Endlich geht’s wieder los! Schon letztes Jahr sind Kerstin vom Reiseblog paradisefound.de und ich gemeinsam mit Travelbase eine unvergessliche Woche im Dachzelt durch Island getourt – Wind im Gesicht, Abenteuer im Gepäck und jede Menge Glücksgefühle inklusive. Dieses Erlebnis hat uns so gepackt, dass für uns beide schnell klar war: Das schreit nach einer Fortsetzung!
Und jetzt ist es soweit – diesmal zieht es uns nach Schottland! Seit Ewigkeiten steht das Land der Highlands, Haggis und Dudelsäcke ganz oben auf meiner Reiseliste. Wilde Küsten, nebelverhangene Berge, geheimnisvolle Burgruinen und endlose Straßen, die sich durch einsame Landschaften schlängeln – genauso stelle ich mir unsere Schottland Rundreise vor.
Unser Plan? Der „Scotland Nomads“ Roadtrip quer durchs Land. Vom trubeligen Edinburgh bis zu den stillen Weitem der Isle of Skye wollen wir Schottland mit ganz viel guter Laune entdecken. Ob wir der Magie Schottlands verfallen und was uns das legendär-launische Wetter so beschert? – Wir werden sehen.
Scotland Nomads – Let’s hit the road!

Inhaltsverzeichnis
ToggleSchottland-Rundreise auf eigene Faust
Beim individuellen Schottland-Roadtrip „Scotland Nomads*“ von Travelbase erwartet dich kein klassisches Touri-Sightseeing-Programm, sondern ein echtes Mikroabenteuer, bei dem du Schottland auf eigene Faust mit ganz viel Freiheit und Flexibilität erkundest. Da du mit einem Dachzelt unterwegs bist, kannst du das echte Vanlife-Feeling erleben, profitierst aber gleichzeitig von einer fertig ausgearbeiteten Route, die dir jeden Tag neue Highlights beschert.
Kurvige Passstraßen mit Wow-Ausblicken und gemütliche Pubs gehören genau wie unberührte Natur, schroffe Klippen und neblige Highlands zum Roadtrip durch Schottland. Dabei liefert dir das Roadbook, das du zu Beginn deiner Schottland Rundreise erhältst, wertvolle Insider-Tipps.

Abenteuer-Roadtrip mit Scotland Nomads
Die Route
Die für den „Scotland Nomads“-Roadtrip eigens geplante Route gibt dir einen perfekten Überblick über die schönsten Landschaften Schottlands. Du kannst dich darauf verlassen, dass alles, was du in einer Woche stressfrei in Schottland erleben kannst, Teil des Roadtrips ist.
Die komplette Route ist ein perfekter Mix aus bekannten Highlights und Insidertipps, die du so bestimmt nicht auf dem Schirm gehabt hättest. Und da du immer mal wieder auch auf schmale Single Track Roads wechselst, kommt eine ordentliche Portion Abenteuer-Feeling definitiv nicht zu kurz.
Start und Ende der Tour sind am Flughafen in Edinburgh. Von dort aus geht es zum Loch Lomond, dem Tor in die schottischen Highlands. Dich erwarten Highlights wie das mystische Glencoe Valley und das legendäre Loch Ness, bevor du die Magie der Isle of Skye erkundest. Über den spektakulären Applecross-Pass und die aussichtsreiche Küstenstraße NC500 fährst du in den Cairngorms Nationalpark – dem letzten Naturhighlight vor der Rückreise nach Edinburgh. Eine Traumroute für deine Schottland Rundreise!


Die Tagesetappen
Die täglichen Distanzen sind mit bis zu 260 Kilometern weitaus entspannter als wir es von unserem Island-Roadtrip mit Travelbase im vergangenen Jahr kennen. So hast du die Möglichkeit, Schottland auf eine ganz besonders intensive Weise kennenzulernen und in einer Woche das absolute Maximum der Faszination Schottland zu entdecken.
Generell bestimmst du selbst das Tempo und welche der im Roadbook empfohlenen Spots du dir anschauen willst.
In der folgenden Tabelle findest du die täglichen Fahrstrecken inklusive aller vorgeschlagenen Locations und Abstecher. Beschränkst du dich nur auf einige der Highlights, kannst du die Fahrtstrecke manchmal auch etwas verkürzen. Natürlich kannst du auch ganz nach Belieben andere oder zusätzliche Locations in deinen Roadtrip einbauen – da bist du total flexibel! Ich kann dir auf jeden Fall versprechen, dass dein persönlicher Scotland Nomads Roadtrip* dich ganz bestimmt begeistern wird.
| Tag | Route | Distanz | Fahrzeit |
| 1 | Edinburgh – Loch Lomond | 110 km | 2 h |
| 2 | Loch Lomond – Glencoe – Achindarroch | 165 km | 2 h 45 |
| 3 | Achindarroch – Loch Ness – Reraig | 185 km | 2h 45 |
| 4 | Reraig – Isle of Skye – Portree | 195 km | 3 h 45 |
| 5 | Portree – Applecross-Pass – Contin | 260 km | 4 h 30 |
| 6 | Contin – Inverness – Cairngorms NP – Braemar | 165 km | 2 h 45 |
| 7 | Braemar – Edinburgh | 170 km | 2h 30 |

Ablauf der Schottland Rundreise
Das Abenteuer Scotland Nomads beginnt sofort, sobald du am Flughafen Edinburgh in Schottland landest. Mit einem kostenlosen Bus-Shuttle kommst du zum Mietwagenanbieter, wo schon die Ranger von Travelbase auf dich warten.
Hier erhältst du die Schlüssel zu deinem top ausgestatteten SUV Kia Sportage, der in der nächsten Woche dein Zuhause für den Schottland-Roadtrip sein wird.
Von den englischsprachigen Rangern vor Ort bekommst du eine ausführliche Einweisung. Sie erklären dir, was du alles auf schottischen Straßen beachten solltest, wie das Dachzelt auf- und abgebaut wird (Spoiler: Es ist supereasy!) und wie der Gaskocher funktioniert.
Neben dem Auto wird dir auch dein wichtigster Begleiter für die Schottland-Rundreise übergeben: Das Roadbook! Mit viel Liebe wurde es von Travelbase ausgearbeitet und enthält wertvolle Insidertipps für die Rundreise. Hier wird die Route ausführlich beschrieben und alle möglichen Spots und Highlights pro Tag detailliert vorgestellt. In den folgenden Tagen hast du dann die Qual der Wahl, für welche Locations du dich auf deinem Roadtrip entscheidest.

