Ich habe da so eine ganz besondere Vorliebe für Küstenwanderwege. Nicht nur wegen dieser unglaublichen Weite, die ich spüre, wenn ich tagelang nichts als das Meer an meiner Seite habe. Rauer Seewind, steile Klippen, kreischende Möwen, Salzgeruch in der Nase, dazwischen kleine Fischerorte und größere Hafenstädte – von einer mehrtägigen Wanderung an der Küste geht für mich einfach eine Faszination aus, die ich nur schwer in Worte fassen kann. Kein Wunder, dass der Fernwanderweg GR21 entlang der spektakulären Alabasterküste der Normandie schon lange ganz weit oben auf meiner Wanderwunschliste stand.
Im Oktober war ich vier Tage lang mit Sandra vom Reiseblog „Koffer – Stift – Papier“ auf dem Fernwanderweg unterwegs. Auf unserem Plan: Die ersten vier Etappen des GR21 von Le Havre nach Fécamp. Was wir auf dem abwechslungsreichen Weg erlebten, ging allerdings weit über die atemberaubenden weißen Kreidefelsen von Étretat hinaus. Neben der Steilküste servierte uns die Route die absolut perfekte Landidylle mit unzähligen Kühen, Pferden und Schafen, traumhafte Landgüter, mächtige Kastanienbäume und weite Felder und Wiesen. Aber auch verträumte Fischerdörfer mit alten Fachwerk- und Steinhäusern und einsame Kieselstrände säumten unsere Pfade.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit in eine Region, die Natur, Kultur und Genuss, in geradezu perfekter Weise miteinander kombiniert. Bienvenue en Normandie!
Inhaltsverzeichnis
ToggleNormandie – Weiße Kalkfelsen und steile Klippen in Frankreichs grünem Norden
Nur knapp eine Auto- oder Zugstunde von Paris entfernt liegt die Normandie im Nordwesten Frankreichs. Nostalgischer Charme, die spektakuläre Küste mit Steilklippen, Sand- und Kieselstränden, alte Gemäuer und prächtige Kulturschätze verteilen sich von Osten nach Westen auf insgesamt fünf Départments: Eure, Seine-Maritime, Calvados, Orne und La Manche.
Während das Hinterland durch sanfte Hügel, grüne Wälder, Obstbaumwiesen und weidende Kühe geprägt wird, erstreckt sich die Küstenlinie über 600 Kilometer und wird vom Atlantik mit seinen starken Gezeiten geformt. Die eine oder andere Wetterkapriole sollte man daher bei einer Reise in die Normandie nicht scheuen.
Grundsätzlich kannst du die Normandie aber das ganze Jahr über gut bereisen und wirst sicherlich zu jeder Jahreszeit ihren Charme entdecken.
Wandern in der Normandie
So vielseitig wie die Landschaften der Normandie sind natürlich auch die Möglichkeiten zum Wandern. Ob du nun eine Tour durch grüne Wälder, entlang der Seine oder direkt am Meer wählst – Wandern in der Normandie ist ein ziemlich gutes Rezept gegen die Alltagshektik und Rastlosigkeit unserer Zeit.
Das normannische Savoir-Vivre lässt sich besonders intensiv auf einer der fünf berühmten Grande Randonnées (= GR, deutsch: Fernwanderweg), die durch die Region führen, erleben: Den GR2 (800 km entlang der Seine), GR210 (auf den Spuren der Fischhändler von Dieppe nach Rouen), GR21 (Küstenwanderweg entlang der Alabasterküste), GR223 („Alter Zöllnerpfad“ von der Blumenküste bis zum Mont Saint-Michel) und GR22 (von Paris zum Mont Saint-Michel) kannst du sogar zu einer großen Rundtour ab/ bis Paris miteinander kombinieren.
GR21 – Küstenwanderweg von Le Havre nach Le Tréport
Um einen ersten Eindruck von der Normandie zu bekommen, haben wir die vier Anfangsetappen des Küstenwanderweges GR21 von Le Havre nach Fécamp getestet. Was vor allem in der ruhigen Nachsaison Mitte Oktober eine ganz wunderbare Idee war.
Insgesamt verläuft der GR21 auf knapp 190 Kilometern von Le Havre nach Le Tréport entlang der Küste der Normandie und wurde 2020 nicht umsonst zur beliebtesten Grande Randonnée in Frankreich gewählt. Da der Fernwanderweg insgesamt keine allzu großen Höhenunterschiede und technischen Schwierigkeiten aufweist, ist er auch super für Einsteiger*Innen geeignet, die zum ersten Mal eine Mehrtagestour in Angriff nehmen wollen.
