Nordjütland - Die schönsten Wanderwege und idyllischsten Orte zwischen Dünen, Wald & Küste

Nordjütland – Auszeit an der Dänischen Nordsee

Während sich die restlichen Teile Dänemarks über verschiedene Inseln erstrecken, bildet Jütland praktisch das gesamte dänische Festland, das sich von der deutsch-dänischen Grenze bis zur Landspitze Grenen nördlich von Skagen zieht. Nordjütland umfasst dabei die Gebiete Jütlands nördlich des Limfjords. Aber auch die Halbinsel Himmerland mit der Großstadt Aalborg werden dazu gezählt.

Die nördlichste Region Dänemarks ist vor allem wegen ihrer langen Sandstrände an der wilden Nord- und etwas ruhigeren Ostsee sowie weiten Dünenlandschaften bekannt und beliebt. Entfernt man sich jedoch ein wenig von der Küste in Richtung Landesinnere, bestimmen Heidelandschaften, dichte Wälder, hügelige Wiesen und von der Eiszeit geprägte Moore das Landschaftsbild. Na, wenn das mal nicht perfekt zum Wandern ist! Die zugleich sanfte und raue Natur, die stets im Wandel ist, schafft eine ganz besondere Kulisse für abwechslungsreiche und facettenreiche Wanderungen. 

Besonders praktisch: Wenn du nicht gerade eine Wanderdüne erklimmst, musst du in Nordjütland nicht wirklich viele Höhenmeter machen, so dass die meisten Wanderrouten ein richtig stressfreier Genuss sind. Zum Abschalten und Entschleunigen ist Nordjütland sowieso eine Klasse für sich. Was im Alltag auf der Strecke geblieben ist, findet hier genau den Raum und die Weite, die in der Hektik unserer Zeit oft untergeht. 

Skagen in Nordjütland – Magisches Licht und Sand in den Schuhen

Skagen ist nicht nur Dänemarks nördlichste Stadt, sondern auch als Stadt des Lichts bekannt. Kein Wunder, dass diese ganz besondere Lichtstimmung schon seit Generationen jede Menge Maler und Künstler anlockt und zu berühmten Werken inspiriert hat. Wer einmal einen der magischen Sonnenuntergänge an der Spitze von Grenen – wo Nord- und Südsee ein Tänzchen miteinander wagen – erlebt hat, wird diesen ganz sicher nicht so schnell vergessen.

Aber auch Skagens Stadtzentrum selbst ist unbedingt einen Besuch wert. Die typischen gelb gekalkten Häuschen mit ihren roten Ziegeldächern und weiß getünchten Fensterläden verleihen dem Ort einen ganz besonderen Charme. Wer auf der Suche nach „Hygge“, der berühmten dänischen Gemütlichkeit, ist, wird hier ganz sicher fündig. Es ist ein Genuss, durch die gepflegten Straßen mit all den liebevoll gepflegten Gärten zu schlendern und in der Fußgängerzone durch die kleinen Lädchen mit Kunsthandwerk und Dekoartikeln zu stöbern.

Rund um den Jacht- und Fischereihafen kann man dem geschäftigen Treiben zusehen – am besten von einem der Fischrestaurants direkt am Hafenbecken. Ganz in der Nähe befindet sich auch die hübsche schwedische Seemannskirche (Den Svenske Sømandskirke), in die du auf jeden Fall einen Blick werfen solltest. Alleine schon wegen der kunstvollen Schiffsmodelle, die von der Decke hängen.

Die schönsten Wanderungen und Naturerlebnisse in Nordjütland

Nordjütland und vor allem die Gegend rund um Skagen ist aufgrund der geringen Höhenunterschiede und der zugleich sanften und rauen Natur ein Paradies zum Wandern – egal, wie alt oder erfahren man auch ist. Die Weite der Dünen- und Küstenlandschaft, aber auch Wälder und Heidegebiete kannst du auf vier ganz unterschiedlichen Wanderungen entdecken, die ich dir hier vorstelle.