Praktische Features bei den Scotland Nomads
Neben dem Roadbook stellt Travelbase dir auch die täglichen Strecken als Links zu Google Maps-Routen zur Verfügung. Superpraktisch, da hier bereits alle möglichen Spots und Highlights als Zwischenstopps integriert sind und du so einfach nur noch losfahren musst.
In der eigenen Travelbase App findest du zusätzlich noch Tipps und Infos zum jeweiligen Fahrtag, sowie eine detaillierte Karte mit den Routen des Schottland-Roadtrips.
Mit dir starten am gleichen Tag immer mehrere Fahrzeuge mit anderen TeilnehmerInnen des Scotland Nomads Roadtrips. Du bist also ganz individuell in deinem Tempo unterwegs, triffst aber unterwegs bestimmt manchmal andere „Nomads“ an den Parkplätzen oder Sehenswürdigkeiten. Spätestens abends am bereits vorab gebuchten Campingplatz sehen sich alle „Nomads“ wieder. Je nach Lust und Laune kannst du noch mit den anderen über deine Erlebnisse plaudern oder einfach ganz für dich sein. Alles ohne Zwang, was ich total angenehm und entspannt fand!

Abenteuer-Trip mit Sicherheitsnetz
Um den sozialen Kontakt innerhalb der „Nomads“ der Woche zu fördern, gibt es sogar noch eine eigene WhatsApp-Gruppe, so dass man sich untereinander zusätzliche Tipps geben oder Fotos der Spots senden kann. Auch das finde ich eine richtig tolle Idee, da so in relativ kurzer Zeit eine echte Community entstehen kann.
Insgesamt könnte man die Schottland-Rundreise mit den Scotland Nomads als „halb-unabhängiges Abenteuer“ für SelbstfahrerInnen bezeichnen. Gibt es Probleme, kannst du jederzeit einen der Ranger von Travelbase ansprechen und bekommst ruckzuck über WhatsApp eine Antwort. Ich persönlich bin nach wie vor ein großer Fan von solchen kleinen Abenteuer-Trips mit Sicherheitsnetz.

LESETIPP
Letztes Jahr im Sommer waren Kerstin und ich gemeinsam auf dem Nordic Nomads Roadtrip in Island unterwegs.
Bei dieser Travelbase-Rundreise mit dem Dachzelt sind wir aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen! Lies hier, was wir alles in einer Woche in Island erlebt haben.
Island-Roadtrip – 7 Tage mit dem Dachzelt durch den Hohen Norden
Die Campingplätze entlang der Route
Während der Schottland-Rundreise übernachtest du im Dachzelt auf verschiedenen Campingplätzen. Diese wurden mit viel Liebe ausgewählt, so dass du dich wirklich darauf verlassen kannst, jede Nacht an ganz besonderen Orten mitten in der Natur zu übernachten. Mal schläfst du direkt am Ufer des Loch Lomonds, dann wieder an einem plätschernden Fluss in den Highlands. Nur der letzte Campingplatz in der Nähe von Edinburgh ist etwas größer und lebendiger, dafür gibt es hier aber sogar einen gemütlichen Pub und viele Freizeitmöglichkeiten.
Sanitäranlagen, Wasser und Strom sind übrigens auch überall vorhanden, so dass du auch heiß duschen kannst.
Im Cairngorms Nationalpark hast du sogar die Möglichkeit, eine Nacht völlig legal wild zu campen. Hierfür findest du auf der Karte der Travelbase-App mehrere vorgeschlagene Spots. Wir waren total aus dem Häuschen, als wir unseren Wildcampingspot an einem spektakulären Aussichtspunkt angesteuert haben.
Die Campingplätze in den übrigen sechs Nächten wurden bereits vorgebucht, und die Übernachtungen sind im Reisepreis enthalten. Trotzdem ist es kein Zwang, gerade auf diesen vorausgewählten Campingplätzen zu übernachten. Du könntest theoretisch auch nur das Fahrzeug mit Dachzelt übernehmen und deine eigene Route und Übernachtungsorte frei wählen, dann allerdings zu deinen eigenen Kosten.


Fahrzeug und Dachzelt
Für deine Schottland-Rundreise erhältst du einen perfekt ausgestatteten SUV Kia Sportage mit einem Pop-up-Zelt. Keine Panik, das Dachzelt ist wirklich supereasy und total schnell aufzubauen. Du musst lediglich vier Gurte und Schnallen lösen und dem Zelt einen kleinen Stupser geben, dann stellt es sich praktisch fast von alleine auf. Um Regen abzuhalten kannst du das Zelt noch mit sechs Spannstangen sichern.
Alle Zelte verfügen über die folgende Ausstattung:
- Eine Matratze (200 x 137 cm)
- Zwei Schlafsäcke
- Zwei Kissen (Bezüge und Spannbettlaken musst du selbst mitbringen)
- Eine verstellbare Leiter
So ein Dachzelt ist übrigens echt gemütlich und komfortabler, als man denken könnte. Probier das doch auch mal aus!

Wie sind die Straßen in Schottland, und wie ist das mit dem Linksverkehr?
Obwohl ich zuvor schon einmal in Irland und Nordirland mit dem Auto im Linksverkehr unterwegs war, habe ich gehörig Respekt davor und hatte auch vor unserer Schottland-Rundreise wieder etwas Muffensausen. Obwohl die ersten Minuten im Linksverkehr (besonders in größeren Kreisverkehren) auch dieses Mal wieder etwas gewöhnungsbedürftig waren, war ich relativ schnell von mir selbst überrascht, dass ich mich so gut umstellen konnte. Dabei geholfen hat mir auch der elektrische Spurenassistent unseres Mietwagens – was für ein praktisches Feature!
Während des Scotland Nomads Roadtrips bist du auch des öfteren auf schmalen Single Track Roads unterwegs. Aber keine Angst, hier gibt es in regelmäßigen und kurzen Abständen so viele „Passing Places“, dass es für uns nie ein Problem war, einem uns entgegen kommenden Fahrzeug auszuweichen. Das ging alles ganz entspannt!
Auch vor der spektakulärem Applecross-Passstraße habe ich mir im Vorfeld fast in die Hosen gemacht. Letztendlich war dieser wirklich weitaus entspannter zu fahren, als ich es mir ausgemalt hatte. Hinterher habe ich regelrecht auf die nächste Single Track Road hingefiebert, weil es mir solchen Spaß gemacht hat, auf diesen gewundenen Sträußchen durch die allerschönsten Landschaften zu cruisen.
Achtung! Immer wieder kommt es vor, dass Schafe die Straßen blockieren oder einfach aus dem Nichts von links oder rechts vor dein Auto hüpfen. Also immer die Augen offen halten – Schafe haben in Schottland natürlich immer Vorfahrt!