GR21 – DATEN UND FAKTEN
GR21 – Markierung, Wegführung & Beste Wanderzeit
Markiert ist der GR21 mit einem weißen und einem roten Balken. Da besonders auf den Abschnitten im Hinterland die Markierung manchmal nicht durchgängig ist und die Orientierung dann schwierig werden kann, empfehle ich dir unbedingt, die Komoot-Tracks zur Offline-Navigation herunterzuladen.
Unterwegs bist du sowohl auf schmalen Pfaden als auch asphaltierten Wegen. Obwohl die Alabasterküste natürlich das zentrale Thema des GR21 ist, führt der Weg nicht immer unmittelbar am Klippenrand entlang. So passierst du nicht nur bizarre Felsbögen, einsame Kieselstrände und Fischerhäfen, sondern auch normannische Dörfer und malerische Landschaften im ruhigen Hinterland.
Wettermäßig kann die Normandie das ganze Jahr über ziemlich unberechenbar sein. Obwohl sich der GR21 grundsätzlich in jeder Saison wandern lässt, empfehlen sich besonders der Frühling oder Spätsommer/ Herbst für die Fernwanderung. Dann bist du auf Teilabschnitten ganz sicher auch mal alleine unterwegs und erlebst garantiert keine überfüllten Strände.
Übrigens: Wer keine Lust auf einen schweren Wanderrucksack hat, kann auch den Gepäcktransport von La Malle Postale in Anspruch nehmen.
Anreise nach Le Havre
Zum Startpunkt des GR21 nach Le Havre gelangst du von Paris Saint-Lazare über eine Direktverbindung mit einem SNCF-Zug. Ungefähr 14 Züge pro Tag bedienen die Strecke und benötigen dafür durchschnittlich nur 2 Stunden und 20 Minuten.
Ich war auch überrascht, wie schnell ich vom Ruhrgebiet aus Paris erreichen kann. Lediglich knapp 4 Stunden war ich mit dem Eurostar-Zug von Duisburg aus ohne Umsteigen bis zum Bahnhof Paris-Nord unterwegs. Aber auch von anderen deutschen Großstädten lässt sich Paris in der Regel schnell und unkompliziert mit der Bahn erreichen.
LESETIPP
Im französischen Elsass findest du zwischen den Wäldern der Vogesen und rund um die Dörfer der Elsässischen Weinstraße unzählige Wandermöglichkeiten.
In diesem Blogbeitrag verrate ich dir meine liebsten Wanderungen im Elsass – Felsige Wege, Sandsteinfelsen und mächtige Burgen inklusive!
Le Havre – Moderne Hafenstadt und UNESCO-Weltkulturerbe
Le Havre ist mit knapp 170.000 Einwohnern nicht nur die größte Stadt der Normandie, sondern verfügt auch über einen wichtigen Hafen, da hier die Seine in den Ärmelkanal mündet. Um die Besonderheiten und den einzigartigen Charakter der Stadt zu verstehen, hilft es, sich mit der Geschichte Le Havre zu beschäftigen. Im zweiten Weltkrieg wurde die Hafenstadt nämlich fast vollständig zerstört und in Folge nach Plänen des Architekten Auguste Perret völlig neu aufgebaut.
Die vielleicht zunächst etwas eigenwillig anmutende Betonarchitektur dominiert den Stadtkern, der sogar in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Breite Boulevards, ein Kulturzentrum in Form eines Vulkans und mit der Kirche St. Josef sogar eine Kathedrale aus Beton – auch wenn dieser Mix so gar nichts mit einem „Puppenstubendorf“ aus dem Bilderbuch zu tun hat, faszinierend ist er allemal.
Auch wenn es für manch einen vielleicht ein wenig länger dauert, mit Le Havre warm zu werden, die Stadt lohnt die Besichtigung unbedingt. Alles scheint im Aufbruch zu sein, und es gibt an jeder Ecke, Spannendes und „Kantiges“ zu entdecken. Nur zwei solcher Beispiele sind die am Hafen aufgestellte große Skulptur aus kunterbunten Schiffscontainern und die ehemaligen Dockanlagen Les Docks Vauban, die heute als Einkaufszentrum und Erlebnisbad genutzt werden.
Wer sich für die nach dem Krieg so futuristisch anmutende Betonarchitektur interessiert, sollte nicht nur unbedingt einen Blick in das Innere der St.Josef-Kirche werfen, sondern auch das Rathaus und die Musterwohnung von Perret besuchen.
Übernachten in Le Havre: Oscar Hôtel
Das Oscar Hôtel befindet sich direkt im Stadtzentrum von Le Havre, im Herzen des Auguste-Perret-Viertels, gegenüber des vulkanförmigen Kulturzentrums. Dass du vom Fenster deines Zimmers praktisch direkten Vulkanblick hast, ist aber nicht die einzige Besonderheit. Jedes der insgesamt 13 Zimmer ist ganz individuell im Stil der 50er Jahre eingerichtet – mit originellen Möbeln, Designerstücken und liebevollen Skurrilitäten.
