsigt
Victoria Behnke ist mit ihrem Mann aus Berlin in die Naturidylle Højers gezogen und hat dort mit der Ferienwohnung „Smuk Udsigt“ (Schöne Aussicht) ein echtes Juwel geschaffen. Am Ortsrand, direkt am Rand der Marschlandschaft am Wanderweg Marskstien gelegen, ist es hier herrlich ruhig und perfekt zum Erholen. Die große Ferienwohnung besitzt drei Zimmer, die zusammen oder einzeln über Airbnb gemietet werden können. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad, außerdem gibt es eine super ausgestattete Gemeinschaftsküche und einen gemütlichen Wohnbereich mit Kamin.
Victoria hat uns unheimlich herzlich mit frisch gebackenem Kuchen und jeder Menge Tipps für die Umgebung empfangen. Hier fühlt man sich wirklich direkt willkommen!
Ein besonderes Schmuckstück ist auch der Garten, in dem du unter Apfelbäumen in einer Hängematte relaxen oder in einem niedlich dekorierten Gewächshaus sitzen kannst.

LESETIPP
Ebenfalls auf der Halbinsel Jütland – allerdings ein ganzes Stück weiter nördlich – liegt die idyllische Region Himmerland.
Rund um den malerischen Mariager Fjord gibt es wunderschöne Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und andere Outdoor-Aktivitäten. Und auch Hobro und Mariager sind niedliche Orte zum Bummeln!
Himmerland in Dänemark – Die schönsten Wanderungen zwischen Hobro & Mariager
Rømø – Insel im Nationalpark Wattenmeer
Nach Rømø, der südlichsten und größten dänischen Wattenmeerinsel, kannst du ganz unkompliziert und ohne Fähre anreisen. Die Insel ist nämlich praktischerweise durch einen 9 Kilometer langen Damm ab Skærbæk fest mit dem Festland verbunden. Auf dem Weg nach Rømø solltest du unbedingt an einer der Haltebuchten kurz anhalten – du befindest dich dann mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und kannst unglaublich viele Watvögel, Strandläufer, Enten und Gänse beobachten. Wenn du Glück hast, vielleicht sogar einen Seeadler!
Rømø ist geprägt von einer wunderschönen Küstenlandschaft. Neben endlosen Sandstränden, die zu den breitesten Europas gehören, findest du hier Dünen, große Heideflächen und verwunschene Kiefernwälder. Gleich drei Waldgebiete, die Kirkeby, Vråby und Tvismark Plantage, laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein.
Neben den berühmten Sandstränden von Lakolk und Sønderstrand an der Westküste beeindruckt vor allem die ruhige Ostküste mit Salzwiesen und Watt – Lebensraum von Robben, Seevögeln und Austern in Südjütland.

Südjütland Wandertipp #2: Rømø Stierne
Die markierten Routen der Rømø Stierne bieten ein Wanderwegenetz, das durch die abwechslungsreiche Landschaft der Insel führt. Der längste Inselrundwanderweg – der rot markierte Rømø-Pfad– ist gut 17 Kilometer lang, startet an der St. Clemens Kirche und lässt einen die Vielfalt Rømøs besonders intensiv erleben. Es geht durch den Ort Havneby, auf den Deich am Wattenmeer, am langen Sandstrand entlang und durch die Kiefernwald- und Heidelandschaft der Kirkeby Plantage. Leider hatten wir nicht genügend Zeit, den kompletten Rundwanderweg zu unternehmen und haben uns dafür zwei kleinere Routen mit vielen Highlights ausgesucht.
Achtung: Halte die Gezeitentabelle im Auge, wenn du ganz nach unten und im Wattenmeer wandern möchtest.