Gründe für einen Roadtrip mit Travelbase und den Scotland Nomads
Wie bereits erwähnt, sind die von Travelbase hervorragend ausgearbeiteten Routen, die Google-Maps Links und das detaillierte Roadbook mit so vielen Insidertipps eigentlich schon die allerbesten Gründe, um deine Schottland-Rundreise mit den Scotland Nomads zu starten. Bereits vor der Reise wirst du bestens mit einigen Emails und einer nützlichen Packliste auf die Reise vorbereitet.
Auch, dass du ein gutes SUV mit praktischem Dachzelt erhältst und alle Campingplätze bereits ausgewählt und reserviert sind, ist natürlich total praktisch.
Was ich am Scotland Nomads Roadtrip zusätzlich noch besonders schätze, ist dieser tolle Community-Spirit, der unter den Nomads irgendwie wie von selbst innerhalb der Woche entsteht. Wir haben hier so tolle Menschen und Gleichgesinnte kennengelernt. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und waren richtig im Schottlandfieber, so dass es schön war, sich abends noch über die Erlebnisse des Tages auszutauschen.



Unschlagbarer Preis für ein All-Inclusive-Abenteuer
Ebenfalls unschlagbar und ein großes Argument für die Buchung des Roadtrips mit Travelbase und den Scotland Nomads ist der Preis, der fast konkurrenzlos sein dürfte. Schon ab 750 Euro pro Person (exklusive Flüge) ist das Roadtrip-Abenteuer buchbar. Dieser Preis ist auf der Grundlage von 2 Personen pro Auto berechnet.
Wenn du also gerne mal etwas abenteuerlicher unterwegs bist, aber trotzdem keine Lust hast, dir in mühevoller Kleinstarbeit die perfekte Route zusammenzubasteln, bist du bei den Scotland Nomads auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Du kannst dich hier wirklich darauf verlassen, dass du den perfekten Mix aus beliebten Highlights und versteckten Orten entdeckst. Im Prinzip bekommst du so etwas wie ein All-Inclusive-Abenteuer, was ich in keinster Weise abwertend meine. Ganz im Gegenteil – es ist schon ziemlich praktisch, so ein wunderbares und bezahlbares Abenteuer-Package zum Pauschalpreis bei Travelbase buchen zu können und trotzdem das Gefühl zu haben, ganz individuell unterwegs zu sein.
Die Ranger begleiten den Roadtrip übrigens nicht, sondern bleiben als Ansprechpartner für Probleme jeglicher Art im Basecamp nahe bei Edinburgh erreichbar. Du bist also alleine „on the road“ und kannst selbst entscheiden, welche Route du wählst. Gleichzeitig hast du immer jemanden, an den du dich vor Ort wenden kannst und natürlich auch die anderen Nomads als Reise-Buddies.

Die beste Reisezeit für deine Schottland-Rundreise
Auch wenn du einen Schottland-Roadtrip natürlich ebenfalls im Winter unternehmen könntest – Scotland Nomads wird gewöhnlich nur in den Sommermonaten zwischen Mai und August angeboten. Das ist einfach die beste Zeit für sämtliche Outdoor-Aktivitäten in Schottland.
Auch im Sommer solltest du in Schottland jedoch immer mit unbeständigem und wechselhaften Wetter rechnen. Regen- und winddichte Kleidung ist Pflicht. Außerdem solltest du unbedingt ein Midges-Netz und ein gutes Abwehrspray gegen die nervigen Mini-Stechmücken in deinen Rucksack packen. Die Plagegeister triffst du meistens erst am Abend auf den Campingplätzen – mit einem Hut und Mückenschleier sowie der überall in den Highlands erhältlichen Lotion „Smidges“ habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht!

Preis und Inklusivleistungen
Der Preis von ab EUR 750,- pro Person (ohne Flüge) bezieht sich immer auf zwei Personen in einem SUV Fahrzeug. Folgende Leistungen sind im Grundpreis enthalten:
- Eine Woche Miete für den Geländewagen mit Dachzelt, Matratze, Kissen und Schlafsäcke
- 6 Übernachtungen an ausgewählten und einzigartigen Campingplätzen entlang der Route und eine Wildcamping-Nacht
- Roadbook mit ausführlicher Routenbeschreibung und vielen Tipps
- Zugang zur exklusiven Travelbase App mit allen Infos und einer interaktiven Karte
- Navigationsgerät im Auto und Google-Maps Routen mit allen möglichen Stopps
- Campingtisch und zwei Hocker
- Kochgeschirr (Topf, Pfanne, Teller, Tassen, Herd, Gasflaschen) – Dein eigenes Besteck, sonstige Küchenutensilien, Handtücher und Geschirrtücher solltest du selbst mitnehmen.



Zusätzlich buchbare Optionen
Die folgenden Optionen kannst du der Schottland-Rundreise noch hinzufügen und bei Travelbase buchen:
- Adventure-Foodpack (enthält gefriergetrocknete Tütenmahlzeiten und eine Auswahl von schnell zuzubereitenden Lebensmitteln wie Porridge, Wraps, Pasta, etc. inklusive Rezeptvorschlägen) – Das täglich 3 Mahlzeiten umfassende Foodpack ist total praktisch, günstig und unbedingt zu empfehlen. Wir haben es längst nicht geschafft, alles aufzuessen, die Auswahl ist reichhaltig.
- Kfz-Versicherungen und Reiseversicherungen nach Wahl
- Zusätzlicher Fahrer und unbegrenzte Kilometer
Außerdem kannst du während des Schottland-Roadtrips noch zwei verschiedene, optionale Ausflüge hinzubuchen:
- Kajakfahrt auf Loch Lomond (ca. 1 Stunde)
- 1-stündige Robben-Bootstour auf Loch Carron am Morgen

Für wen ist der Scotland Nomads Roadtrip geeignet?
Die Schottland-Rundreise mit Scotland Nomads ist für alle das Richtige, die gerne Abenteuer erleben und intensiv reisen. Wer gerne Auto fährt, dem werden die Landschaften entlang der Route den Atem rauben. Und die zahlreichen Spots und auch Wandermöglichkeiten auf dem Weg werden dich sicherlich ebenso begeistern wie uns und dir jede Menge Energie für die restliche Fahrt geben.
Innerhalb von einer Woche bekommst du einen fantastischen Überblick über Schottland und wirst danach garantiert zurückkommen wollen, um noch mehr von diesem Traumland zu erkunden. So ist es mir zumindest ergangen.
Der Roadtrip richtet sich hauptsächlich an Duos und Trios, da für mehr Personen einfach kein Platz im Fahrzeug ist. Um das Auto mieten zu können, musst du mindestens 25 Jahre alt sein und seit mindestens zwei Jahren einen Führerschein der Klasse B besitzen.