Dieser Style zieht sich konsequent durch das ganze Hotel, vom Frühstücksraum bis zur kleinen Lounge-Ecke, die man auf jeder Etage findet.
Eine Unterkunft mit Charme und Charakter, genauso außergewöhnlich wie Le Havre selbst.
Essen & Trinken in Le Havre: Bouchon Normand
Im gemütlichen Bouchon Normand werden frische, französische Küche und traditionelle normannische Gerichte zu sehr fairen Preisen serviert. Die täglich wechselnde Schiefertafel bietet die Qual der Wahl aller regionalen Leckereien. Was du auf keinen Fall verpassen solltest: einen spritzigen Poirée (Cidre-ähnliches Getränk aus Birnensaft) als Apéritif und den unverschämt leckeren Café Gourmand mit einer fantastischen Auswahl von Mini-Desserts.
Auf dem GR21 durch die Normandie wandern – Etappe 1: Von Le Havre nach Montivilliers
DATEN UND FAKTEN
Bonjour de la France – genauer gesagt aus Le Havre! Genau hier beginnt der insgesamt knapp 190 Kilometer lange Fernwanderweg GR21, dem wir in den nächsten vier Tagen bis nach Fécamp folgen werden. Immer entlang der weißen Felsen der Alabasterküste – Frankreichs hellsten Klippen -, die schon so manch einen Künstler und Maler inspiriert haben.
Zunächst schauen wir uns aber ein wenig in der Hafenstadt um und machen einen großen Schlenker ins Hinterland der Normandie. Le Havre ist auf den ersten Blick ganz schön eigenwillig und sperrig. Nachdem die Stadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerbombt wurde, bestimmt nun Beton, damals der Baustoff der Zukunft, das Stadtbild. Architekten aus aller Welt geraten jedenfalls ins Schwärmen, wenn sie durch das neu gestaltete Stadtzentrum schlendern. Kein Wunder, dass die Innenstadt sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Faszinierend und abwechslungsreich ist der Mix aus Beton-Kathedrale, Kulturhaus in Vulkanform, einer kunterbunten Seecontainer-Skulptur und dem alten Fischereihafen allemal. Entlang der Strandpromenade wandern wir ortsauswärts und gelangen bald ins Grüne. Die Gartenanlage der Jardins Suspendus war einst Militärgelände der ehemaligen Festung und ist nun eine hübsche Oase am Stadtrand.
Raus aus der Stadt in Richtung Montivilliers
Je mehr Treppenstufen wir erklimmen, desto imposanter wird der Ausblick auf den Hafen und die Bucht von Le Havre. Von hier oben hat die Kathedrale aus Beton fast schon etwas vom Empire State Building in New York. Obwohl so ein urbaner Auftakt in den Fernwanderweg zweifellos seinen ganz eigenen Charme hat, bin ich doch froh, als wir bald den Forêt de Montgeon erreichen.
Raus aus der Stadt, hinein ins Herbstgestöber! Schmale Pfade, mehrere Teiche, Unmengen an Kastanien und Pilzen und farbenfrohes Herbstlaub heben meine Stimmung. Durch Parkanlagen und kleine Waldstücke führt uns der GR21 möglichst naturnah in Richtung Montivilliers, unserem heutigen Etappenziel.
Hier lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Abtei „Abbaye de Montivilliers“ unbedingt. Aber auch ansonsten gibt es einige historische Gebäude und eine kleine Fußgängerzone, die recht einladend ausschaut.
Auf den letzten Metern zu unserer Unterkunft wird es entlang der sanft plätschernden Lézarde nochmal so richtig idyllisch. Holzstege führen durch die Sumpf- und Seenlandschaft und bescheren uns einen richtig schönen Ausklang der ersten Wanderetappe durch die Normandie.
Übernachten in Montivilliers: Appart Hôtel Zenao
Na, das ist mal ungewöhnlich! Das Appart Hôtel Zenao befindet sich mitten in der komfortablen Seniorenresidenz Stella am ruhigen Ortsrand von Montivilliers. Hier wurden in einem Flügel geräumige, komfortable und supergemütliche Appartements eingerichtet, die von Touristen und Wanderern ganz easy (auch für nur eine Nacht) gemietet werden können. Was für ein tolles Konzept!
Aber keine Sorge, du musst hier nicht beim Frühstück bei der Pflege der ansonsten im Gebäude residierenden Senioren einspringen. Es gibt einen modernen und schicken, eigenen Aufenthalts- und Loungebereich, in dem auch das Frühstücksbüffet für die reisenden Gäste serviert wird. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Essen & Trinken in Montivilliers: Boulangerie Tout au beurre
Mhm, mir läuft direkt wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an all die köstlichen Törtchen und Leckereien in der Boulangerie „Tout au beurre“ denke! Die Bäckerei befindet sich direkt in der kleinen Fußgängerzone von Montivilliers (40, Rue Léon Gambetta). Bring aber unbedingt etwas Geduld mit, die Warteschlange vor der beliebten Boulangerie & Patisserie kann schon mal etwas länger sein!