Rundwanderung Kirkeby Plantage
DATEN UND FAKTEN

Eine der allerschönsten kürzeren Wandertouren auf Rømø ist die Runde durch die Kirkeby Plantage, einer abwechslungsreichen Landschaft, die von dichten Waldgebieten bis hin zu offenen Dünengebieten reicht. Wir starten die Wanderung am Parkplatz vor der St. Clemens Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die dem Schutzpatron der Seefahrer gewidmet ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick hineinzuwerfen, nicht nur wegen der sieben Schiffsmodelle, die an der hellen Holzdecke hängen und im Licht von Kronleuchtern erstrahlen.
Von hier aus tauchen wir direkt in einen traumhaften Kiefernwald voller wurzeliger Pfade ein. Spinnennetze glitzern im Sonnenlicht, Pilze sprießen aus dem Boden. Der Weg schlängelt sich, bis wir nahe einer Teich- und Sumpflandschaft den Spidsbjerg – die mit 19 Metern höchste Erhebung Rømøs – erreichen. Obwohl sich mit dieser Höhe natürlich ansonsten keine Rekorde brechen lassen, ist die Aussicht von oben auf die Dünen- und Heidelandschaft wunderschön. Nur 50 Holzstufen bergauf sind zu meistern, um das Panorama auf das Meer, den Ort Havneby, die Insel Sylt und den Rømø-Damm zu genießen. Die Weite des Horizonts tut einfach nur gut.

Pause am idyllischen Waldsee
Weiter geht es über schmale Naturpfade zum idyllisch mitten im Wald gelegenen See Hviddal Sø – der perfekte Ort für eine Picknickpause am Wasser. Es gibt sogar zwei kleine Sandstrände, an denen Bänke und Tische zum Verweilen einladen. Und gleich in der Nähe versteckt sich ein toller Waldspielplatz mit Kletternetzen, einer Seilrutsche und vielen Möglichkeiten, die Balance auf die Probe zu stellen.
Zurück geht es nochmal durch einen mal dichten, mal lichten Wald voller Kiefern und Fichten.
Ein richtig schönes Naturerlebnis im größten zusammenhängenden Forstgebiet Rømøs!


Rundwanderung Tvismark Plantage
DATEN UND FAKTEN

Zwischen Bunkern und Dünen
Ein weiterer Wandertipp auf der Nordseeinsel Rømø ist diese kleine Runde durch die Tvismark Plantage, die sich auch super mit einem Besuch am ewig breiten Sandstrand von Lakolk verbinden lässt. Auf der gelb markierten Runde wanderst du nicht nur durch eine wunderschöne Heide- und Dünenlandschaft, sondern triffst auch auf einige Bunker aus der Zeit des Atlantikwalls.
Über schmale Pfade geht es durch einen verwunschenen Kiefernwald und die leider mittlerweile fast abgeblühte Heide zum Højstbjerg mit einem herrlichen Rundumblick über den nördlichen Teil der Insel. Schon zum zweiten Mal „Gipfelglück“ auf Rømø – und das ohne die Höhenkrankheit zu riskieren…! 😉 Zwischen Wald und Dünenheide genießen wir die Aussicht über die windschiefen Bäume bis hin zum Rømø-Damm.
Die Tour verläuft dann weiter abwechslungsreich mal durch Wald, mal durch offene Landschaften, die immer wieder von kleinen Moorgebieten und Tümpeln unterbrochen werden. Dazwischen bildet der graue Beton der düsteren Bunker und Geschützanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg einen spannenden Kontrast. Teils schon unter Sand begraben, teils mit kunterbuntem Graffiti besprüht, regen die Relikte aus der Vergangenheit auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Wer die Runde abkürzen oder einen Abstecher machen will, sollte unbedingt den Dünenkammweg, der mitten durch die Tvismark Plantage führt, nehmen. Der naturbelassene Trail bietet wunderschöne Weitblicke auf den bunten Teppich aus Heidekraut.