LESETIPP
TRAVELBASE hat noch ganz viele weitere Abenteuer-Trips im Programm. Ein ganz tolles Abenteuer ist zum Beispiel die Wanderung auf dem Laugavegur durch das isländische Hochland.
Letztes Jahr im Sommer war ich mit dem Zelt auf dem Iceland Trail unterwegs und war hellauf begeistert von dieser surrealen und kaum in Worte zu fassenden Landschaft.
Laugavegur in Island – Sechs Tage wandern auf dem Iceland Trail
Unsere Erlebnisse beim Schottland-Roadtrip mit den Scotland Nomads
Kerstin und ich wollten unsere Schottland-Rundreise mit den Scotland Nomads so entspannt wie möglich angehen lassen. Wir waren meistens von 8 oder 9 Uhr morgens bis 18 oder 19 Uhr unterwegs und haben dabei versucht, die beste Balance zwischen vielen Spots, aber nicht zuviel Reizüberflutung zu finden. Am liebsten hätten wir natürlich ALLE Spots erkundet, die in unserem Roadbook empfohlen wurden. Aber wir wollten auch auf keinen Fall durch die schönen Landschaften hetzen und uns selbst immer genügend Zeit für einen Coffee- oder Tea-Stopp am Wegesrand einräumen.
Außerdem haben wir uns von Anfang an das Ziel gesetzt, an jedem Roadtrip-Tag mindestens eine kleine Wanderung zu unternehmen. Nicht nur, um uns die Füße während der Fahrt zu vertreten, sondern vor allem, um die schottische Wildnis so zu erleben, wie wir es am liebsten tun.
Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, mit wie vielen Stopps und Sehenswürdigkeiten er oder sie seinen Tag füllt. Weniger ist genauso möglich, wie noch mehr Halte als wir einzuplanen.
In der folgenden Beschreibung unseres Roadtrips werde ich versuchen, nur kurz auf die einzelnen Locations einzugehen. Alles andere würde sonst den Rahmen sprengen und wäre eher Material für eine Buchbandreihe als für nur einen Blogartikel. Die unten beschriebenen Spots sind also noch längst nicht alles, was das Roadbook der Scotland Nomads zu bieten hat, zum Teil aber auch eigene Ergänzungen, die wir auf keinen Fall verpassen wollten.

Noch mehr Stories, Erlebnisse und Wanderungen auf Instagram und Komoot
Falls du Lust hast, die Erlebnisse unseres Schottland-Roadtrips noch mit viel mehr Details, Bildern und Geschichten zu verfolgen, dann schau doch mal in meine Instagram Story-Highlights rein. Alle Wanderungen habe ich außerdem in einer Komoot-Collection zusammengefasst, die dir noch mehr Hintergrundinfos, Fotos und detaillierte Routenbeschreibungen liefert.
Ok, los geht’s mit unserer Rundreise durch Schottland, die von Anfang bis zum Ende ein absolut unvergessliches Erlebnis war.

Schottland-Rundreise Tag 1 – Edinburgh – Loch Lomond
Route
Nachdem wir unser Fahrzeug und die nötige Ausrüstung übernommen haben, starten wir direkt und meistern die ersten kurvigen Straßen Schottlands. Nach unseren Stopps an den riesigen Pferdeskulpturen der Kelpies und der historischen Altstadt von Stirling, nehmen wir Kurs auf den malerischen Loch Lomond, an dem wir unbedingt erstes Highlands-Feeling bei einer Wanderung schnuppern möchten.

Unsere Tageshighlights
THE KELPIES
In der schottischen Mythologie sind Kelpies Wassergeister in der Form von Pferden, die in Flüssen und Seen leben und Menschen in die Tiefe locken wollen.
Zum Glück sind die beiden stählernen Pferdeskulpturen bei Falkirk ganz friedlich. Und dazu nicht nur ein beeindruckendes Wahrzeichen schottischer Ingenieurskunst, sondern vor allem ein großartiges Fotomotiv!
Übrigens: In der Nacht sind die Kelpies auch spektakulär beleuchtet.

STIRLING
Die meisten BesucherInnen zieht es nach Stirling, um eines der bedeutendsten Schlösser Schottlands zu besuchen. Dieses haben wir uns leider nur von außen angesehen, dafür aber die wunderschöne, geschichtsträchtige Altstadt und den richtig mystisch wirkenden Friedhof erkundet.
In den Kopfsteinpflastergassen solltest du unbedingt einen Stopp in einem der hübschen Cafés einlegen.
Empfehlenswert sind Unorthodox Roasters, Mint Coffee Shop und das Old Town Coffee House.

LOCH LOMOND – CONIC HILL WANDERUNG
„You’ll take the high road and I’ll take the low road…“ – Diese Zeilen des Songs „The Bonnie Banks o’ Loch Lomond“ erklingen automatisch in meinen Ohren, wenn ich an unsere wunderschöne Wanderung von Balmaha zum Conic Hill zurückdenke. Loch Lomond ist einfach einer der bekanntesten und schönsten Seen Schottlands, und so ist es kein Wunder, dass hier auch der berühmte Fernwanderweg West Highland Way seinen Lauf nimmt. Bei unserer kleinen Rundwanderung hinauf zum Conic Hill waren wir ganz begeistert von der sanften Hügellandschaft am Übergang von den Lowlands zu den Highlands. Hier findest du den Link zur


Schottland-Rundreise Tag 2 – Loch Lomond – Glencoe – Achindarroch
Route
Nach unserer ersten Nacht im Dachzelt tauchen wir heute so richtig in die schottischen Highlands ein. Bei Glen Etive machen wir einen Abstecher auf die berühmte Skyfall-Road und fahren dann durch atemberaubende Landschaften bis nach Glencoe, wo wir uns nochmal die Zeit für eine kleine Wanderung nehmen.

Unsere Tageshighlights
COFFEE STOP – ARTISAN CAFÉ
Dies ist nicht nur einfach irgendein beliebiger Coffeestopp! Im Artisan Café und Deli bei Tyndrum genießt du fantastischen Kuchen, Scones und verschiedene Tee- oder Kaffeespezialitäten in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Kirche. Das Ambiente ist etwas ganz Besonderes, und es gibt auch allerhand Krimskrams, Kunst und kulinarische Spezialitäten für das Souvenir-Shopping.

LOCH TULLA VIEWPOINT
An diesem Aussichtspunkt gibt’s ein tolles Panorama auf den gleichnamigen See und die Highlands drumherum.
Manchmal unterhält ein Dudelsackspieler die fleißig fotografierenden TouristInnen.

GLEN ETIVE MIT SKYFALL ROAD
Wenn Schottland ein Film wäre, dann würde Glen Etive wohl in der dramatischen Schlussszene auftauchen. Die schmale Single-Track-Road, die schon im James Bond-Film „Skyfall“ Co-Star war, schlängelt sich durch ein atemberaubendes Tal aus mystischen Bergen, Wasserfällen und Nebelschwaden. Besonders hübsch: Der in mehreren Kaskaden herabstürzende Etive Mor Wasserfall, den du schon nach wenigen Fahrminuten erreichst. Links fahren, rechts staunen!

WEE WHITE HOUSE – GLENCOE
Lust auf schottische Postkartenidylle mit Drama im Hintergrund? Das Wee White House ist ein kleines weißes Steinhaus, das in einem riesigen Tal umgeben von wuchtigen, dunklen Bergen liegt. Wahrscheinlich ist es das am meisten fotografierte Haus Schottlands, aber wer einmal davor steht, weiß auch warum!