Auf dem GR21 durch die Normandie wandern – Etappe 2: Von Montivilliers nach Gonneville-la-Mallet
DATEN UND FAKTEN
Die Kreideküste muss auch heute noch ein wenig warten, denn es steht feinste normannische Landidylle auf unserem Wandermenü. Diese gibt dafür aber alles – ich kann gar nicht mehr zählen, wie vielen Kühen, Pferden, Schafen, Hühnern und Co wir auf der zweiten Etappe von Montivilliers nach Gonneville-la-Mallet begegnet sind.
Im krassen Gegensatz dazu steht die Anzahl an Menschen, die uns an diesem Tag über den Weg laufen. Da diese gegen Null geht, genießen wir die Bilderbuchlandschaft so gut wie für uns alleine.
Frisch gestärkt mit Leckereien aus der lokalen Patisserie machen wir uns in Montivilliers auf den Weg und tauchen in die Stille ab. Nur ein paar Kastanien knirschen unter unseren Füßen. Zwischen weiten Feldern und Wiesen wandert es sich herrlich entspannt, so dass der Alltagsstress zunehmend in den Hintergrund rückt.
Durch die Landidylle zu unserem persönlichen Gutshof
Wir entdecken ein paar versteckte Bahngleise im Wald, lauschen dem Rascheln des Herbstlaub und erreichen schließlich das verschlafene Dorf Turrerot, wo wir eine kleine Pause einlegen.
An einigen äußerst schmucken Landgütern und Bauernhöfen vorbei wandern wir durch die malerische Umgebung. Die mag zwar nicht besonders spektakulär sein, aber gerade dieses Unaufgeregte tut mir gerade unglaublich gut. Und während ich noch darüber philosophiere, wie es wohl wäre, auf einem solchen Hof inmitten der Natur der Normandie zu leben, stehen wir auch schon an unserem Ziel der zweiten Etappe: einem alten Gutshof bei Gonneville-la-Mallet, wie ich ihn mir nicht schöner ausmalen könnte. Hier lassen wir den Tag in unserem hübschen Ferienhaus bei Cidre, Quiche und Käse von Panier de Léonie ausklingen. So geht das also mit dem Savoir-vivre!
Und morgen ruft schon das Meer nach uns!
Übernachten in Gonneville-la-Mallet: Ferienhaus La Gigonnière
Wer schon immer einmal auf einem normannischen Landgut übernachten wollte, kann nun mit der Suche nach der perfekten Location aufhören. Wir haben uns im Ferienhaus La Gigonnière, das etwas außerhalb von Gonneville-la-Mallet liegt, jedenfalls sofort willkommen gefühlt. Nicht nur wegen der unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Gastgeberfamilie, sondern vor allem wegen der gemütlichen Atmosphäre.
120 Quadratmeter Wohnfläche, drei Schlafzimmer, eine voll ausgestattete Küche, Wohn- und Esszimmer mit Holzofen sowie ein großes Schlafzimmer lassen keinerlei Wünsche offen. Es ist herrlich ruhig im und um das Bauernhaus aus Ziegelsteinen und Fachwerk. Wenn du Glück hast, kommen im Garten voller Birnbäume auch mal Rehe und Hasen zu Besuch.
Auch für Familien mit bis zu sechs Personen ein toller Übernachtungstipp!
LESETIPP
Auch in der Serra de Tramuntana auf der Baleareninsel Mallorca ist es traumhaft zum Wandern. Ich war eine Woche lang auf dem Fernwanderweg GR221 zwischen duftenden Olivenhainen, Orangen- und Zitronenplantagen und dem Mittelmeer unterwegs.
Was ich alles beim Wandern im Tramuntana-Gebirge erlebt habe, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Serra de Tramuntana – Küsten- und Bergwandern am GR 221 auf Mallorca
Auf dem GR21 durch die Normandie wandern – Etappe 3: Von Gonneville-la-Mallet nach Yport
DATEN UND FAKTEN
Heute wartet mit knapp über 25 Kilometern die längste unserer Wanderetappen auf dem GR21 auf uns. Und zugleich so etwas wie die absolute „Königsetappe“, denn wir werden endlich an Étretat und den weltberühmten Kreidefelsen der Alabasterküste vorbeikommen.