Lakolk Strand – Breiter geht’s nicht!
Lakolk Strand ist wohl nicht nur der bekannteste Strand der Insel Rømø, sondern auch noch einer der breitesten Strände Europas. Ein Ort, der mich durch seine unglaubliche Weite, den feinen Sand und die besondere Freiheit, die man hier spürt, richtig beeindruckt hat!
Was Lakolk so einzigartig macht: Du darfst hier mit dem Auto direkt auf den Strand fahren. Der Sandboden ist so fest, dass diese seltene Freiheit genossen werden kann. Direkt am Wasser herrscht eine maximal entspannte Atmosphäre, wenn im Kofferraum gepicknickt wird oder Familien einfach entspannt im Fahrzeug mit Meerblick sitzen.
Aber nicht nur Autos, Wohnmobile und Vans tummeln sich hier. Der stetige Westwind macht Lakolk zu einem der besten Orte in Dänemark zum Drachensteigen. Klassische Lenkdrachen, riesige Tierfiguren und kunstvolle und kunterbunte Flugobjekte schweben überall in der Luft. Kein Wunder, dass hier jedes Jahr im September ein riesiges Drachenfestival den Himmel in ein farbenfrohes Spektakel verwandelt.

Auf ein Eis bei Fru Dax!
Der Wind freut natürlich auch viele Strandsegler, die mit Buggys und Blokarts auf dem Sand hin und her düsen. Nicht zu vergessen die Kitesurfer, die ebenfalls perfekte Bedingungen finden und über die Wellen reiten.
Direkt hinter den Dünen liegt der kleine Ort Lakolk, in dem es auch einen Shopping-Komplex mit mehreren Boutiquen, Restaurants und Eisdielen gibt.
Im dazugehörigen Café bekommst du auch Bistro- und Fischgerichte, Sandwiches und Smørrebrød.

LESETIPP
Auch auf der kleinen Nordseeinsel Fanø lässt es sich wunderbar wandern. Zwischen Robben, dem Wattenmeer, Dünen und Heidelandschaften war ich drei Tage lang auf dem Inselrundwanderweg Camino Fanø unterwegs.
Fanø ist einfach ein Paradies für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind, tief durchatmen wollen und in der Natur neue Kraft auftanken möchten.
Fanø in Dänemark – Wandern & Naturerlebnisse im Nationalpark Wattenmeer
Haderslev – Historische Handelsstadt am Fjord
Haderslev ist eine geschichtsträchtige Handelsstadt in Südjütland, die an der Haderslebener Förde liegt und einen Hafen besitzt. Ich war einen Vormittag lang in der Altstadt unterwegs, die mich direkt in ihren Bann gezogen hat. Enge Gassen, Fachwerkhäuser mit schiefen Fenstern und liebevoll restaurierten Fassaden prägen das Stadtbild. Viele der Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, und während man durch die Straßen rund um den alten Marktplatz Torvet schlendert, fühlt man sich oft in eine andere Zeit versetzt.
Besonders beeindruckend ist der Dom zu Haderslev, eine gotische Kirche aus Backsteinen, die hoch über den Dächern thront. Innen herrscht eine ruhige und andächtige Atmosphäre, und du kannst ein prächtiges Votivschiff sowie die älteste erhaltene dänische Orgel sehen.
In der lebendigen Innenstadt gibt es viele Boutiquen und Cafés – alles, was man sich für einen Stadtbummel wünschen kann. Und nur wenige Gehminuten via der Altstadt entfernt liegt der Haderslev Dam, ein hübscher Stausee mit Uferpromenade, Park und vielen Wandermöglichkeiten in der Umgebung.


Südjütland Wandertipp #3: Rund um den Haderslev Dam
DATEN UND FAKTEN

Die nächste Station meiner kleinen Südjütland-Rundreise ist Haderslev. Von hier aus lässt sich der Haderslev Dam – Südjütlands größter aufgestauter See – einmal komplett umrunden. Oder aber man pickt sich wie ich nur die Rosinen heraus und verbindet die Wanderung mit einer Bootstour ab dem Bootsanleger am Inderdammen (Bispebroen) bis zum Restaurant Damende. So kannst du die Runde ein wenig verkürzen und die allerschönsten Abschnitte mitnehmen.
Praktischerweise kannst du im Restaurant Damende auch gleich zu Mittag essen, die Lage direkt oberhalb des Sees ist fantastisch. Nachdem wir uns die reich belegten Smørrebrøds und ein klassisches dänisches „Stjerneskud“ schmecken lassen haben, machen wir uns auf dem Geheimratspfad auf den Weg ans Seeufer.