Nordjütland-Wandertipp #1: Auf dem Nordsøstien durch die Dünen von Skagen

VARIANTE A – Lange Streckenwanderung Bahnstation Hulsig – Bahnstation Skagen

Lust auf zerzauste Haare und Sand in den Wanderschuhen?

Dass der Sand und das Meer die Landschaft prägen, stellen wir auf dem Nordsøstien, einem Teil des insgesamt 5.000 Kilometer langen North Sea Trails, schnell fest. Wir starten unsere Tour an der Bahnstation von Hulsig, die wir nach einer kurzen Fahrt von Skagen aus erreichen. Das Heidekraut blüht gerade im August in den allerschönsten Farben, dazwischen Moos und Flechten, die sich wie eine Bettdecke über den Waldboden und die wild gewundenen Kiefernbäume legen.

Wir passieren mehrere alte Bunker und biegen bald in einen schmalen Pfad ab, der uns zum unglaublich idyllischen Waldsee Tudsehav bringt. Nachdem wir die friedliche Atmosphäre ein wenig genossen und ein paar Frösche im Miniaturformat beobachtet haben, geht es für uns weiter in Richtung Råbjerg Mile. Die bekannte Wanderdüne bewundern wir zunächst von einem kleinen Aussichtsturm aus der Ferne, dann folgen wir einem verwunschenen Pfad durch den Zauberwald bis zur Düne.

Die Wanderdüne Råbjerg Mile

Ich kämpfe ein wenig mit dem steilen Aufstieg durch den losen Sand, bin aber zugleich total geflasht von der Schönheit der Dünenlandschaft. Kein Wunder, dass Råbjerg Mile auch den Spitznamen „Dänische Sahara“ trägt. Wir gehen erstmal auf Erkundungstour auf der bis zu 40 Meter hohen, wanderlustigen Düne, die ihre Position jedes Jahr um 15 Meter Richtung Nordost verändert. Wenn das so weitergeht, wird die Hauptverkehrsstraße nach Skagen in 100 bis 200 Jahren völlig von Sand bedeckt sein. Alles befindet sich stetig im Wandel.

Was für eine unglaubliche Weite hier! Immerhin umfasst Råbjerg Mile eine Fläche von etwa 2 Quadratkilometern. Fasziniert beobachten wir die Muster, die der Wind in den Sand malt. Nachdem wir genügend Sand in den Schuhen gesammelt haben, setzen wir unseren Weg auf dem Nordsøstien fort. 

Von einem schmalen Höhenweg über den Kamm einer Düne haben wir wunderbare Ausblicke auf die Heidelandschaft, die Nord- und Ostsee, verschiedene Seen in der Umgebung und natürlich die Wanderdüne Råbjerg Mile. Der Pfad schlängelt sich wild durch die Landschaft und verwöhnt uns mit jeder Menge Blaubeeren, die am Wegesrand wachsen. 

Durch die Dünenlandschaft nach Kandestederne

Die eine oder andere Snackpause wird natürlich eingelegt, so dass wir nicht ganz so schnell wie geplant vorankommen. Macht ja nichts, es ist sowieso viel zu schön hier, um einfach hindurch zu hetzen. Schließlich kommen wir an einigen Pferdekoppeln vorbei und erreichen die ersten reetdachgedeckten Ferienhäuser von Kandestederne.

Am Isbunkeren gibt’s erstmal ein Belohnungseis – unsere Ankunft an der Nordsee gehört schließlich gefeiert! Der Nordsøstien macht nun seinem Namen alle Ehre, denn die Nordsee ist für die nächsten Kilometer am Strand entlang Richtung Skagen unsere treue Begleiterin. Also Schuhe aus, und los geht’s durch den Sand. Da dieser hier recht fest ist, geht es zum Glück easy und flott voran.

Ich bin etwas irritiert, dass auf diesem Abschnitt auch Autos fahren können, aber ansonsten stört nichts die naturbelassene Idylle. Nichts als Dünen, Möwen, Wind und Wellen – immer mal wieder ununterbrochen von ein paar Bunkern als Zeitzeugen der Vergangenheit – bestimmen unseren Rückweg.