Da wir es kaum abwarten können und möglichst viel Zeit an der Steilküste verbringen wollen, legen wir auf den ersten zehn Kilometern einen Zahn zu und eilen durch die wunderschöne normannische Landidylle. Eigentlich lädt diese ja zur Entschleunigung ein und verwöhnt uns mal wieder mit charmanten Dörfern, malerischen Landgütern und wunderschönen Wald- und Wiesenwegen.
Wir versuchen jedoch uns nicht allzu sehr von Kühen und einem lauschigen Picknick-Plätzchen ablenken zu lassen und steuern wild entschlossen aufs Meer zu. Als wir gegen Mittag am Felsvorsprung Pointe de la Courtine ankommen, wissen wir sofort, dass wir alles richtig gemacht haben.
Eh voilà – genauso haben wir uns das hier vorgestellt!
Postkarten-Panorama entlang der Felsen
Die ersten Blicke auf die steilen, weißen Kreidefelsen, die von dunkelbraunen Feuersteinschichten durchsetzt sind, sind total beeindruckend. Kein Wunder, dass dieses Panorama schon Claude Monet inspiriert hat! Ich kann gar nicht aufhören, den großen Felsbogen aus sämtlichen Perspektiven abzulichten. Und auch das nahe gelegene Felsenfenster bietet eine wunderschöne Aussicht auf das türkisblaue Wasser und die Klippen.
Weiter geht es nun immer entlang der schroffen Klippen auf einem schmalen Pfad – das tiefblau glitzernde Meer zur Linken, die grünen Wiesen zur Rechten. Der Kontrast könnte nicht größer sein und gibt einem ständig das Gefühl, durch eine nicht enden wollende Postkarte – oder eher ein impressionistisches Gemälde – zu wandern.
Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass du alle deine Abfälle wieder mit nimmst und auch keine Kieselsteine o.ä. vom Strand sammelst. LEAVE NO TRACE!
Auf dem Weg nach Étretat
Immer wieder halten wir an Aussichtspunkten und können schon bald die riesigen Felsformationen und markanten Felsbögen von La Manneporte und Porte d’Aval erblicken. Mehr Panorama geht nicht!
Kaum haben wir diesen spektakulären Ausblick auch nur ansatzweise verarbeitet, tauchen auch schon die ersten Häuser von Étretat auf. Über einige Treppenstufen machen wir uns auf den Weg ins touristische Städtchen und schauen uns dort noch die uralte hölzerne Markthalle und einige typisch normannische Fachwerkhäuser an.
Nach diesem kleinen Abstecher folgen wir wieder der Strandpromenade und schnaufen bald gewaltig, als es über unzählige Treppenstufen erneut bergauf zur Spitze der Klippe geht. Zur Belohnung gibt es einen traumhaften Ausblick auf den Strand von Étretat und eine majestätisch über der Stadt thronende Kapelle, die allerdings gerade saniert wird.
Wir lassen den Blick über den Ärmelkanal schweifen und genießen dann wieder die wilde Schönheit unserer Küstenwanderung. Immer wieder durchqueren wir nun auch Weiden, auf denen ganz tiefenentspannt ein paar Kühe grasen. Ohne die geht in der Normandie schließlich gar nix! Je weiter wir uns von Étretat entfernen, desto stiller und menschenleerer wird es auf dem Weg, und bald haben wir die Klippen und Kalksteinwände doch tatsächlich ganz für uns alleine.
Endspurt nach Yport
Kurz bevor wir das Dorf Vattetot-sur-Mer erreichen, wird es allerdings nochmal abenteuerlich. Es geht dermaßen steil bergab und auf der anderen Klippenseite wieder bergauf, dass wir verdammt aufpassen müssen, um nicht auszurutschen. Da es in der letzten Nacht irre viel geregnet hat, ist es immer noch matschig, und der steile Pfad wird zur Mutprobe.
Geschafft! Die letzten Kilometer bis nach Yport sind dann wieder ganz entspannt und führen mit etwas Abstand von der Küstenlinie durch die weiten Felder. Der Kieselstrand von Yport ist mit seinen alten und kunterbunten Fischerbooten und Strandhäuschen genauso charmant wie der Ort selbst. Wir genießen das traumhafte Abendlicht an der Promenade und schlendern noch ein bisschen durch die Straßen des niedlichen Städtchens. Auch wenn die Füße mittlerweile ganz schön schmerzen, das hat sich gelohnt – aber sowas von!
Übernachten & Essen in Yport: Hotel Normand
Schon von außen ist das traditionelle und urige Hotel Normand in Yport mit seinem etwas windschiefen und schmalen Glockentürmchen eine absolute Augenweide. Es liegt direkt an einem hübschen Platz im Herzen von Yport und bezaubert mit typisch normannischem Charme.
Das kleine Hotel verfügt über 13 Zimmer, die einfach, aber gemütlich eingerichtet sind und sich um einen kleinen Biergarten herum gruppieren.