Von den Wasservögeln zum Rot- und Damwild
Umgeben von grünen Wiesen und Wäldern begeistert die malerische Naturidylle scheinbar nicht nur uns. Hunderte von Wasservögeln schnattern um uns herum wie verrückt um die Wette. Enten, Wildgänse und Schwäne sammeln sich am Westufer und haben hier den perfekten Lebensraum gefunden. Was für ein Spektakel! Doch damit ist es noch lange nicht genug mit den tierischen Begegnungen. Einige Kühe weiden inmitten der malerischen Landschaft und lassen sich durch das Gänsegeschnatter nicht mal ansatzweise aus der Ruhe bringen.
An einer Vogelbeobachtungshütte lassen wir das Naturschauspiel noch eine ganze Weile auf uns wirken und wandern dann weiter durch den immer herbstlicher werdenden Wald zum Eingangstor des Dyrehave, einem richtig weitläufigen Wildpark. Und wir haben Glück, nur wenig später sehen wir bereits die ersten Hirsche. Während diese sich schnell sich aus dem Staub zurück ins Dickicht machen, zeigt sich bald ein ganzes Rudel Damwild gar nicht weit entfernt vom Seeufer. Schnell das Objektiv gewechselt, dann präsentieren sich die majestätischen Tiere einen kurzen Moment bereitwillig, bevor sie wieder das Weite suchen.

Über abwechslungsreiche Wege zurück nach Haderslev
Im Auf und Ab schlängeln wir uns weiter durch den Tiergarten – übrigens mit 100 Hektar eines der größten Wildgehege Dänemarks -, in dem sich offene Felder und Waldgebiete abwechseln. An der Quelle Sophies Kilde füllen wir nochmal unsere Wasserflaschen mit dem eisenhaltigen Wasser auf und wandern schließlich durch Erlev und den hübsch angelegten Dampark zum Ortszentrum von Haderslev zurück.


Mit dem Haderslev Dammboot über den See
Je nach Saison finden die Rundtouren mit dem Haderslev Dammboot ein bis drei Mal täglich statt. Du kannst die Tickets (DKK 120,- für Erwachsene, DKK 50,- für Kinder – Stand: September 2025) bequem vorab online reservieren.
An Bord der modernen und batteriebetriebenen „Dorothea“ kannst du eine richtig gemütliche 1,5 stündige Bootstour erleben und die Natur auf und rund um den Dammsee genießen. Es gibt vier Anlegestellen, an denen du aus- und zusteigen kannst: Inderdammen an der Bispebroen, Danhostel Haderslev, Damende und Bergs Plads. Bergs Plads wird nach ca. 35 Minuten Fahrtzeit erreicht, Damende ca. 10 Minuten später.
Besonders praktisch ist, dass das Bootsticket für eine komplette Rundtour gilt, bei der man unterwegs auch aussteigen und mit einer späteren Tour (sofern saisonbedingt möglich) zurückfahren kann. So ist es zum Beispiel möglich an einem Tag zuerst die hübsche Altstadt von Haderslev zu besichtigen, mit dem Boot von der Innenstadt zum Restaurant Damende zu fahren, dort zu Mittag zu essen, von Damende bis zum Bootsanleger Bergs Plads zu spazieren (schönster Wanderabschnitt durch das Wildgehege und entlang des Westufers zur Vogelbeobachtung) und von dort aus zurück das Boot ins Zentrum von Haderslev zu nehmen.
Mein Tipp für einen perfekten Tagesausflug in und um Haderslev in Südjütland!