GLENCOE VISITOR CENTRE
Eigentlich haben wir im National Trust for Scotland Visitor Centre von Glencoe nur gehalten, um einen kurzen Regenschauer zu überbrücken. Umso überraschter waren wir, dass sich das Besucherzentrum mit interaktiven Ausstellungen, einem hübschen Café und tollem Souvenirshop wirklich für einen ausgedehnteren Stopp lohnt. Auf dem Gelände draußen konnten wir ein traditionelles Turf House besichtigen, und nur ein paar Meter weiter haben dann unsere ersten schottischen Highland-Kühe in einer geradezu dramatischen Szenerie vor uns posiert.

THREE SISTERS VIEWPOINT
Schottland pur! Die Three Sisters of Glencoe sind drei majestätische Bergrücken, die sich wie gewaltige Wellen aus Fels und Gras aus dem Tal erheben. Hier solltest du unbedingt nicht nur ein Panoramafoto schießen, sondern auch eine kleine Runde drehen, um die Szenerie, die wie aus einem Fantasyfilm anmutet, so richtig spüren zu können.

GLENCOE LOCHAN TRAIL
Nach all den wuchtigen Bergen und dramatischen Tälern in Glencoe hatten wir bei unserer kleinen Rundwanderung auf dem Glencoe Lochan Trail plötzlich das Gefühl, mitten in Kanada gelandet zu sein. Kein Wunder, denn das kleine Paradies wurde einst im 19. Jahrhundert von einem schottischen Lord für seine vom Heimweh geplagte kanadische Ehefrau angelegt. Unsere Tour durch den stillen, verwunschenen Nadelwald, vorbei an einem ruhigen See, in dem sich die Berge spiegeln, findest du auch zum Download auf meinem Komoot Profil.


Schottland-Rundreise Tag 3 – Achindarroch – Loch Ness – Reraig
Route
Heute geht es in den wilden Norden Schottlands. Über Fort William, der größten Stadt der Highlands, fahren wir zum magischen Eisenbahnviadukt von Glenfinnan. Die Route führt uns weiter zum Loch Ness, wo wir vergeblich nach Nessie Ausschau halten. Dafür ist die folgende Strecke landschaftlich so wunderschön, dass wir ständig an einem der vielen Seen anhalten, kleine Dörfer bewundern und schließlich noch ein richtiges Märchenschloss entdecken. Bevor wir unseren Campingplatz in Reraig ansteuern, machen wir noch einen Abstecher ins niedliche Dorf Plockton und fotografieren, bis die Kamera glüht.

Unsere Tageshighlights
GLENFINNAN VIADUCT
Mit seinen 21 Bögen spannt sich das Viadukt majestätisch über das Tal, während drumherum grüne Hügel und nebelverhangene Gipfel für genügend Drama in der Kulisse sorgen. Das Gefühl, geradewegs in einen Harry-Potter-Film gestolpert zu sein, kommt nicht von ungefähr. Genau hier schnauft täglich zwei mal der sagenumwobene Hogwarts-Express (in der echten Welt als „Jacobite Steam Train“ bekannt) über die steinerne Brücke.
Wir waren zwar zu früh für die Ankunft des Zuges dort, können dafür aber unbedingt eine Wanderung auf dem Glenfinnan Viaduct Trail (Tour zum Download auf Komoot) empfehlen. Hier kommst du nicht nur am besten Aussichtspunkt auf den pfeifenden Dampfzug vorbei, sondern genießt auch einen atemberaubenden Ausblick auf den im Tal gelegenen See Loch Shiel. Besonders urig und originell kannst du im Eisenbahnwaggon Glenfinnan Station Dining Car einkehren.

COMMANDO MEMORIAL
Am Commando Memorial, das die britischen Truppen des Zweiten Weltkriegs ehrt, haben wir nur einen kurzen Fotostopp eingelegt.
Der Highlandblick hier lässt die Berge der Nevis Range aufragen wie steinerne Wächter.

COFFEE STOP GLEN ROWAN CAFÉ
Das familiengeführte Glen Rowan Café bei Invermoriston ist mit seinen hausgebackenen Kuchen ein wahres Paradies für Naschkatzen und der perfekte Halt, wenn du in den schottischen Highlands rund um Loch Ness unterwegs bist.
Solltest du also enttäuscht sein, dass Nessie sich nicht gezeigt hat, gibt’s hier den perfekten Trost!
LOCH CLUANIE VIEWPOINT
An diesem Rastplatz mit einem atemberaubenden Blick auf den Stausee Loch Cluanie wären wir am liebsten gar nicht mehr weggefahren. Steile Berghänge stürzen sich dramatisch in den See, flauschiges Wollgras wiegt sich am Ufer am Wind – die perfekte schottische Highland-Idylle!

EILEAN DONAN CASTLE
Ein weiteres Postkartenmotiv Schottlands ist das alte Eileen Donan Castle, das ganz mystisch auf einer kleinen, von Wasser umgebenen Insel liegt. Das im 13. Jahrhundert erbaute Schloss diente schon mehrfach als Filmkulisse. Den besten Blick darauf hast du nicht etwa vom Parkplatz direkt am Castle, sondern etwas oberhalb von dieser Location.

PLOCKTON
Plockton ist einer dieser Orte, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich gerade versehentlich in ein Gemälde gestolpert bin. In diesem winzigen Fischerdorf an der Westküste stehen bunte Häuser direkt an der Bucht aufgereiht, Segelboote dümpeln ganz gemächlich im Wasser und sogar Palmen säumen dank Golfstrom-Klima die Straßen!

Von diesem verträumten Ort starten übrigens auch die Bootsausflüge zu den Robbenbänken, die du über Travelbase optional hinzu buchen kannst.
Aber auch ohne Robbentour lohnt sich ein Stopp in Plockton unbedingt – die Atmosphäre ist einfach ganz besonders und magisch.


LESETIPP
Willst du mal so richtig entschleunigen und runterfahren? Das geht auf dem Kanu Trip von Travelbase in Schweden besonders gut.
7 Tage sind wir durch die Seen von Dalsland und Värmland gepaddelt und hatten eine unvergessliche Reise.
Kanutour Schweden – 7 Tage paddeln in der Wildnis von Dalsland und Värmland
Schottland-Rundreise Tag 4 – Reraig – Isle of Skye – Portree
Route
Es ist soweit! Heute entern wir die Isle of Skye, und ich bekomme schon nach wenigen Metern ein Gespür dafür, warum die Insel derzeit einen solchen Hype erfährt. Die Landschaft ist voller Magie – wild, mystisch und von fast unwirklicher Schönheit. Wir weichen heute ein wenig von der von Travelbase empfohlenen Route ab, da wir uns unbedingt viel Zeit für die Quiraing-Wanderung nehmen möchten. Als eine der wohl schönsten Wanderungen auf der Isle of Skye steht diese schon seit Ewigkeiten auf unserer Wunschliste, so dass wir dafür einige Stopps aus dem Roadbook ausfallen lassen.