Abstecher zur versandeten Kirche

Kurz vor Skagen machen wir noch einen Abstecher zu einem weiteren Highlight. Durch ein wunderschönes Dünengebiet erreichen wir die berühmte versandete Kirche, die inmitten der Dünen steht und aus dem Sand herausragt. Das Kirchenschiff fiel dem Flugsand zum Opfer. Der noch erhaltene Turm steht jedoch unter Denkmalschutz und kann bestiegen werden. Uns tun allerdings mittlerweile die Füße weh, so dass wir nur noch die letzten Meter nach Skagen wandern und dort erstmal die Beine hochlegen.

VARIANTE B – Kürzere Rundwanderung ab Hulsig Bahnstation

VARIANTE C – Kleine Wanderrunde um die versandete Kirche

Nordjütland-Wandertipp #2: Grenensporet – Wo Nord- und Ostsee ein Tänzchen wagen!

Diesen Ort wollte ich schon so lange einmal mit meinen eigenen Augen sehen und erleben: Grenen – die nördlichste Spitze und Landzunge von Nordjütland in Dänemark. Wo sich die beiden Meere Skagerrak und Kattegat vereinen, wo Nord- und Ostsee ein tosendes Tänzchen wagen und man mit jeweils einem Bein in einem Meer stehen kann. 

Vom großen Besucherparkplatz in Grenen könnten wir auch einfach den kultigen „Sandormen„(Sandwurm)-Express nehmen, um dorthin zu gelangen. Garantiert auch ein lustiges Erlebnis, mit dem Trecker über den Sand zu düsen! Wir entscheiden uns dennoch lieber dafür, eine größere Runde zu Fuß zu drehen. Schließlich ist der Weg das Ziel und die Dünenlandschaft drumherum viel zu schön, um sie nicht in vollen Zügen zu genießen.

Zum Glück gibt es hier das über 20 Kilometer lange Wanderwegenetz Grenensporet mit vier unterschiedlich langen Routen, aus denen wir uns eine eigene Rundwanderung zusammenbasteln. Der erste Weg führt uns natürlich an den Ostseestrand. Wir wandern auf den grauen Leuchtturm von Skagen zu und lassen unseren Blick über die Landzunge schweifen. Diese heben wir uns aber als Highlight ganz zum Schluss auf und biegen zunächst landeinwärts in einen schönen Wanderweg im Naturschutzgebiet ab. 

Über wilde Dünenpfade zum Nordseestrand von Grenen

Über einen hübsch angelegten Plankenweg geht es durch ein Schilf- und Moorgebiet, bis wir an einem kleinen Rastplatz mit einem kleinen See samt Steg ankommen. Wunderbar ruhig und idyllisch ist es hier! Wenig später biegen wir in einen wilden Dünenpfad ab und schlängeln uns durch dichtes Gras, orange leuchtenden Sanddorn und Heidesträuchern. Im Auf und Ab bahnen wir uns unseren Weg und erreichen ein traumhaftes Brutgebiet, in dem sich Kormorane und Wasservögel aller Art tummeln.

Schließlich eröffnet sich der Blick wieder aufs Meer, und wir werden am Nordseestrand von Grenen wieder ausgespuckt. Schilder machen uns darauf aufmerksam, dass wir hier sogar Robben begegnen könnten. Wir halten vergeblich Ausschau, aber auch auf den Bunkern im Meer, auf denen sie sich ansonsten so gerne ausruhen, sind heute leider keine zu sehen. Dafür aber unendlich viele Möwen – noch nie habe ich so viele auf einem Haufen erlebt. Wahnsinn!

Wir ziehen unsere Wanderschuhe aus und machen es uns zwischen den Dünen bequem. Unsere Mission lautet nun: Warten auf den Sonnenuntergang. 

Das Naturschauspiel von Grenen

Und das hat sich sowas von gelohnt! In der goldenen Stunde ist die Dünenlandschaft und der Strand in ein sanftes Licht gehüllt, und der Himmel erstrahlt in den schönsten Rosa-, Rot- und Orangetönen – was für ein perfekter Moment! Das Naturschauspiel von Grenen in dieser Lichtstimmung zu erleben, berührt mich mehr, als ich es mir vorher ausgemalt habe. Wie die Wellen von Nord- und Ostsee aufeinander zu tanzen und sich dann vereinen, das ist einfach magisch und ein unvergessliches Erlebnis in Nordjütland!