Herausragend ist sowohl das Abendessen als auch das Frühstück im hauseigenen Restaurant. Sowohl Bedienung als auch Essensauswahl sind top und haben uns richtig begeistert!
Auf dem GR21 durch die Normandie wandern – Etappe 4: Von Yport nach Fécamp
DATEN UND FAKTEN
Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich nach der langen Etappe gestern heute früh garantiert keine Lust haben würde, mich auch nur einen einzigen Schritt zu bewegen. Als wir uns dann aber vormittags bei strahlendem Sonnenschein in Yport auf den Weg machen, sieht alles vollkommen anders aus. Meine Wanderlust strotzt nur so vor Tatendrang, so dass ich fast schon wehmütig bin, dass heute nur noch so eine kurze Etappe ansteht – leider schon unsere allerletzte auf dem GR21 durch die Normandie.
Beschwingt wandern wir in Yport los und verlassen das hübsche Städtchen recht flott auf einem steil bergauf führenden Wanderweg. Wenig später stehen wir schon über den Dächern und genießen einen tollen Ausblick auf die Dorfkirche. Oben auf den Steilklippen angekommen wandern wir nun wieder immer parallel zum Meer.
Der Mix aus saftig grünen Wiesen, weidenden Kühen und frisch abgeernteten Feldern, auf denen sich riesige Steckrüben stapeln, begleitet uns genauso wie das tiefblau glitzernde Meer, das immer treu an unserer Seite bleibt. Schon von weitem sehen wir unser Ziel, die Hafenstadt Fécamp mit den weißen Kreidefelsen im Hintergrund.
Angekommen in Fécamp!
Weitaus schneller als gedacht, folgen wir eingen Serpentinen bergab und landen schließlich direkt am Kiesstrand von Fécamp. Wir genießen die frische Meeresbrise, beobachten ein paar Schiffe, die gerade den Hafen verlassen und laufen schließlich am malerischen Jachthafen entlang Richtung Stadtmitte.
In einer der Crêperien von Fécamp setzen wir uns nach draußen und lassen unseren Blick über die unzähligen weißen Masten, die sich im Wasser spiegeln, schweifen. Hier liegen Motorboote und historische Segler Seite an Seite vor Anker, so dass es viel zu beobachten gibt. Bei strahlendem Sonnenschein genießen wir köstliche Crêpes, Galettes und prosten uns mit einem spritzigen Cocktail zu.
Geschafft! Auf uns, den GR21 und die absolut großartige Küstenwanderung, die er uns beschert hat!
LESETIPP
Nicht nur die wilden Küstenabschnitte an der Algarve im Süden Portugals laden zum Wandern ein.
Auch das stille und unberührte Hinterland mit Bergdörfern, duftenden Eukalyptus- und Korkeichenwäldern verdient es, erkundet zu werden. In diesem Blogbeitrag teile ich meine schönsten Wandertipps an der Algarve.
Wandern an der Algarve in Portugal – Spektakuläre Steilklippen & unberührtes Hinterland
Tipps und Sehenswertes in Fécamp
Noch immer bestimmt der große Hafen das Stadtbild von Fécamp. Neben der Hafeneinfahrt erheben sich zu beiden Seiten die mächtigen Kreidefelsen der Alabasterküste. Auch wenn die großen Zeiten von Kabeljaufischfang und Heringsfischerei längst vorbei sind – die maritime Atmosphäre ist noch immer allgegenwärtig. In Räuchereien und Backsteinbauten werden Traditionen erhalten, es gibt ein bedeutendes Fischereimuseum, und mit dem alten Segelschiff „Tante Fine“ können Ausflüge aufs Meer unternommen werden. Außer dem Hafenviertel warten aber noch andere Sehenswürdigkeiten in Fécamp, die du nicht verpassen solltest.
Cap Fagnet
Crêpe und Galette sind nicht mal ansatzweise verdaut, als wir unseren restlichen Weg auf dem GR21 hinauf zum Cap Fagnet fortsetzen. Durch ein kleines Wäldchen geht es über zig Stufen hoch bis zur Chapelle Notre-Dame de Salut und weiter zum ersten Panoramablick über Fécamp mit seinem Hafen.
Hier auf 110 Metern über dem Meeresspiegel, dem höchsten Punkt der Alabasterküste, gibt es aber noch so viel mehr zu sehen als eine grandiose Aussicht.
Was es alles am Cap Fagnet zu sehen gibt
Einige sehr gut erhaltene Bunker, die an die D-Day-Operation im 2. Weltkrieg erinnern, können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Eine zugleich spannende wie auch beklemmende Erfahrung!