Tageshighlights
COFFEE STOPP – LEAN TO COFFEE
Sei am besten früh direkt nach der Öffnung um 9 Uhr hier, denn Lean to Coffee genießt völlig zurecht Kultstatus auf der Isle of Skye. Die Atmosphäre in den Ruinen eines alten Crofthauses ist einzigartig und genauso urig wie gemütlich. Probiere unbedingt eine der unverschämt köstlichen Zimtschnecken oder Vanilleschnecken – ich war völlig hin und weg davon!

SLIGACHAN BRIDGE
Die Sligachan Bridge auf der Isle of Skye ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern vor allem ein Fotomotiv, wie es dramatischer gar nicht sein könnte. Die Brücke bietet einen spektakulären Blick auf die Black Cuillin Berge und ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen.

PORTREE
Portree ist nicht nur der größte Ort auf der Isle of Skye, der Hafenort sorgt mit seinen pastellfarbenen Häusern entlang der Bucht einfach direkt für gute Laune. Ein paar kleine Lädchen, urige Cafés und Fish & Chips-Bars reihen sich einander und machen den Bummel durch die Gassen zum Genuss.

FAIRY GLEN
Das Fairy Glen hat mit seinen bizarren Felsformationen, sanften Grashügeln und den sich überall tummelnden Schafen schon etwas von einem Märchenbuch. Der Basaltfelsen „Castle Ewen“ schaut ein wenig wie eine Ruine aus dem Mittelalter aus und bietet einen tollen Ausblick auf das Tal. Es macht Spaß, inmitten der ungewöhnlichen durch Gletscherosion und Erdrutsche entstandenen Hügel zu wandern, auch wenn die Steinkreise hier nicht ganz so imposant sind, wie ich es mir erhofft hatte. Hier findest du den Link zu unserer kleinen Tour auf Komoot.

RHA WATERFALL
Der Rha Waterfall ist nur einer dieser versteckten Naturjuwele, die von vielen Reisenden auf der Isle of Skye übersehen wird.
Für uns war er der perfekte Ort für unsere Mittagspause im moosbewachsenen Wald direkt vor dem rauschenden Wasserfall.

BRIDE’S VEIL FALLS
An diesem Schleier aus Wasser am Wegesrand haben wir nur einen kleinen Fotostoppp eingelegt und waren leider zu faul, um noch einmal aus dem Auto auszusteigen. Dies soll sich aber durchaus lohnen, denn ein kurzer Trampelpfad soll zu einem sensationellen Blick über den Wasserfall und die Cuillin Mountains in der Ferne führen.

QUIRAING WANDERUNG
Für uns war die Rundwanderung am Quiraing das absolute Highlight auf der Isle of Skye und unserer gesamten Schottland-Rundreise. Auch wenn wir bei den starken Windböen fast vom Hochplateau geweht worden wären und wir uns stellenweise wirklich nicht mehr sicher waren, ob diese Tour so eine gute Idee war. Das war sie aber definitiv, denn wir haben uns tatsächlich auf jedem Meter der Wanderung so gefühlt, als würden wir gerade auf einem anderen Planeten wandern.
Geformt durch einen gewaltigen Erdrutsch sind am Quiraing schroffe Felsformationen, steil abfallende Hänge und dramatische Landschaften entstanden, die uns den Atem geraubt haben. Die weiten Blicke über das Meer bis zu den Äußeren Hebriden haben jeden Schritt zum Staunen werden lassen. Was für eine Tour, die du hier auch zum Download auf Komoot findest.



Schottland-Rundreise Tag 5 – Portree – Applecross-Pass – Contin
Route
Am fünften Roadtrip-Tag reiht sich ein Highlight an das andere, und die Tagesroute ist wohl mit Abstand die spektakulärste der Woche. Nach einem kurzen Abstecher zum Old Man of Storr auf der Isle of Skye geht es zurück aufs Festland und bald über die kurvenreiche Applecross-Passstraße ans Meer. Von hier aus folgst du der berühmten Küstenstraße NC500 in den wilden Norden der Region. Die Strecke ist so großartig, dass wir am liebsten nach jeder Kurve einen Stopp eingelegt hätten. Zum krönenden Abschluss gibt es nach dieser konstanten Reizüberflutung noch die Chance am Black Water Fluss zu Wasserfällen zu wandern.

Tageshighlights
OLD MAN OF STORR
Wie sehr wir auf diese Wanderung auf der Isle of Skye hingefiebert hatten! Leider hat uns das schottische Wetter an diesem Tag einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir nach einigen Metern abbrechen mussten. Du findest aber alles über die wohl berühmteste Tour auf der Isle of Skye in diesem Gastartikel auf meinem Blog.

COFFEE STOPP – MANUELA’S WEE BAKERY
Manuela’s Wee Bakery in Ardelve, in der Nähe des berühmten Eilean Donan Castle, ist eine märchenhafte Attraktion für sich selbst. Zwischen handgefertigten Hexenhäuschen gibt es allerhand frisch gebackene Leckereien wie gefüllte Croissants, herzhafte Snacks und unglaublich köstlichen Blueberry-Crumble-Talern. Im Garten, der unfassbar liebevoll gestaltet wurde, befindet sich auch eine Gin-Destillerie und ein Pizza-Häuschen.

LOCH CARRON VIEWPOINT
Ein kurzer Fotostopp, an dem du einen beeindruckenden Blick auf den Loch Carron bekommst – einem Fjord an der Westküste der schottischen Highlands.

APPLECROSS-ROUTE/ BEALACH NA BÀ PASS
Was habe ich mir vor der Fahrt über den Applecross-Pass in die Hosen gemacht, soll dieser doch zu den gefährlichsten und furchteinflößendsten Straßen Schottlands zählen. Ja, die Serpentinen sind steil, und es gibt so einige enge einspurige Abschnitte. Dafür findest du aber auch mehr als genügend Passing Places, so dass es immer genug Platz gibt, entgegenkommenden Fahrzeugen auszuweichen. Wenn du also vorsichtig und vorausschauend fährst, ist der Bealach na Bà Pass ein einzigartiges Erlebnis und bietet wunderschönste schottische Landschaften.
Die Ankunft im abgeschiedenen Küstenort Applecross ist die perfekte Belohnung. Du kannst entweder am Strand ein Päuschen einlegen oder dir im gemütlichen Applecross Inn einen Mittagssnack gönnen.

KÜSTENSTRASSE NC500
Der folgende Abschnitt über die legendäre Küstenstraße NC500 hätte – wenn es nach mir geht – niemals enden sollen. Die Küstenroute führt einmal rund um den gesamten nördlichen Teil der Highlands, vorbei an weißen Sandstränden, schaffen Klippen, uralten Burgen, einsamen Mooren und charmanten Dörfern. Die Landschaft wandelt sich ständig, und gerade die raue Berglandschaft bei Torridon hat mich extrem fasziniert. Hier fühlst du dich so richtig „off-the-beaten-track“ und wirst sicherlich auch nach jeder Kurve stoppen wollen.