Zurück zum Parkplatz laufen wir nun wieder an der Ostsee entlang. Es geht abermals an Bunkern des Atlantikwalls aus dem zweiten Weltkrieg vorbei, während uns das Licht des grauen Leuchtturms den Weg weist.

Nordjütland-Wandertipp #3: Kongestien bei Frederikshavn

Auf dem Kongestien durch die Wälder von Bangsbo

Unser nächster Wandertag in Nordjütland führt uns in die Nähe der Hafenstadt Frederikshavn. Die Tour startet am Bangsbo Museum, einem wunderschönen, alten Herrenhaus, das von einem Wallgraben umgeben ist und mitten in einer gepflegten Parkanlage liegt. Ringsherum bilden ein Botanischer Garten, ein Wildgehege und eine hübsche Wald- und Hügellandschaft eine Umgebung, in der alleine man sich schon locker einen halben Tag aufhalten könnte.

Kaum haben wir den großen Steingarten verlassen, bringt uns der Kongestien in ein tolles Waldgebiet. Neben uns plätschert ein Bächlein, und uralte, gewundene Eichen zaubern eine verwunschene Stimmung. Weite Wiesen und Felder wechseln sich mit sumpfigen Abschnitten und Holzstegen ab, so dass nicht so schnell Langeweile aufkommt.

An der Ausgrabungsstätte Donbæk wird es besonders hügelig. Hier zeugen ganze 62 Grabhügel von Spuren aus der Eisenzeit. Die beiden größten Grabhügel Kongehøj und Borgbjerg dienen heute auch als Aussichtspunkte über die idyllische Umgebung.

Schön ist auch der Waldsee nach etwa der Hälfte der Rundwanderung, an dem sich eine kleine Pause am Holzsteg anbietet. 

Insgesamt eine richtig schöne und abwechslungsreiche Runde mit jeder Menge Naturgenuss!

Nordjütland- Wandertipp #4: Jyske Ås – 6 Berge und abenteuerliche Waldpfade

Bergsteigen auf die dänische Art

Wer keine Lust mehr auf Sand in den Schuhen hat und lieber in frische Waldluft eintauchen möchte, kann dies entlang des Höhenzuges Jyske Ås bei Dronninglund tun.

Der hügelige und bewaldete Hochrücken wurde von Gletschern in der letzten Eiszeit gebildet und erstreckt sich über 38 Kilometer Länge.

Auf dieser Tour wanderst du aber nicht nur auf abenteuerlichen Pfaden im Wald von Dronninglund. Das Besondere an der Runde ist, dass du insgesamt sechs Berggipfel mit einer Gesamthöhe von 232 Metern erklimmst und so deine Kondition mal so richtig auf die Probe stellen kannst. Bergsteigen auf die dänische Art eben! 

Den höchsten Gipfelsieg schenkt dir hierbei der Knøsen – mit 136 Metern der höchste Punkt in ganz Nordjütland. Ich hab’s getestet, und die Auf-und Abstiege der Rundwanderung sind teilweise ganz schön knackig, so dass ich ordentlich ins Schwitzen gekommen bin!

Auch wenn die Pfade meistens gut markiert sind, solltest du bei dieser Runde immer gut die Augen offen halten, denn ein wenig Orientierungssinn ist dennoch gefragt. Die offroad-Abschnitte in dieser Tour sind so gewollt und sorgen für eine Extraportion Abenteuer! 

Mache dich also gefasst auf jede Menge unberührte Natur, stille Waldstücke und sogar die eine oder andere Aussicht auf die sanfte Hügellandschaft Nordjütlands in der Ferne.