Museen in Haderslev – Von Keramik bis zur Archäologie
Die Ehlers-Sammlung ist die größte Sammlung von Keramik in Nordeuropa und eine echte Schatzkammer. Hier kannst du mitten in der Altstadt von Haderslev 500 Jahre Keramikgeschichte in einer liebevoll gestalteten Ausstellung erleben. Diese ist jedoch nicht nur für Kunsthandwerk-Fans einen Besuch wert. Das Museum Ehlers Samlingen ist nämlich in einem wunderschönen restaurierten Fachwerkhaus aus dem Jahre 1577 untergebracht. So gibt es im Gebäude auch beeindruckende Wand- und Deckenmalereien zu sehen, und der Innenhof ist so malerisch, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte, zu fotografieren.
Außerdem erhältst du mit deinem Eintrittsticket zusätzlich Zutritt zu Von Oberbergs Hus, wo du deine Entdeckungsreise gleich fortsetzen kannst. Im Haus des früheren Baumeisters wird ein Kaufmannshaushalt aus der Renaissance simuliert – inklusive Vorratskeller und idyllischem Garten.
Wer danach noch nicht genug von Museen hat, sollte auch noch das Archäologiemuseum Haderslev, welches ebenfalls zum Museumsverbund Sønderjylland gehört, besuchen. Frei nach dem Motto „10.000 Jahre an einem Nachmittag“ lädt dieses Museum zu einer faszinierenden Zeitreise ein und zeigt archäologische Funde aus Nordschleswigs Vergangenheit. Im Freilichtmuseum kannst du historische Höfe, eine seltene Bockwindmühle sowie vorzeitliche Gräber entdecken.


Mein Unterkunfts-Tipp bei Haderslev: B&B Strandidyl
Gunnar und Claudia haben Berlin den Rücken gekehrt, um nach Sønderjylland zu ziehen und dort in der Nähe von Haderslev beim Kelstrup Strand ihr eigenes Bed & Breakfast zu eröffnen. Zum Glück, denn das Strandidyl Bed & Breakfast ist ein echtes Schmuckstück mit einer richtig gemütlichen Ausstattung zum Wohlfühlen. Nicht nur sind die 9 Zimmer und der Außenbereich mit Innenhof ansprechend und hübsch gestaltet. Besonders Gunnars langjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie zeigt sich beim feinem Frühstücksbüffet mit liebevoll kuratierten Köstlichkeiten. Alleine für die selbst gemachte Zitronenbutter und das knusprige, frisch gebackene Landbrot und die Pancakes am Morgen würde ich jederzeit wieder nach Südjütland kommen.
Seit kurzem öffnet Donnerstag, Freitag und Samstag Abend auch das Bistro des Hauses, in dem ausgewählte Tagesgerichte und Sandwiches serviert werden. Alles von bester Qualität natürlich!
Und Gunnar hat noch mehr Pläne, also lass dich überraschen!

LESETIPP
Nordjütland ist der nördlichste und wahrscheinlich wildeste Zipfel Dänemarks.
Hier war ich rund um Skagen zum Wandern unterwegs und stelle dir im Blogartikel meine liebsten Wanderungen und Genusstouren in Nordjütland vor.
Nordjütland – Die schönsten Wanderwege und idyllischsten Orte zwischen Dünen, Wald & Küste
Aabenraa – Handels- und Hafenstadt mit malerischer Umgebung
Die kleine Hafenstadt Aabenraa solltest du unbedingt ganz nach oben auf deine Reiseliste setzen. Nur etwa 30 Kilometer nördlich von Flensburg an einem Meeresarm der Ostsee, der Apenrader Förde, gelegen, hat Aabenraa eine lange Tradition als Seefahrerstadt und Werftstandort.
Das maritime Flair, die entspannte Atmosphäre und besonders die liebevoll restaurierte Altstadt mit all ihren kunstvoll geschnitzten Türen und Hausfassaden haben mich direkt begeistert. Ein Bummel durch Aabenraas Altstadt ist wie eine kleine Zeitreise. Kopfsteinpflaster, schmale Gassen und farbenfrohe Fachwerkhäuser erzählen Geschichten aus der Zeit, als Aabenraa ein bedeutender Handels- und Schiffbauort in Südjütland war.



Hygge in der Altstadt von Aabenraa
Besonders schön ist die Slotsgade, eine der ältesten Straßen der Stadt, die gesäumt ist von historischen Häusern mit Rosen an den Fassaden. Sie führt direkt zum Kunstmuseum im Schloss Brundlund, wo es auch eine hübsche Wassermühle gibt. Auch die Gassen rund um die Nikolaikirche und die Nygade lohnen sich. Direkt an die Altstadt schließt sich die gemütliche Fußgängerzone Storegade an. Das typisch dänische „Hygge“-Gefühl stellt sich schnell ein, wenn man dort in den kleinen Boutiquen, Designläden, Cafés und Bäckereien stöbert.