LOCH TORRIDON VIEWPOINT
Dieser Aussichtspunkt liegt etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel und schenkt dir einen atemberaubenden Blick auf das Upper Loch Torridon, die umliegenden Berge des Torridon-Massivs und die Applecross-Halbinsel.


GLEN DOCHERTY VIEWPOINT
Was für ein Panorama!
Die kurvenreiche Straße, die sich durch das Tal schlängelt, fügt sich sowas von harmonisch in die Landschaft aus Seen und Bergen ein, dass ich den Blick von diesem Aussichtspunkt ganz sicher nicht so schnell wieder vergessen werde.

ROGIE FALLS
Auf dieser kleinen, aber äußerst feinen Rundwanderung bei Contin erlebst du nicht nicht nur die imposanten Wasserfälle des Black Water, sondern auch noch eine Hängebrücke, die dir den besten Blick darauf ermöglicht. Im Spätsommer hast du hier vielleicht sogar das Glück, das Schauspiel der wildlebenden Lachse zu beobachten, die stromaufwärts springen, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Hier geht’s zur Tour auf meinem Komoot-Account.


Schottland-Rundreise Tag 6 – Contin – Inverness – Cairngorms NP – Braemar
Route
Am vorletzten Roadtrip-Tag machen wir uns auf den Weg Richtung Inverness und dem Osten der Highlands. Wir halten in Culloden, wo eine der entscheidendsten Schlachten der schottischen Geschichte stattfand und fahren dann durch das Speyside-Tal durch mehrere charmante Dörfer in den Cairngorms Nationalpark. Auch heute ist die Route unserer Schottland-Rundreise wieder unglaublich idyllisch, wenn auch nicht ganz so spektakulär wie an den vorigen Tagen. In der Nähe des Bergdorfs Braemar wartet heute eine Wildcamping-Übernachtung auf uns.

Tageshighlights
CULLODEN
Im kargen Hochmoor am Culloden Battlefield wurde einst das Jakobitenheer vernichtend geschlagen und die schottische Clankultur von nun an systematisch unterdrückt. Ein Ort des Gedenkens, an dem du unbedingt auch dem Besucherzentrum mit seinen interaktiven Ausstellugen und Artefakten etwas Zeit widmen solltest. Nicht nur für „Outlander“-Fans ein beeindruckender Ort!

COFFEE STOPP – KJ’S BOTHY BAKERY
Ohne jegliche Übertreibung -bei KJ’S Bothy Bakery, das ziemlich unscheinbar in einem Gewerbegebiet bei Grantown-on-Spey liegt, habe ich in den wohl besten Kuchen meines Lebens genossen. Der „Hummingbird Cake“ hat mir multiple Geschmacksorgasmen beschert, und ich hätte danach am liebsten jede einzelne der vor Ort hergestellten Backwaren probiert. Das ist mal ein kulinarischer Hotspot, den du nicht verpassen solltest!

STILL ART SKULPTUR
Bei Tomintoul findest du direkt an der Straße ein hübsches Kunstwerk, das die Schönheit der Umgebung einfängt. Von der Skulptur mit ihren spiegelnden Innenwänden blickst du auf das Tal des Flusses Avon und die benachbarten Hügel.

TOMINTOUL
Im hübschen Highland-Dorf Tomintoul haben wir nur kurz gehalten, um in einigen Souvenir- und Demoskops zu stöbern. Bekannt ist der Ort allerdings vor allem für seine preisgekrönte Whisky-Destillerie.

BALLATER
Noch so ein hübsches Dorf, in dem es sich lohnt durch die Straßen und all die niedlichen Shops zu bummeln. In der Nähe lohnt ganz sicher auch die Besichtigung von Balmoral Castle, der Sommerresidenz der britischen Royals.

TEAROOM ROTHESAY ROOMS
Lust auf ein charmantes Café mit Tearoom inmitten der historischen Bahnstation Old Royal Station in Ballater? Die Rothesay Rooms sind wohl der perfekte Ort für einen Afternoon Tea in royalem Ambiente. Besonders hübsch ist der Royal Waiting Room mit seinen Holzvertäfelungen, alten Möbeln und Buntglasfenstern.

BRAEMAR CASTLE
Da wir für die Besichtigung von Balmoral Castle schon zu spät dran waren, haben wir wenigstens noch am Jagdschloss Braemar Castle angehalten. Von außen schaut es jedenfalls sehr hübsch aus, und auch der Besuch der Innenräume soll sich lohnen.


WANDERUNG CREAG CHOINNICH BEI BRAEMAR
Unsere Wanderung des Tages haben wir direkt in Braemar gestartet. Die Tour auf den Hausberg Creag Choinnich war zwar kurz, aber knackig und hat uns auf wenigen Kilometern richtig abwechslungsreiche Pfade und Aussichten beschert. Neben fantastischen Ausblicken auf das Schloss Invercauld House, die Gipfel der Cairngorms und das im Tal liegende Dorf Braemar mit dem Fluss Dee führte uns die Route auch durch einen märchenhaften Kiefernwald. Absolute Empfehlung für diese Wanderrunde, die du auch auf meinem Komoot-Profil findest.


WILDCAMPING IM CAIRNGORMS NATIONALPARK
Der Cairngorms Nationalpark ist der größte Nationalpark Großbrittaniens und für mich eines der absoluten Highlights unserer Schottland Rundreise. Majestätische Berge, tiefe Wälder, glasklare Flüsse und geheimnisvolle Moore bestimmen das Landschaftsbild. Als wir hier abends auf der Suche nach unserem Wildcamping-Schlafplatz entlang fuhren, sind uns gleich mehrere riesige Rothirsch-Herden über den Weg gelaufen. Ein unglaublich beeindruckendes Erlebnis.
Mit unserem legalen Übernachtungs-Spot am Devil’s Elbow Viewpoint haben wir zudem den absoluten Glückstreffer gelandet. Von Schafen, Rotwild und einem atemberaubenden Blick ins sattgrüne Tal umgeben sind wir morgens in der perfekten Idylle aufgewacht. Und dann gab es sogar noch frischen Kaffee von einem mobilen Minitruck. Was für ein Zufallsservice!