Übernachten in Nordjütland: Mein Unterkunfts-Tipp: Color Hotel in Skagen

Das Color Hotel in Skagen ist ein geschmackvoll eingerichtetes 4-Sterne-Hotel, das nicht direkt im Stadtzentrum liegt. Dafür hast du aber die Dünen direkt vor der Haustüre und brauchst vom Stadtrand aus nur fünf Minuten mit dem Auto bis zur Fußgängerzone. Das Personal ist total freundlich und hilfsbereit, so dass man sich direkt willkommen fühlt.

Auch die Zimmer und Appartements sind sauber und gemütlich, mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Ein Außenpool mit Liegebereich gibt es ebenso wie ein kleines Spa mit Sauna und einen Fitnessraum.

Am allerbesten hat mir das schicke, in warmen Farbtönen im skandinavischen Stil eingerichtete Restaurant Holger gefallen. Der Service war wirklich ausgezeichnet, die Weinauswahl hervorragend und das saisonal abgestimmte Abend-Menü ebenfalls eine absolute Empfehlung. 

Lecker essen gehen in Nordjütland

Mein Restaurant-Tipp #1: Isbunkeren bei Skagen

Der Isbunkeren liegt direkt am Strand von Kandestederne und ist mein absoluter Geheimtipp, wenn du einen ganz besonderen Abend in deinem Nordjütland-Urlaub verbringen möchtest. Wo es tagsüber ein Eis auf die Hand gibt, eröffnet sich am Abend ein völlig anderes Universum. Der Isbunkeren ist sehr viel mehr als nur ein schnödes Strand-Café oder Bistro. Eigentlich kann man ihn so gar nicht in irgendeine Schublade stecken.

Das liegt hauptsächlich am mal mehr, mal weniger „kauzigen“ Inhaber und Koch Bent, der das Herz jedoch immer am rechten Fleck hat. Diesen Charakterkopf muss man einfach mal live und in Farbe erlebt haben, wie er mit seinem latent-sarkastischen Stirnrunzeln die Gäste unterhält und scheinbar ganz nebenbei sterneverdächtige Küche auf dem Silbertablett serviert.

Wenn du im Isbunkeren essen möchtest, solltest du allerdings kein Kontrollfreak sein. Hier gibt es nämlich keine festen Öffnungszeiten, geschweige denn eine Speisekarte oder Preisliste. Bent serviert nur das, auf was er heute am meisten Lust hat und was ihm beim Fischhändler seines Vertrauens fangfrisch dargeboten wird. Worauf du dich allerdings blind verlassen kannst, ist ein ausgezeichnetes 4-Sterne-Menü mit den besten und feinsten Meeresspezialitäten. Ich kann dir nur wünschen, dass Bent dir an deinem Restaurant-Abend auch seine berühmte Hummersuppe kredenzt – ich hätte einen ganzen Topf davon essen können!

Ein unvergesslicher Abend im Isbunkeren 

Ach so, denk daran, dir selbst eine Weinflasche mitzubringen und stelle dich schon einmal darauf ein, dass du im Isbunkeren ganz sicher nicht alleine und anonym an einem Tisch in der Ecke sitzen wirst. Garantiert hast du nach dem Abend ganz wunderbare neue Bekanntschaften gemacht, und vormals fremde Tischnachbarn fühlen sich vielleicht sogar wie Freunde an.

Vor dem Dessert geht es zum gemeinsamen Strandspaziergang an der Nordsee, danach darfst du wieder am Tisch Platz nehmen. Dabei musst du allerdings nicht auf Sand unter den Füßen verzichten – lass dich überraschen.

Mein Restaurant-Tipp #2: Skagen Fiskerestaurant

Wunderbare Fischgerichte bekommst du auch am idyllischen Hafen von Skagen mit seinen rot getünchten Holzhäusern. Besonders gut speist du im traditionellen Skagen Fiskerestaurant. Ob drinnen mit Sand auf dem Boden oder draußen mit Blick auf die Jachten auf der lebhaften Außenterrasse – das lockere und maritime Ambiente wird dir ganz sicher ausgezeichnet gefallen.

Ganz besonders kann ich dir hier die gebratene Scholle (Rødspættefileter) empfehlen. Aber auch die Muscheln und der Variationen-Teller „A taste of Skagen“ sollen ganz hervorragend schmecken!