Rund um die Mahnmale und historischen Denkmäler des Atlantikwalls befindet sich ein großes Vogelschutzgebiet mit einer reichen Artenvielfalt und ganz besonderen Küstenflora. Und auch eine Radarstation und ein kleiner Windpark zeugen davon, dass das Cap Fagnet stets eine ganz besondere Bedeutung hatte und immer noch hat.
Spannend: In der Nähe des Cap Fagnets befindet sich auch noch ein altes deutsches Militärkrankenhaus, um das sich viele Rätsel und Geheimnisse ranken. Die wahrscheinlich als Hospital genutzten Gemäuer wurden ganz versteckt im Wald in die Klippen gegraben und sind ein faszinierender Ort. Nicht nur wegen der historischen Bedeutung, sondern auch, weil du hier praktisch die einmalige Gelegenheit hast, die typischen Kreidefelsklippen mal von innen im Querschnitt zu betrachten. Auch das Militärkrankenhaus kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Palais Bénédictine – Architektonisches Meisterwerk, Museum und Brennerei
Der imposante Palais Bénédictine in Fécamp ist zunächst mal ein Gotik- und Renaissancepalast, der schon von außen mit seinen Türmchen, Giebeln und schmucken Fassaden äußerst hübsch anzuschauen ist. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Grund, warum dieser Ort so einzigartig ist und sich die Besichtigung unbedingt lohnt. Er wurde nämlich Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren des berühmten Kräuterlikörs Bénédictine errichtet und beherbergt noch immer die einzige Bénédictine-Destillerie der Welt.
Bei einer Führung durch den Palast besichtigst du nicht nur die prächtig verzierten Räume, sondern entdeckst auch die Geheimnisse der Likörherstellung im zugehörigen Museum.
Absolutes Highlight der etwa 2,5-stündigen Tour war für mich der Cocktail-Workshop im Anschluss, der unglaublich viel Spaß gemacht hat. Hier zauberten wir in stylischem Ambiente drei verschiedenen Cocktail-Kreationen, in denen natürlich der traditionelle Bénédictine-Likör nie fehlen durfte. Und die sahen nicht nur gut aus, sondern haben auch furchtbar lecker geschmeckt!
Die aktuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den Palais Bénédictine erfährst du auf der Homepage. Es gibt ganz verschiedene Touren und Erlebnispackages, die gebucht werden können, zum Beispiel eine „Discovery Tour“, eine „Connaisseur Experience“, den Cocktail-Workshop und sogar ein Escape Game.
Übernachten in Fécamp: Hôtel Vent d’Ouest
Die maritime Atmosphäre von Fécamp spiegelt sich auch in der liebevollen Einrichtung des Hôtel Vent d’Ouest in jeder Ecke wieder. Die Gastgeber im bereits etwas älteren, aber hübschen Hotel sind sehr nett und hilfsbereit, die insgesamt 19 Zimmer zwar recht klein, aber ausreichend und gemütlich.
Das Hotel liegt fast direkt gegenüber des Bahnhofs. Nur wenige Schritte weiter erreichst du den Jachthafen, die Strandpromenade und viele gute Restaurants, die Spezialitäten der Normandie servieren.
Essen & Trinken in Fécamp: Le Barbican
Reserviere unbedingt vorher einen Tisch, wenn du das wunderbare, an der Hafenpromenade gelegene Restaurant Le Barbican in Fécamp besuchen möchtest. Nur wenige Minuten nach der Öffnung sind die wenigen Plätze im gemütlichen Inneren nämlich schlagartig besetzt.
Kein Wunder, denn die Gerichte, die der englische Koch Tony, der das Restaurant mit seiner französischen Partnerin Sarah betreibt, auf den Tisch bringt, sind große Klasse. Was du erwarten kannst: Tagesfrische und tadellose Menüs aus lokalen Produkten, in denen garantiert keine Convenience- oder Tiefkühlprodukte verarbeitet werden.
Tonys Signature Dish sind Fish & Chips, die absolut zu empfehlen sind. Aber auch die anderen Fischgerichte sind ein raffinierter Gaumenschmaus. Und die Desserts? Sooooo so gut…!
Rückreise ab Fécamp
Wenn du deine Rückreise von der Normandie nach Deutschland in Fécamp antreten willst, fährst du mit dem Regionalzug zunächst in etwa 20 Minuten nach Bréauté-Beuzeville. Dort kannst du direkt umsteigen in die Bahn Richtung Paris St Lazare. Bréauté-Beuzeville liegt nämlich direkt an der Bahnstrecke von Le Havre nach Paris. Wir sind allerdings nicht direkt bis nach Paris durchgefahren, sondern haben noch einen Zwischenstopp in Rouen eingelegt. Und der lohnt sich ganz unbedingt!