Schottland-Rundreise Tag 7 – Braemar – Edinburgh
Route
Unser letzter Roadtrip-Tag führt uns zurück nach Edinburgh. Noch einmal entscheiden wir uns, ein wenig von der im Roadbook empfohlenen Route abzuweichen und einen kleinen Schlenker über Dunkeld einzubauen. Hier wandern wir noch eine kleine Runde zu „The Hermitage“ und schließen unsere Rundreise dann mit einem Besuch des Skulpturenparks „Jupiter Artland“ in der Nähe von Edinburgh ab.
Obwohl wir für den letzten Tag unserer Schottland-Rundreise eigentlich gar nicht mehr so hohe Erwartungen hatten, werden diese mehr als übertroffen und wir kehren schließlich von Glück beseelt zu unserem Campingplatz bei Edinburgh zurück. Auch die anderen Nomads schwelgen alle in wunderschönen Erinnerungen, und so lassen wir den letzten Abend noch gemeisam und feuchtfröhlich mit Wein und Snacks im eigenen Pub des Campingplatzes ausklingen.
Was für ein unglaublicher und unvergesslicher Schottland-Roadtrip!

Tageshighlights
DUNKELD
Dunkeld in der schottischen Region Perthshire ist so ein charmantes Örtchen, das einfach perfekt für die letzten Souvenirkäufe auf deiner Schottland Rundreise geeignet ist. Natürlich lohnt sich auch ein Besuch der Kathedrale, wir haben uns hier aber hauptsächlich den kulinarischen und einkaufsmäßigen Versuchungen gewidmet. Besuche auf jeden Fall die empfehlenswerte Bäckerei Aran Bakery und die sowohl niedlichen als auch kreativen Lädchen Corbenic Shop, Kat n Kat, Blue Magpie und Hairy Coo.

WANDERUNG THE HERMITAGE
The Hermitage ist ein landschaftlich wunderschön gestalteter Park, welcher bereits im 18. Jahrhundert angelegt wurde, um den mystischen Dichter Ossian zu ehren. Besonders sehenswert sind hier die hohen Douglasienbäume, der Wasserfall des River Braan und der Pavillon Ossian’s Hall. Zusammen bilden diese ein Ensemble, das das perfekte Postkartenmotiv abgibt, so dass es hier auch schon einmal etwas trubeliger zugehen kann. Unseren kleinen Spaziergang findest du auch zum Download auf meinem Komoot-Profil.

JUPITER ARTLAND
Der originelle Skulpturenpark Jupiter Artland, der nicht weit von Edinburgh entfernt ist, ist einer dieser absoluten Geheimtipps. Plane mindestens 2-3 Stunden für deinen Besuch ein, der Park ist mit einer Fläche von 120 Hektar Wiesen und Wäldern weitläufig und überrascht immer wieder mit kreativen Kunstinstallationen. Am besten gefallen haben mir die ziemlich spooky anmutenden „Weeping Girls“, der farbenfrohe Pool „Gateway“ vor dem Schloss und die grünen Landformen und Seen „Cells Of Life“, bei denen Kunst und Natur so harmonisch miteinander verschmelzen. Eine richtig tolle Outdoor-Galerie!

WANDERUNG ARTHUR’S SEAT – EDINBURGH
Zeitlich haben wir es leider nicht mehr geschafft, doch möchte ich dir keinesfalls vorenthalten, dass die Wanderung auf den Aussichtshügel Arthur’s Seat in Edinburgh ganz sicher eine gute Idee gewesen wäre. Hier findest du die Tour zum Download auf Komoot. Vom Gipfel des erloschenen Vulkans und mit 251 Metern höchstem Punkt im Holyrood Park hast du garantiert eine atemberaubende Aussicht über Edinburgh und das Meer.

Noch mehr Tipps für Edinburgh
Wenn du es irgendwie zeitlich einrichten kannst, gönne dir unbedingt vor deiner Schottland Rundreise oder aber im Anschluss an den Scotland Nomads Roadtrip noch ein paar Tage in der Hauptstadt Edinburgh. Sie zählt für mich zu einer der schönsten und geheimnisvollsten Städte Europas und lohnt unbedingt die Entdeckung.
Da dieser Blogartikel schon jetzt ewig lang ist, verzichte ich aber in diesem Beitrag darauf, alle Sehenswürdigkeiten ausführlich vorzustellen. Dafür teile ich aber diese von mir geplante und getestete Komoot-Tour mit dir, auf der du garantiert die schönsten Ecken Edinburghs erkunden wirst. Unter anderem führt dich die Route an den folgenden Spots vorbei:

- St. Giles Cathedral mit beeindruckenden Fenstermalereien
- Edinburgh Castle – die Höhenburg auf dem Castle Rock
- Verstecktes Closes (enge und dunkle Gassen und Treppenaufgänge)
- Royal Mile, die Hauptachse der Altstadt, mit Dudelsackspielern
- Vennel Steps – Treppenaufgang mit tollem Castle-Panorama
- Grassmarket – Mittelalterlicher Marktplatz mit vielen Läden und Restaurants
- Victoria Street und Terrace – Die berühmte, farbenfrohe Straße, die als Inspiration für die Harry Potter Winkelgasse gedient haben soll (Besuche hier unbedingt The Red Door Gallery)
- Greyfriars Kirkyard – Prächtiger Friedhof mit legendärem Hunde-Grabstein
- Cockburn Street – Quirky Shops wie Pie in the Sky, Swish, Eden, MYSA
- Princess Street Gardens & Scott Monument/ Ross Fountain – Hübscher Park mit beeindruckenden Aussichten
- Dean Village – Malerische Häuser entlang des Fluss Leith
- Water of Leith Walkway – Flanieren am Fluss entlang
- Circus Lane – Eine der wohl fotogensten Straßen Edinburghs
- Gilbert Telefonzelle – Originellster Fotospot Edinburghs in einer roten Telefonzelle mit Accessoires zum Verkleiden
- Calton Hill – Grandioser Ausblick über Edinburghs Altstadt, besonders zum Sonnenuntergang
- Dunbar’s Close Garden – Versteckter Garten und Ruheoase nahe der Royal Mile
- Holyrood Palace – Offizielle Residenz des britischen Königs in Schottland



Kulinarische Tipps für Edinburgh
Gönne dir ein fantastisches, rein vegetarisches oder veganes Dinner im Hendersons Restaurant, genieße Tee und Scones im urig-schrulligen Clarinda’s Tearoom und verbringe einen typischen Pub-Abend in der Tolbooth Tavern.

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Tausend Dank für deine Unterstützung!

Was für eine unglaubliche und unvergessliche Schottland-Rundreise liegt da hinter uns!
Ich bin total glücklich und dankbar, dass ich diesen Roadtrip mit Travelbase und den Scotland Nomads erleben durfte. Die Organisation war 1A, und ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, deinen Schottland-Roadtrip auch mit den Scotland Nomads zu buchen. Du wirst es nicht bereuen!
Warst du auch schon einmal in Schottland und kannst meine Euphorie nachvollziehen? Könntest du dir deine Schottland-Rundreise als Roadtrip mit Dachzelt vorstellen?
Hinterlasse mir wie immer gerne deine Kommentare, Fragen und Anregungen in den Kommentaren.
Liebe Grüße,
Deine Sabrina