Frøslev Camp – Ein dunkles Kapitel Geschichte
Im Museum des Frøslev-Lagers nahe der deutsch-dänischen Grenze am Stadtrand von Padborg erfährst du mehr über ein dunkles Kapitel des Zweiten Weltkrieges. Im Lager wurden dänische Gefangene untergebracht, die von der deutschen Gestapo festgenommen wurden. Nach dem Krieg wurde es zum Straflager für Dänen, die während der Besatzungszeit mit den Nazis kollaboriert hatten. Heute dient das ehemalige Internierungslager als Mahnmal und gehört zum dänischen Nationalmuseum.

Südjütland Wandertipp #4: Frøslev Polde Wanderweg
DATEN UND FAKTEN

Meine letzte Wanderung in Südjütland startet mit einem düsteren Stück Geschichte: Direkt am Frøslev Camp, einem ehemaligen Internierungslager der deutschen Sicherheitspolizei aus dem 2. Weltkrieg. Inmitten einer wunderschönen Heide- und Waldlandschaft findet man hier noch zahlreiche ockerrot gestrichene Gefangenenbaracken, Stacheldraht und einen Wachturm.
Heute ist das ehemalige Lager eine Begegnungsstätte und ein Museum mit verschiedenen Ausstellungen. So hübsch wie das hier alles mit den gepflegten Rasenflächen angelegt ist, erscheint es mir fast grotesk, an diesem einst so furchtbaren Ort eine solche Idylle vorzufinden. Aber auch das ist eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Zwischen den restaurierten Kasernen wandern wir durch die dunkle deutsch-dänische Vergangenheit und tauchen bald in einen verwunschenen Wald ein. Inmitten von Zedern, Kiefern und unglaublich vielen Pilzen kommen wir zum Glück schnell auf andere Gedanken – was für ein Kontrast!



Naturidylle im Heidewald
Der Frøslev Polde-Pfad ist ein zertifizierter Qualitätswanderweg und bringt uns bald in eine wunderschöne Landschaft aus Binnendünen und Heide, die teilweise sogar noch in Blüte steht. Ein paar Galloway-Rinder weiden in der Ferne, während wir schließlich über grasige Pfade an einem Bach entlang laufen. Die Naturidylle im Heidewald ist eine absolute Ruheoase. Zwischendurch sorgen kleine Moorgebiete mit Seen und Tümpeln für noch mehr Abwechslung in der hügeligen Landschaft.
Wieso es hier überhaupt so hügelig ist? Nach der letzten Eiszeit ging das Eis zurück und der Wind schuf im Laufe der Zeit riesige Sandverwehungen- und ablagerungen, die in Dänemark als „Polde“ bezeichnet werden. Dadurch entstand das einzigartige Landschaftsbild der Frøslev Plantage.
Wer will, kann die Runde um etwa 3,5 Kilometer verkürzen und die zweite Schlaufe auslassen – das wäre aber wirklich schade, denn die Pfade hier sind einfach ein Traum!

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MEIN FAZIT
Südjütland hat mich auf ganzer Linie begeistert, vor allem mit seiner Vielfalt, die ich so nicht erwartet hatte. Die Region vereint sanfte Küstenlandschaften, weitläufige Marschgebiete, dichte Wälder und idyllische Seen und Fjorde, die jede Wanderung zu einem Naturerlebnis gemacht haben. Hier kommt einfach jeder auf seine Kosten.
Für mich ist Sønderjylland ein echter Geheimtipp für Natur- und Kulturfans und definitiv mehr als eine Reise wert!
Warst du selbst schon einmal in Südjütland unterwegs und kannst noch mehr Wanderwege oder Lieblingsorte empfehlen?
Wie immer freue ich mich über deine Fragen, Kommentare und Anregungen unter diesem Beitrag.
Liebe Grüße,
Deine Sabrina