Zwischenstopp in Rouen – Prächtige Hauptstadt der Normandie
Dass Rouen eine richtig zauberhafte Stadt in der Normandie sein soll, hatte ich ja schon vorher das eine oder andere Mal gehört. Als ich schließlich selbst durch die mittelalterlichen Gassen bummle, spüre ich den Zauber sofort. All die kunterbunten und schiefen Fachwerkhäuschen, verwinkelten Strässchen, individuellen Lädchen und Kunstatéliers – wer könnte dem Charme Rouen nicht verfallen? Patisserien und Chocolatier-Betriebe, Geschäfte voller Antiquitäten, Vintage-Kleidung und Kuriositäten reihen sich aneinander, so dass selbst ein Schaufensterbummel zum Fest für die Sinne wird. Dazwischen immer wieder lauschige Plätzchen, die mit gemütlichen Cafés, Bistros und Crêperien jede Diät zunichte machen. Und natürlich nicht zu vergessen, all die geschichtsträchtigen, alten Gemäuer und Sakralbauten, von denen die gotische Kathedrale wohl die beeindruckendste ist – Rouen gilt nicht umsonst als „Stadt der 100 Kirchtürme“.
Nimm dir am besten einen ganzen Tag lang Zeit, und lass dich ganz in Ruhe durch die gepflasterten Gassen der Hauptstadt der Normandie treiben. Besonders die Altstadt mit ihren mehr als 2.000 (!) erhaltenen Fachwerkhäusern versprüht französisches Flair vom Feinsten und lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden.
Meine liebsten Sehenswürdigkeiten und Highlights in Rouen
- Cathedrale Notre-Dame de Rouen: Im Herzen der Altstadt ragen die sieben Türme der riesigen, gotischen Kathedrale heraus. Mehrfach von Monet in seinen Gemälden in Szene gesetzt, ist die Kathedrale eines der imposantesten und bedeutendsten Gotteshäuser Frankreichs.
- Place du Vieux-Marché: Einer der schönsten und geschäftigsten Plätze in Rouen mit vielen historischen Fachwerkhäusern, Restaurants und Cafés. Die moderne Kirche im Zentrum des Platzes ist der französischen Nationalheldin und Heiligen Jeanne d’Arc gewidmet, die hier 1431 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
- Gros-Horloge: Die bekannte astronomische Stadtuhr von Rouen mit dem vergoldeten Zifferblatt stammt aus dem Jahr 1529. Man kann auch auf den Uhrenturm daneben steigen.
- Rue Saint-Romain: Fußgängerzone mit vielen historischen Fachwerkhäusern. Sie verbindet die Kathedrale mit Gros-Horloge und dem Place du Vieux-Marché. Hier befindet sich auch das Museum Historial Jeanne d’Arc.
- Rue Eau de Robec: Eine meiner Lieblingsstraßen in Rouen. An der Seite der einstigen Straße der Färber und Gerber fließt ein kleines Bächlein. Überall gibt es hübsche Cafés und individuelle Lädchen.
- Palais de Justice: Prächtiges spätgotisches Gebäude mit wunderschöner Architektur
- Église Saint Maclou: Wunderschöne und detailreiche gotische Kirche. Auch der Platz davor und die Gassen drumherum sind ein Traum!
- Aître Saint-Maclou: Alter Pestfriedhof der Stadt mit einem wunderschönen Innenhof mit alten Bäumen. Die Holzschnitzereien an den Fachwerkfassaden sind besonders sehenswert.
- Die engen Fachwerkgassen Rue des Chanoines, Rue Saint-Nicolas und Rue Damiette
Natürlich gibt es noch unendlich mehr zu sehen in Rouen. Besonders, wenn du geschichtlich interessiert bist, solltest du dir eine geführte Tour (Dauer ca. 2,5 Stunden) nicht entgehen lassen.
Übernachten in Rouen: Hôtel de Dieppe
Das charmante und komfortable Hôtel de Dieppe liegt direkt gegenüber des Bahnhofs in Rouen – nur wenige Gehminuten vom wunderschönen historischen Zentrum und der Fußgängerzone entfernt. Das Best Western Plus Hotel wird seit 1880 von der Familie Gueret betrieben und ist richtig geschmackvoll und stilvoll eingerichtet. Die Zimmer sind ebenfalls sehr gemütlich und einfach zum Wohlfühlen. Und auch beim reichhaltigen Frühstücksbüffet bleiben keine Wünsche offen.
Essen & Trinken in Rouen: Restaurant In Situ
Selten habe ich so ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis in einem französischen Restaurant erlebt. Im Restaurant In Situ erwartet dich ein ausgezeichneter Service, hippes und angenehmes Ambiente und dazu ein hervorragendes Drei-Gänge-Menü zu einem unschlagbaren Preis von 25 Euro pro Person! Großartig!
Meine Buch-Tipps zum Wandern in der Normandie
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Wichtig: Für dich ändert sich der Preis dadurch nicht.
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